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 Archiv Yin & Yang - Zukunft

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Rain
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Rain


Archiv Yin & Yang - Zukunft Kuss60jd2nuwz3

Ort : Sunset

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Name: Nell

Archiv Yin & Yang - Zukunft Empty
BeitragThema: Archiv Yin & Yang - Zukunft   Archiv Yin & Yang - Zukunft EmptyDi März 06, 2012 6:45 pm

Rain wurde schlagartig wach und blinzelte in die gleißende Sonne, die ihr direkt in die Augen schien. Es war noch viel zu früh um auf zu stehen.
Sie lag auf dem Bauch in einem riesigen Bett. Ein Arm hing halb hinaus, die Decke bedeckte sie nur bis halb über dem Hintern, ihre Haare breiteten sich auf dem Kissen aus.
Vor ihrem Fenster flogen Autos vorbei und machten Krach. Wieder brummte sie , während ihre Hand nach einem Kissen suchte, dabei stieß sie auf Niederstand. Sie fühlte warme Haut unter ihren Fingern und es war ganz klar nicht ihre Haut, die sie da berührte. Die Braunhaarige schien zu erstarren.


Jake brummte leise als er aufwachte. Irgendwas hatte ihn geweckt, nicht der Lärm und auch die Sonne konnte es nicht sein, denn einer seiner Arme bedeckte sein halbes Gesicht. Er lag gemütlich ein einem Bett. Die Decke bedeckte ihn kaum, gerade genug.
Er wollte nicht aufstehen. Der Krach nervte ihn aber. Am liebsten würde er Jalousinen runterreißen und sich verbarrikadieren.
Wo war er eigentlich gelandet. Unter seinem Arm runzelte sich die Stirn. Was war passiert? Das war alles so konfus und schwammig.


Rains Hand lag immer noch an der warmen Haut. Zögerlich schob sie sie höher und strich damit über einen eindeutig männlichen Oberkörper. Ihre Finger begannen zu zucken, dann setzte sich die Braunhaarige ruckartig auf und wirbelte herum.
Ihr Mund ging auf und zu, während sie den fremden Mann in ihrem Bett anstarrte. Sein Gesicht konnte sie nicht sehen, da sein Arm über seinen Augen lag.
„ Was zum..?“ fluchte sie leise, bevor sie zurück wich, die Kante nicht wahr nahm und Rückwärts aus dem Bett fiel. Krachend ging sie zu Boden und blieb verblüfft liegen, dabei sah sie hinauf zur Decke.


Eine Hand? Was tastete ihn da eine Hand ab?! Naja, die Hand glitt höher, nicht tiefer. Trotzdem brummte er:" Was machst du da?", bevor er den Arm von den Augen nahm und die Augen zusammenkniff.Ein Fluch, ein Rums. Er blinzelte und sah irritiert neben sich. Da hatte doch eben eine weibliche Stimme geschrien und ihn angetatscht. Er kroch halb über das Bett und sah die Kante hinunter. Sichtlich verdutzt sah er auf die juge Frau hinab. "Ehhm..", machte er nur sehr geistreich und ihm klappte der Mund wieder zu.
Hatte er getrunken und sie abgeschleppt? Nein. Kater hatte er nicht. Eindeutig nicht. Außerdem wäre ein One-Night-Stand nicht fluchend aus dem Bett gefallen. Aber warum war er dann nackt? Er ging doch nie nackte schlafen.
Er seufzte genervt. Zu viele Fragen; zu wenig Antworten.


Rain senkte den Blick und starrte den Mann an, der sich über die Bettkante beugte.
Ihr Mund ging auf und zu. Sie sah aus, wie ein Fisch auf dem trockenen.
„ Du....du!“ keuchte sie leise, dann fluchte sie wieder und richtete sich auf, das sie vollkommen nackt war, hatte sie noch gar nicht bemerkt. Drohend beugte sie sich vor, bis sich ihre Gesichter fast berührten, ihre Augen wirkten fast schwarz.
Wer zum Geier war das? Seit wann lagen morgens Wildfremde Männer in ihrem Bett, noch dazu nackt. Das konnte nur ein Witz sein.
„ Wer bist du“ knurrte sie leise, ihre Augen zusammen gezogen.


Jake starrte sie an. Hatte er gekifft? Er wusste doch noch, en er nach Hause schleppte und sich mit ihr vergnügte!
Baff meinte er:" Das könnte ich dich das selbe fragen! Und was suchst du in meinem Bett?!" Seine Augen waren ebenfalls verengt. Trotzdem gönnte er sich einen kuren Blic auf ihren Körper. Schlecht sah sie ja nicht aus. Vielleicht ein wenig klein, aber sonst. Hatte garentiert Spaß gemacht. Warum nur wusste er nichts mehr?!
Genervt rieb er sich über die Stirn. Was zur Hölle war nur los? Schlief er immer noch? Hatte er einen Traum oder einen Albtraum?


„ In deinem Bett?“ fragte sie verblüfft? Das konnte nicht sein ernst sein. Ihre Augen funkelten wütend. „ Das ist mein Bett, du Trottel“ fluchte sie los. Dabei versuchte sie zu ignorieren wie gut er aussah und das sie das Bedürfnis verspürte zu ihm ins Bett zu krabbeln und sich an ihn zu drücken. Irgendwie wusste sie ganz genau wie er riechen würde, wie er sich anfühlen würde, das sein Haar dick und weich war, wenn sie es ihm aus dem Gesicht schob. Ihre Hände zuckten leicht.
„ Was suchst du in meinem Bett? Und warum zum Geier bist du nackt? Warum zum Geier bin ich nackt“ fluchte sie weiter, als sie merkte das sie nichts an hatte. Die Braunhaarige stand auf und lief wütend auf und ab. Immer hin und her, dabei scherte sie sich einen Teufel darum, das er ihr zusehen konnte. Dann stoppte sie Aprubt an einer Kommode und starrte sie an, bevor sie nach einem Bilderrahmen griff. Sie keuchte leise. Das war alles nicht wahr! Was war hier los.
Völlig verdattert drehte sie sich auf dem Hacken um und lief zurück zu IHREM Bett.
Dann warf sie ihm den Bilderrahmen hin.
„ Was hat das zu bedeuten“ jetzt schrie sie schon fast. Auf dem Bild waren sie und der fremde Mann abgebildet. Sie trug ein langes Hochzeitskleid und er einen Smoking, während er sie im Arm hielt und in die Kamera lachte. Rains Hände gingen auf und zu.


Jakes Mund klappte auf und nichts kam heraus. Er holte nicht mal Luft bis ihm leicht schwindeig wurde. Er hustete leicht als er sich beim Luft holen verschluckte. "Du... du du.. Du?!" Er sah sie verdattert an. sein Denken setzte kurz aus bei ihrem Anblick. Er könnte gerade genau sagen, wie sich ihre weiche Haut anfühlte und wo sie empfindlich war. Das verwirrte ihn noch mehr.
"Wir..du..ich also.." , stotterte er immer noch völlig verdattert, bevor er laut schrie:" Hab ich irgendwas verpasst?!"
Er hatte also nicht anscheinend nur mit ihr geschlafen ohne es zu wissen, sondern sie auch geheiratet und er sah auf dem Bild nicht gerade aus, als wäre er betrunken gewesen.
Automatisch glitt sein Blick zu seinem Finger. Tatsächlich. Ein Ring. Er starrte darauf als sei er der Teufel persönlich, der gerade mit einem Engel schlief. "Ich hab keine Ahnung", beantwortete er deutlich verspätet ihre Frage und sah sie irritiert an. "Wer bist du? ABgesehen davon, dass du anscheinend meine Frau bist?" Seine Stimme klang ein wenig hohl.


Sie zuckte kurz zusammen als er anfing zu schreien.
„ Du sollst mich nicht immer anschreien“ fuhr sie ihn an, bevor ihr ihre Worte bewusst wurden, es hatte geklungen, als hätte sie es schon 1000de male zu ihm gesagt. Verwirrt blickte sie auf ihn hinab und nahm seine Frage erst gar nicht wahr. Ihr Körper schien ihn genau zu kennen, bei seinem Anblick fing er überall an zu kribbeln. Sie schluckte mühsam.
Ziemlich verspätet öffnete sie den Mund um zu Antworten, als die Tür aufging und mit einem lauten knall gegen die Wand flog. Erschrocken fuhr Rain herum und wurde blass.
„ Mumi, warum stehst du nackt im Zimmer herum, ist dir nicht kalt?“ meinte ein kleine Kopie von ihr, während sie an ihr vorbei lief und ins Bett krabbelte um sich an den Fremden Mann zu kuscheln.
„ Gehen wir heute in den Zoo Dad, du hast es versprochen, Biittteee.“ flehte die kleine, während sie den Dunkelhaarigen mit klimpernden Wimpern ansah.
Rain fiel einfach in Unmacht.


Jake legte wie selbstverstndlich einen Arm um das Mädchen. Aber seine Miene sagte klar eines: HILFE! Er sah auf Rain, die zusammenbrach. Ja davor war er auch. Er wollte eröst werden von diesem abgekatertem Spiel! Was war das denn?!
"Ja, klar.", sagte er zögernd und unterdrückte die Verwirrtheit in seiner Stimme. Stattdessen war seine Stimme sanft und ruhig geworden. "Geh aber erst mal wieder in dein Zimmer. Ich muss mit deiner Mumi reden." Seine Stirn war gerunzelt.
Durch seinen Kopf schossen verschiedene Möglichkeiten. Erstens: Alles war nur ein böser Traum. Zweitens: Irgendjemand ver*arschte ihn ziemlich gekonnt. Drittens: Er war verrückt geworden. Viertens: Er war tot und im Körper eines anderen wiedergeboren, aber sah immer noch so aus wie vorher. Fünftens: Hatte er sein Gedächtnis verloren durch was auch immer.
Er sah auf Rain. Wachte die auch mal wieder auf? Die konnte ihn hier doch nocht alleine mit ihrem kleinem Ebenbild lassen!


Die Kleine machte es sich in seinen Arme gemütlich.
„ Was ist mit ihr, ist Mumi Tod“ fragte sie leise, die Stirn verzogen, während sie auf Rain hinab Blickte. Dann zuckte sie mit ihren kleinen Schultern und wand sich aus seinen Armen.
„ Kannst du Mumi sage, wenn sie nicht mehr Tod ist, das ich Pfannkuchen zum Frühstück will?“ sie drückte ihm einen Kuss auf die Wange und kletterte aus dem Bett. Kurz sah sie auf Rain hinab, dann lief sie hinaus.
„ Ich geh Fernsehen“ meinte sie nur und verschwand wieder. Kurze Zeit später erklang das Geräusch eines laufenden Fernsehers und vergnügtes Kinder lachen.
Rain lag immer noch Bewusstlos auf dem Boden. Während man über den Flur hinweg das Brüllen eines Babys hören konnte.


Jake sah dem Kind nach, sah auf Rain und hörte das Baby schreien. Panik machte sich in ihm breit. Ein zweites Baby?!
"Weib! Wach auf", zischte er, erhob sich schließlich und hob sie hoch. Er trug sie aufs Bett und deckte sie zu. Irgendwie befremdete ihr ANblick ihn nicht mehr. Er ging zielstrebig zu einer Kommode und zog sich schnell etwas über ohne nachzudenken, und er hatte auch die richtige Schublade ergriffen. Dann verließ er den Raum und sah sich nur kurz um. Er folgte dem Geschrei, blieb aber kurz im Eingang zum Wohnzimmer stehen. "Machst du ein wenig leiser? Du hörst doch das Geschrei. Wie oft soll ich das noch sagen? Außerdem ist das schlecht für die Ohren, so laut zu hören", predigte er und hielt kurz inne. Wieso kam es ihm so vor, als sei das normal?
Er wurde vom Geschrei abgelenkt. Er ging wieder und stand schließlich vor dem Gitterbett und starrte auf das Baby hinab. "Irgendjemand treibt da doch ein ganz mieses Spiel", sagte er mit zusammengekniffenen Augen und nahm das Kind auf den Arm. Er wippte es leicht auf und ab und klopfte ihm sanft auf den Rücken und machte sich mit dem Kind auf dem Arm, das irgendwie seltsam gut dasaß und irgendwie dsa natürlichste der Welt schien, auf den Rückweg ins Schlafzimmer.


Rain wurde wach und starrte die Decke an, mal wieder. Was war hier nur los? Wann zum Geier hatte sie geheiratet und ein Kind bekommen. Müde wischte sie sich über die Augen. Und wer zum Geier war er, sein Bild erschien vor ihrem inneren Augen und setzte sich dort fest. Rain seufzte leise und setzte sich langsam auf, die Decke glitt hinab und bauschte sich um ihre Taille, während sie aus dem Fenster starrte. Sie hatte ein Kind, eine Tochter, nur warum erinnerte sie sich nicht, irgendwas war hier mächtig faul. Eine Mutter vergaß doch ihr Kind nicht, niemals.
Als sie Schritt hörte wante sie den Kopf Richtung Tür, dann wurden ihre Augen immer größer, als der Fremde mit einem Baby auf dem Arm zurück kam. Ihr Mund ging auf und zu.
Es sah aus, als wäre das Baby für seine Arme gemacht wurden, als hätte er es schon 1000 mal auf dem Arm gehalten. Mühsam holte Rain Luft und versuchte ihre Panik zu unterdrücken.
Dann hob das Baby seine kleine Hand und ballte sie zur Faust. Wie hypnotisiert starrte sie drauf, dann setzten wohl die Gefühle ein, die jede Mutter bei ihrem Baby bekam. Die Braunhaarige glitt aus dem Bett und lief auf den Mann zu, die Arme ausgestreckt.
„ Gib ihn mir, er hat bestimmt Hunger.“ woher wusste sie, das es ein Junge war und warum hörte sich das Gesagte an, als würde sie es nicht zum ersten mal zu ihm sagen.
Rain war verwirrt, mehr als verwirrt. Das Baby fing an zu brabbeln und sie vergaß alles, sondern fing an zu Lächeln.


Jake grinste über den Kleinen und hielt ihn noch einen Moment mit einem seltsam stolzem Gefühl in der Brust, bevor er den Kleinen vorsichtig weiterreichte.
Seine Blicke wechselten zwischen schwer verwirrt und stolz und sanft immer wieder hin und her. Das war alles zu viel für ihn. Warum zum Teufel hatte er zwei Kinder und eine Frau ohne zu wissen, wie und wann das alles passiert war.
"Das ist seltsam, wir sind verheiratet und haben Kinder, das heißt wir haben unweigerlich miteinander geschlafen und ich weiß nichts. Gar nichts. Halt mich nicht für verrückt, denn es fühlt sich alles irgendwie richtig an, aber wieso sagt mir mein Kopf, dass das nicht mein Leben ist?", meinte er nachdenklich.
Er betrachtete die Frau, seine Frau. Irgendwie mahcte ihn der Gedanke glücklich und er schüttelte den Kopf über sich. Sie kam ihm bekannt vor und irgndwie auch nicht. Und warum hatte er Kinder, von denen er bis vor einer knappen Stunde nicht mal wusste und fühlte sich wie ein stolzer Vater? Die Welt war doch nicht normal. Mal abgesehen von den ganzen fliegenden Autos, von denen er nicht mal ganz Notiz genommen hatte. Fahlte nur noch, dass das Haus mit ihm redete und nach Wünschen fragte.

(schon mal Eureka (oder so) geguckt? da redet das haus )


Rain sah auf den kleinen Jungen und wusste ganz genau das es ihr Baby war. Kurz runzelte sie die Stirn über ihr Wissen, dann setzte der kleine Mann sein Engelslächeln auf [ unbewusstes Grinsen bei Säuglingen] und sie vergaß alles. Die junge Frau wante sich von Jake ab und lief auf das Bett zu, dann setzte sie sich drauf, immer noch Lächelnd drückte sie das Baby an ihre Brust.
Und der kleine Kerl wusste anscheinend ganz genau wo er war, er fing sofort an zu trinken. Glücksgefühle durchströmten sie, als sie den Kopf hob und den Fremden Mann ansah, während das Baby bei ihr trank.
„ Ich habe keine Ahnung was hier los ist, ich weiß nur so sicher wie das Amen in der Kirche, dass das mein Baby ist. Ich kann mich weder daran erinnern wer du bist, noch das wir geheiratet haben oder das ich Schwanger war.“ Wieder sah sie nach unten und strich dem Baby vorsichtig über den Kopf.
„ Ich bin verwirrt, es kommt mir alles so vertraut vor. Warum weiß ich wie du riechst und wie dein Lachen klingt!“ murmelte sie leise, dann seufzte sie.
„ Ich könnte dir genau sagen, wie sich dein Haar an fühlt oder wie es ist in deinen Armen zu liegen und trotzdem habe ich dich noch nie zuvor gesehen. Wer bist du?“ Die Braunhaarige hob wieder ihren Kopf und sah ihn an. Dabei überkam sie wieder diese Gefühl von Vertrautheit.

[ ja kenne ich, das ist klasse^^ ]


Jake sah die kleine Frau mit seinem Sohn an. "Du sprichst das aus, was ich denke. Ich könnte dir genau so erzählen, wo du besonders empfindlich bist, wie deine Augen leicht violett schimmern, wenn du den Kopf neigst. Ich könnte erzählen, dass ich genau weiß, wie abgelenkt du davon wirst, wenn man dir ins Ohr flüsterst, aber wer du bist? Keine Ahnung. Klär mich auf. Wie heißt du?", meinte er.
Verträumt sah er auf die beiden und lächelte leicht. Es sah so perfekt aus. Eine Frau und ein Baby. Und beides gehörte ihm. Naja, gehörte...


Rain sah ihn einen Moment schweigend an, als er anfing zu Lächeln stockte ihr Atem. Keuchend holte sie Luft und schluckte Mühsam.
„ Ich bin Rain, Rain Maccoi“ murmelte sie, bevor sie den Blick wieder auf das Baby senkte.
Der Kleine war an ihrer Brust eingeschlafen, die kleine Hand leicht zur Faust geballte.
Ihr Sohn, das konnte sie immer noch nicht recht begreifen. Ihre Hand rutsche übers Bett und zog eine Decke ran, dann wickelte sie sich und das Baby darin ein. Irgendwie hatte sie Angst, ihn los zu lassen. Zögerlich sah sie den Mann wieder an, ihre Augen waren einen Tick dunkler geworden.
„ Und wer bist du?“ flüsterte sie. Ein Bild schoss durch ihren Kopf, wie er sich über sie beugte und sie anlächelte. Aber das konnte nicht sein, sie kannte ihn nicht. Und trotzdem kribbelte ihr Bauch, bei diesem Bild.


Jake kam langsam näher. "Jake Stoner. Fragt sich nur, wer seinen Namen abgegeben hat oder ob wir beide noch unsere Nachnamen haben. ", meinte er nachenklich.
Er hockte sich vor die Fremde oder Halbfremde und sah von ihr auf das Baby. "Er hat deine Nase", sagte er auf einmal und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus und seine Augen funkelten schon fast vergnügt.
Trotzdem fragte er sich noch immer, was passiert war, dass er keine Ahnung hatte von nichts.


Und er hat deine Augen, innen sind sie hell braun, außen Dunkelgrün“ murmelte sie leise, dabei Blickte sie wieder auf das Baby. Dann seufzte sie leise, hob den Kopf und beging den Fehler in seine Augen zu schauen. Ein Schaudern lief ihren Rücken hinab, während sie darin versank.
Er sollte ihr gehören, das konnte einfach nicht sein. Wie hatte sie ihn vergessen können.
„ Ich trage deinen Nachname“ meinte sie plötzlich. Vorher sie das Wusste, sie hatte keine Ahnung.
Sie wusste es einfach. Genau so, wie sie plötzlich wusste, das sie ihn liebte und es schon immer getan hatte, selbst wenn sie sich stritten.
„ Und wir streiten uns oft“ setzte sie nach, ihr Gesicht wieder grübelnd verzogen.
„ Weil du denkst, ich gehöre dir und kein anderer darf mich auch nur ansehen.“ immer mehr Erinnerungen, die es gar nicht geben konnte drangen in ihren Kopf ein und setzten sich fest. Dinge die nie geschehen waren und doch saß sie hier, mit Jake und seinem Sohn, während ihre Tochter Fern sah.


Jake versank seinerseits in ihren Augen. "Und ich habe extra dies neuen Schubladen eingebaut, damit du die dann nicht mehr so zuschmetterst. Stattdessen läufst du dann immer aufgebracht herum. ", ergänzte er. Bilder schossen ihm in den Kopf und sein Grinsen wurde immer breiter und irgendwie zärtlicher. Er war kurz davor aufzuspringen uns sie zu küssen. Nur er hatte irgendwie Angst, dass sie ihn zurückweisen könnte.
"Mein Nachname", murmelte er leise. "Rain Stoner´. Meine Frau" Das klang alles irgendwie richtig.


Als er MEIN FRAU sagte, schluckte sie schwer, das Kribbeln schien sie zu verzehnfachen.
„ Deine Frau.“ flüsterte sie fast unhörbar. Anscheinend war sie es wirklich. Ihre Augen wurden noch dunkler.
„ Um dich zu Ärgern, sage ich immer Hase zu dir“ ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, ihre Mundwinkel begannen zu zucken, das Baby in ihren Armen bewegte sich leicht und kuschelte sich dichter an ihre Brust, sanft drückte sie ihn an sich, während sie nicht aufhören konnte Jake anzusehen. Am liebsten hätte sie ihm das Haar aus dem Gesicht gestrichen, wie sie es immer tat, wenn es ihm über die Augen viel. Er müsste dringen mal wieder zum Friseur.


Jake legte leicht den Kopf schief. "So guckst du mich immer an, wenn du meinst, dass ich wieder zum Friseur soll", meinte er. Ein leichtes, leises Lachen erklang. "Und du bist mein kleiner süßer Tollpatsch", meinte er dann und legte ein Grinsen mit in die Stimme.
Langsam hob er eine Hand und legte sie sanft an Rains Wange. Es war als würde es so gehören. Es war eine federleichte Berührung, aber die alleine löste auf einmal ein Verlangen nach ihr aus, das fast atemberaubend war.
"Du bist mein, auf ewig", hauchte er leise und sanft. Dann runzelte sich kurz seine Stirn. "Das hab ich auch auf der Hocheit gesagt"


Rain sah ihn an, jetzt schienen sich ihre Augen schwarz verfärbt zu haben. Mühsam holte sie Luft, während Hitze durch ihre Adern schoss. So wie es immer war, wenn er sie berührte. Es war wie eine Naturgewalt. Ihr Gehirn begann sich ab zu schallten, nur Jake war wichtig.
Ohne es zu bemerken beugte sie sich weiter vor, gefesselt von seinen Augen. „ Und ich konnte nicht antworten, weil du es mir ins Ohr geflüstert hast. Ich war zu sehr abgelenkt“ murmelte sie dabei.
Ihr Gesicht war seinem ganz nahe, es war ihr so vertraut und doch fremd. Wie sehr wünschte sie sich auf einmal, das alles wirklich passiert wäre, das er ihr Mann war, ganz wie es ihr die Bilder in ihrem Kopf vorgaukelten.


Jakes Hand glitt halb in ihren Nacken und sein Daumen strich über ihre Wange. "Und ich fand das unheimlich süß", meinte er und flüchtig huschte ein Lächeln über sein Gesicht.
Das war doch alles nicht wahr, aber es fühlte sich so an.
Schließlich legte er genz leit den Kopf schräg und näherte sich ihrem Gesicht weiter. Seine Lippen legten sich auf ihre und eine Explosion von Erinnerungen schossen durch seinen Kopf.
Von Streits und beinahe Unfällen biszu seiner Panik bei den Geburten. Von vorsichtigen Versöhnunen, biszu Tagen, wo sie nicht da war und er sich quälte und sie in die Arme nahm, als sie ihm wieder verzieh. Von gemeinsamen Nächten, biszu einfachen Spaziergängen oder Tagen, die beide nur in schlunzigen Sachen auf der Couch verbrachten.


Rain stöhnte leise auf, während sie sich dichter an ihn drängte ohne Ben zu zerquetschen.
Woher wusste sie plötzlich, das sie ihren Sohn nach ihrem Vater benannt hatte.
Benjamin.
Ihr Mund presste sich gegen seinen, wieder stöhnte sie. Erregung schoss durch ihren Körper. Noch mehr Erinnerungen stürzten auf sie ein. Wie sie mit Lydia Schwanger war und wie Jake reagiert hatte, als sie es ihm gesagt hatte. Wie ihr Bauch immer dicker wurde und sie ständig Hunger auf saure Gurken gehabt hatte.
Sie löste eine Hand von dem Baby und schob sie in Jakes Haar, hielt sich daran fest, damit er nicht weg konnte. Ihr Mund öffnete sich leicht.
Er gehörte ihr, jede Faser ihres Körpers bestätigte es.
Sie wusste, das er sie immer beschützen würde, egal vor was. Sie sah wie er sie umher trug, weil sie sich mal wieder den Zeh verstaucht hatte, wie er sie panisch ansah, als die Wehen bei Ben einsetzten oder wie er seien Kopf auf ihren Bauch legte um dem Baby zu lauschen. In ihrem Kopf war nur noch Platz für Jake, immer und immer wieder sah sie nur sein Gesicht vor sich.
Wie er sie liebte, wie sie sich stritten, wie er Lydia ein aufgeschürftes Knie Verband und ihr dabei sagte, sie wär wie ihre Mutter. Er mit Ben im Arm....
Jake, Jake, Jake....


Jake sah förmlich sein Leben an ihm vorbeiziehen, wie es hieß, dass man es vor seinem Tod tat, aber er fühlte sich kein bisschen so, als sei er tot oder als würde er sterben.
Hitze schoss durch seinen Körper. Er öffnete seine Lippen und schob ihre mit auf. Seine Zunge berührte zärtlich ihre.
Sie war sein. Auf ewig. Er schlang seine Arme um sie und hielt sie genau so, dass Ben bequem zwischen ihnen war, aber nicht zerdrückt werden würde. Auch er stöhnte leise. Es war als stünde die Zeit still für sie.
Er war sich sicher: Nichts könnte sie jemals trennen. Er liebte sie, würde immer nur sie lieben, egal wie heftig sie sich streiten würden.


Stromstöße schossen durch ihren Körper, als seine Zunge in ihren Mund vordrang. Wie sehr sie ihn liebte, immer lieben würde. Er gehörte ihr. Ihre Hand krallte sich fester in sein Haar, ihre Zunge begann seinen Mund zu erforschen. Ihr ganzer Körper schien in Flammen zu stehen.
Sie spürte seine Wärme, hörte Bens leisen Atem, Lydia wie sie im Hintergrund leise über das Fernsehprogramm lachte. Er Herz zog sich vor Freude zusammen.
Und dann...
Rain riss keuchend die Augen auf und sah sich verwirrt um. Wieder lag sie in dem Bett, in dem Raum ohne Fenster. Erschrocken setzte sie sich auf und sah sich hektisch um, während sie anfing zu Weinen. Den Grund kannte sie nicht, es war als würde ihr jemand das Herz aus der Brust reißen.
Als würde irgend etwas fehlen. Unruhig stand sie auf und lief auf die Tür zu. Dann ruckte ihr Kopf herum, sie hatte geglaubt ein Kinderlachen zu hören, doch da war nichts. Sie begann zu zittern, ihre Hand legte sich auf ihren Bauch. Was war nur geschehen? Warum fühlten sich ihre Arme so leer an, sie wusste, sie hatte etwas im Arm gehabt, etwas kleines, warmes.
Ein schluchzten entrann sich ihr, während sie über den Flur wankte und sich verstört umsah.


Als er die Augen noch im Kuss wieder öffnete um sich zu vergewissern, dass es wirklich wahr war, war da nichts. Keine Erinnerung, keine Erregung, keine Hitze. Er richtete sich auf, irgendwie betrübt. Was war passiert? Wie war er hier gelandet? In seinem Kopf herrschte dröhnende Leere.
Ein Kindergeschrei? Er sprang auf die Beine und lief zur Tür. Er riss sie auf. Nichts. Nur der weiße Flur und eine kleine Frau, die den Flur entlang ging. Sie sah ebenfalls sichtlich vewirrt aus- so wie er sich fühlte.
Er trat auf den Fur und schloss die Tür leise hinter sich. Er starrte gerade aus. Sein Herz fühlte sich irgendwie schwer an.


Rain lief noch ein Stück weiter, bis ihre Beine einfach nicht mehr wollten. Mitten im Flur blieb sie stehen, dann gaben ihre Knie nach und sie sank zu Boden. Immer noch weinend. Wo waren sie hin? Rain wusste nicht wenn sie meinte, nur das sie fehlten. Sie waren einfach weg. Ihre Schultern bebten. Wo war er hin, sie wollte zurück. Wo auch immer zurück sein sollte.
Dann hob sie den Kopf und sah Jake, kurz runzelte sie die Stirn als ihr wieder einfiel, wie er sie vorhin vor dem Man beschützt hatte, wie sie in seinen Armen gelegen hatte, die sie sicher hielten.
Die Braunhaarige schluckte schwer, als ihr Bewusst wurde, das sie dieses Gefühl wieder haben wollte, jetzt sofort. Zögerlich stand sie wieder auf und lief auf ihn zu, ohne auf die Umgebung zu achten. Ihre Augen ließen ihn keinen Augenblick lang los.


Jake ging Rain entgegen. Etwas war anders, aber sie war die selbe. Sie kannte er. "Rain", sagte er leise, halb fragend, halb erleichtert und doch auch besorgt.
Etwas an ihr fehlte, doch sie war die gleiche. Was war es? Sein Kopf schmerzte, als hätte man ihn niedergeschlagen und das Bewusstsein geraubt mit seinem Gedächtnis. Was war nur passiert? Dunkel erinnerte er sich daran in einem Raum gewesen zu sein, wo sie auch war und man sie gefesselt hatte. Was war dort mit ihnen passiert? Er wusste es einfach nicht mehr. Und er mochte diese Unwissenheit nicht.


Rain lief einfach weiter und hielt erst an, als sie direkt vor ihm stand, kurz sah sie ihm in die Augen, dann schlang sie die Arme ums eine Hüften und presste sich gegen ihn, so fest sie konnte. Ihre Nase vergrub sie a seiner Brust. Fast Augenblicklich fühlte sie sich Sicher und Geborgen.
Hier gehörte sie hin, ob es ihm gefiel, war ihr in diesem Moment egal. Dann fing sie wieder an zu Weinen über einen Verlust, den sie nicht kannte. Sie fühlte sich so schrecklich leer.


Jake schang seine Arme um sie. Es fühlte sich so perfekt an sie zu halten. Aber irgendetwas fehlte. Sein Leben fehlte. Er war doch erst 25! Warum fühte er sich dann, als hätte er über 3 Jahre von seinem Leben vergessen- einfach so.
"Alles wird gut. Ist okay. Alles wird irgendwann wieder gut", murmelte er und drückte einen Kuss auf ihr Haar- einfach so. Irgendetwas veranlasste ihn dazu, ohne dass er den Grund kannte. Aber es fühlte sich richtig an und normal.


Rain weinte stumm weiter. Warum nur ging diese leere nicht weg. Sie sollte nicht da sein.
Wieder glaubte sie ein Kinderlachen zu hören und es zerriss ihr das Herz.
Sie wollte ihr Baby zurück. Rain fing stärker an zu Weinen, als ihr dieser Gedanke kam, dabei wusste sie doch, dass sie keine Kinder hatte, warum fühlte sie sich dann so, als hätte man ihr ihre Kinder genommen.
„ Ich will sie zurück“ presste sie hervor. Ihre Nase immer noch an seiner Brust vergraben.
Von irgendwo her erklangen Schritte, kamen dichter und hielten hinter ihr an. Ein Braunhaariger Mann starrte die Beiden an, die Augen leicht zusammen gezogen.
„ Ihr Beide seit neu hier, oder“ fragte er nur leise. Rain drängte sich enger an Jake und ignorierte die Fremde Stimme.


Jake machte eine einfache Drehung mit Rain im Arm um sie vor dem Mann abzuschirmen. "Ich auch", murmelte er dabei.
Dann sah er zu dem Mann. "Definiere ´neu´ ", forderte er misstrauisch. Er musterte den Mann und seine Arme schlossen sich automatisch fester um Rain.


Rain runzelte bei seinen Worten die Stirn, er schien zu Wissen was sie meinte, aber Warum? Die Stimme des Mannes nahm sie kaum wahr, ihre Gedanken schienen sich immer schneller zu drehen.
Der Fremde lächelte kurz, als er sah, wie Jake versuchte Rain vor ihm abzuschirmen. Dann seufzte er leise.
„ Ihr Verhaltet euch so, als wärt ihr gerade aus eurem ersten Traum erwacht. Die Erinnerung verfolgt euch noch obwohl ihr nicht mal sagen könnt, woraus genau diese Erinnerung besteht!“ sagte er leise, kurz wurde sein Blick trüb, seine Augen fielen zu, während er weiter sprach.
„ Wo haben sie euch hin geschickt? In die Vergangenheit vielleicht das Mittelalter? Nein, dann wäre deine Frau nicht so fertig mit den Nerven, ich Wette sie haben euch in die Zukunft geschickt, ihr hattet Kinder, eine Wohnung, vermutlich sogar einen Hund! Wie lange wart ihr da? Eine Woche oder Zwei?“ seine Augen gingen wieder auf und sahen Rain mitleidig an.
„ Die Kinder waren nicht echt, sie werden nie wieder kommen.“ Die Braunhaarige begann heftig zu zittern, immer stärker, bis sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Plötzlich war das Gefühl wieder da, als würde sie ein Baby im Arm halten. Gepeinigt schrie sie auf.
Der Mann sah traurig zu Boden.
„ Die Ärzte denken, wir wissen nichts von den Träumen, doch einige von uns können sich erinnern und erzählen uns wo sie waren, was passiert ist. Viele der Frauen hier brechen nach diesem Traum zusammen und erholen sich nicht mehr. Dann werden sie abgeholt, was dann mit ihnen geschieht weiß keiner“


Jake hielt Rain fest, damit sie nicht fiel. Er war bleich.
Langsam, ganz langsam tauchte die Erinnerung auf, wovon er wach geworden war im Traum. Er und sie waren nackt gewesen. Ein Mädchen... ein Baby...
Er sah den Mann an, geschockt. Lange. Fragend. Verwirrt. Er wusste einfach nicht mehr weiter. Er war Vater gewesen und jetzt waren die Kinder sozusagen tot, weil sie nie existiert hatten. Er fühlte sich irgendwie fertig mit den Nerven.
"Das kann nicht sein. Das geht doch nicht.", meinte er tonlos. Er schüttelte den Kopf. Das wollte er einfach nicht wahrhaben.


„ Doch es geht und es war nicht euer letzter Traum, sie werden euch immer und immer wieder schicken, bis einer von euch entweder verrückt wird oder stirbt. Die Träumen enden immer genau dann, wenn ihr Beide feststellt, das ihr füreinander bestimmt seit.“ sagte er Tonlos, dann wante er sich ab und lief wieder los.
„ Ihr solltest euch etwas anziehen, ich kann deinen nackten Hintern sehen“ meinte er dabei noch zu Jake, bevor er im Gemeinschaftstraum verschwand.
Rain hatte ihm gar nicht mehr zugehört, seit er gesagt hatte, das ihre Kinder nicht echt gewesen waren. Wie eine ertrinkende klammerte sie sich an Jake, während sie Ben vor sich sah. Er war echt gewesen, sie hatte ihn doch gehalten, an sich gedrückt. Er hatte in ihren Arme geschlafen.
Die Braunhaarige hatte das Gefühl, langsam aber sicher durch zu drehen. Panisch begann sie nach Luft zu schnappen.


Jake hielt sie immer noch fest und wiegte sie hin und her. //Füreinander bestimmt...// geisterte es ihm durch den Kopf. Er sah auf Rain. "Wir packen das. Irgendwie", meinte er langsam.
Was der Kerl über seinen Hintern sagte, war im momentan herzlichst egal.
"Wir müssen hier weg. Und dafür brauche ich dich bei Verstand", sagte er leise und sah umher. Er wusste nicht in wie weit sie belaushct und beobachtet wurden.
Er nahm ihr Kinn in eine Hand und hob es an, sodass sie ihn ansehen musste. "Hör zu! Wir kommen hier noch raus. Aber bleib bei Verstand. Man hat es uns nicht gegönnt. Wir werden uns rächen! Aber beruhig dich", sagte er sanft und suchte Blickkontakt.


Rain Augen bewegten sich unruhig hin und her, während sie ihn stumm ansah. Eine einzelne Träne lief über ihre Wange hinab. Sie versuchte seinen Worten zu folgen aber die Bilder in ihrem Kopf wollten nicht verschwinden, setzte sich immer mehr fest. Jetzt hatte sie den Geruch ihres Baby in der Nase. Wieder holte sie keuchend Luft.
Ihr Baby war weg, genau wie ihre Tochter. Beide waren nie da gewesen.
Rains Hände krallten sich an Jake Kittel fest, ihr Knie zitterten.
„ Ich will sie wieder zurück, sie waren echt, hol sie zurück“ presste sie hervor, während sie von Trauer überrollt wurde, sie konnte es einfach nicht begreifen. Der Alarm ging wieder los.
Ein Sensor an der Wand konnte ihren erhöhten Puls messen, zeigte an, das sie kurz davor war komplett ab zu schalten. Diesmal würden sie Rain holen.



Jake hielt sie weiter fest. "Ich weiß. Ich auch. Ich glaube, wenn wir hier rauskommen, könnte dir dein Mann sie schenken", sagte er.
Dass er das am liebsten dieser Mann wäre, verschwieg er, weil es ihn selbst verwirrte. Er wiegte sie vor und zurück.
Der Alarm machte ihn unruhig. "Weg von ihr." Eine schneidene Stimme erklang hinter ihm und das Entsichern der Gewehre. Er schob Rain an die Wand und hielt sie weiter fest. "Sie gehört mir. Ich lass sie nicht los", knurrte er.
Synchrone Schüsse erklangen und Jake ging zu Boden. Drei Pfeile steckten in seinem Rücken. Vielleicht haben die Männer gedacht, er sei der Grund gewesen, warum Rain so veränstigt gewesen war.


Rain schrie auf, als Jake zu Boden ging.
„ Nein, nein, nein. Was habt ihr getan.“ rief sie immer wieder und sank neben ihm auf die Knie, mit zittrigen Händen strich sie ihm das Haar zurück.
„ Jake, wach auf, bitte“ murmelte sie, vergessen war ihre Panik, machte platz für die Sorge um Jake. Im dürfte nichts geschehen, das konnte sie nicht zu lassen.
„ Geh weg von ihm 29“ brummte einer der Männer. Wer war 29, war sie das etwa? Es war ihr egal.
„ Nein, verschwindet, last uns in ruhe.“ meinte sie stur, während sie anfing ihm die Pfeile raus zu ziehen.
„ Geh weg von ihm!“ wieder ein Brummen.
„ Nein, ich lasse nicht zu, das ihr ihm etwas tut, er gehört mir. Er ist mein Mann!“ Ein Schuss erklang, Rain keuchte auf, bevor sie über Jake zusammenbrach und regungslos liegen blieb.


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