Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.



 
StartseiteStartseite  SuchenSuchen  Neueste BilderNeueste Bilder  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  
Login
Benutzername:
Passwort:
Bei jedem Besuch automatisch einloggen: 
:: Ich habe mein Passwort vergessen!

 

 Archiv Yin & Yang - Drachenwelten

Nach unten 
AutorNachricht
Jake
Admin
Jake


Archiv Yin & Yang - Drachenwelten Jake1501wif4goynuk


Player
Name: Dodo

Archiv Yin & Yang - Drachenwelten Empty
BeitragThema: Archiv Yin & Yang - Drachenwelten   Archiv Yin & Yang - Drachenwelten EmptyFr März 09, 2012 1:06 pm

Rain wurde wieder wach. Die Augen weit aufgerissen sah sie an die weiße Decke ihrer Zelle. Ihre Augen schienen immer mehr an Farbe zu verlieren, je öfters sie erwachte. Langsam rappelte sie sich auf, lief zur Tür, den Gang hinab, direkt in Jakes Zimmer. Dort blieb sie in der Mitte stehen ohne ein Wort zu sagen.


Jake wachte auf. Er fluchte und raufte sich die Haare . Dann schlug er mit der Faust gegen die Wand, bevor er sich aufrichtete.
Erstaunt sah er Rain an. Dann wurde sein Blick sanfter. Er stand auf und ging zu ihr. Er zog sie in seinen Arm. "Schei*e nochmal. ich will nicht mehr", sagte er leise.


Rain lehnte sich an ihn, ihre Nase an seiner Brust vergraben. Immer noch sagte sie kein Wort, was auch, es brachte ja eh nichts. Ihre Arme legten sich um seine Hüfte, während sie einfach nur seinen Geruch ein saugte und seinem Herzschlag lauschte. Am Besten wäre es wohl einfach aufzugeben. Dann wäre es einfacher. Sie wollte nicht mehr, konnte nicht mehr. Ihr Verstand wollte einfach nicht mehr. Wenn Jake nicht wäre, hätte sie bestimmt schon einen Weg gefunden, sich das Leben zu nehmen. Der Tod war besser, als hier Gefangen zu sein.


"Irgendwann müssen die uns doch rauslassen..was bringt ihnen der Mist nur? Neue Erkenntnisse darüber, dass Menschen an ihren Seelenschmerzen sterben können? Klasse. Was ist nur so toll daran mit anderer Leute Wissen zu spielen?", redete er aus seinen Gedanken. Seine Stimme war verbittert und erschöpft. Nicht, dass er müde war, sondern, dass er nicht mehr wollte. Gar nichts mehr.Würde man ihm eine Waffe geben- er wäre wohl schneller tot, als man "Wehe" sagen konnte.


„ Ich weiß es nicht, ich will hier weg. Es muss einfach einen Weg geben, irgend einen“ murmelte sie leise, ihre Arme legten sich um ihn, ihre Stimme war kaum zu hören, kam nur gedämpft zum Vorschein.


"ich würde dir das so gerne ersparen. Aber dafür müsste ich dich umbringen und ich kann dir das nicht antun", murmelte er leise.
Er rieb ihr sanft über den Rücken.


Sie seufzte, dann machte sie sich von ihm los und steuerte die Tür an. „ Es muss eine Weg geben, irgend einen“ sie riss dir Tür auf und wollte auf den Gang, dann wich sie erschrocken zurück, vor ihr stand einer der Männer mit einem Gewehr.


Sobald Jake den Mann sah, stürmte er zur Tür, schob Rain hinter sich und warf die Tür zu. Diese Mistkerle wollte er nicht mehr sehen. Nie wieder! "Wird es auch, aber nicht wenn diese Mistkerle uns auf der Pele hocken.


Rain starre seinen Rücken an, dann blickte sie um ihn herum zur Tür. „ Ob sie uns schon wieder holen kommen?“ fragte sie ängstlich. Die Tür wurde aufgestoßen und der Kerl kam mit erhobener Waffe rein. „ Geh zur Seite 23, sie bekommt einen neuen Partner“ Rain keuchte auf und versteckte sich dann wieder hinter Jake.


Jake hatte das Gefühl ein lautes Krachen würde den Raum erfüllen, als sein Herz einen Riss bekam. "Nein!", fauchte er und baute sich schützend vor Rain auf. Auch wenn bei ihm selbst sich schon die Panik breit machte. Sie konnten ihm doch nicht einfach Rain wegnehmen!


„ Doch“ sagte der Kerl ohne eine Regung in der Stimme. Rain presste sich an Jakes Rücken, ihre Gesicht drückte sie dagegen, Das konnten sie doch nicht tun. Die Braunhaarige war kurz davor zusammenzubrechen.
„ Mit euch beiden klappt es nicht, also bekommt ihr neue Partner.“ er hob das Gewehr und zielte auf Jake. „ Geh zur Seite oder ich drücke ab.“


"Ich gehe nicht weg", sagte Jake tonlos. Man würde ihn früher oder später , so oder so, betäuben und irgendwohin schaffen.
"Rain, lich liebe dich, egal was passiert, du bist mein, auf ewig", sagte er über seine Schulter. Er wusste nicht, wie oft er noch die Möglichkeit bekam das sagen zu können.


Der Schuss durchbrach die Stille und Rain schrie auf, als sie den Pfeil sah, der in Jakes Hals steckte.
„ Ich liebe dich auch, für immer“ sie wollte sich an ihn krallen, ihn nie wieder los lassen, doch der Kerl kam auf sie zu, funkelte Jake kurz an und griff dann nach Rain, die sich heftig zu wehren anfing. „ Schlaf schön!“ meinte er dabei nur trocken zu Jake, dann schleifte er Rain hinter sich her.


Jake versuchte sich krampfhaft auf den Beinen zu halten. Seine Beine fingen an zu zittern. "Nein"; hauchte er und wollte den Kerl aufhalten und hinterher, brach bei dem Versuch sich zu bewegen aber zusammen.
Kurz sah er noch verschwommen die Füße auf dem Geng verschwinden, bevor er einschlief.


Rain wurde ins Labor geschleift, immer noch wehrte sie sich heftig. Der Kerl ließ es einfach über sich ergehen. Die Braunhaarige wurde an den Tisch geschnallt, ihre Augen bewegten sich panisch hin und her. Neben ihr lag ein fremder Mann, groß und Blond. Ihn hatte sie schon betäubt.
„ Darf ich Vorstellen, das ist 45“ meinte der Arzt, als er sich über sie beugte und sie angrinste. Dann spürte sie ein Picken im Arm, die Welt versank und schickte sie fort.
Der Arzt sah ihr Lächelnd dabei zu.
„ Na mal sehen, ob es mit den Beiden klappt“
__

Rain wurde wach und sah sich verwirrt um. Wieso fühlte sie sich gestört in ihrer Ruhe? Langsam hob sie ihren mächtigen Schädel und sah sich verwirrt um, dann schüttelte sie ihn und erhob sich langsam. Ihre Silbernen Schuppen glänzten und funkelten, ihre Mähne bewegte sich im Sonnenlicht leicht hin und her. Mit ruhigen Schritten lief sie auf den Anderen Drachen zu, der sich auf der Lichtung befand und stupste ihn mit der Schnauze an, er regte sich leicht, dann hob auch er seinen Schädel. Tiefblaue Augen blickten in ihre, dann brummte er zufrieden. Rain erwiderte das Geräusch und drückte sich an ihn, ihr Schwanz bewegte sich leicht hin und her.
Dann fing sie an, sich zu Verwandeln, tauchte in einem silbernen Funkerregen ein und stand einen Augenblick später als Frau vor ihm. Der zweiter Drache brummte noch lauter, dann umgab ihn ein blauer Funkanregen und ein Blonder Mann stand vor Rain, sie lächelte ihn strahlend an, er lächelte zurück.
„ Na, gut geschlafen, Luc“ der Angesprochen zog sie an seine Brust. „ Ja meine Schöne“
Rain drückte sich gegen ihn und schlang ihm die Arme um den Hals, das es sich nicht richtig anfühlte verirrte sie einen Augenblick, dann verwarf sie den Gedanken wieder und sah zu ihm auf, immer noch lächelnd. Ihr Luc, für immer.
__

„ Holt 23 und schließt ihn mit an, gebt ihm 98 als Partnerin. Das sollte für genug Verirrung sorgen, damit sie nicht gleich wieder wissen, wer sie sind.“
Jake wurde geholt und ebenfalls mit Rain verbunden, genau wie eine kleine Rothaarige Frau, dann gab man ihnen das Mittel und schickte sie in den Traum.


Jake wachte langsam auf. Seine gebogenen Krallen gruben sich in die Erde, als er sich streckte und seine langen, scharfen Zähne blitzten als er gähnte. Er öffnete die Augen und sah von dem hohem Felsen über das Tal. Ein Seufzen ging durch seinen tiefnachtblauen Schuppenkörper. Er sah neben sich auf den etwas kleineren rubinfarbenen Drachen neben sich. Er brummte leise und schmiegte sich dichter an sie, an seine Kate, und legte seinen Hals über ihren.


Luc lachte leise und zog sie dichter, dann beugte er sich hinab und drückte seine Lippen auf ihre, bevor er sich wieder von ihr löste und sich zurück verwandelte, er breitete seine Schwingen aus und sah sie herausfordernd an. Rain lachte laut, dann verwandelte sie sich ebenfalls zurück, schlug einmal kurz mit mit den Flügeln, dann erhob sie sich in die Luft, Luc folgte ihr. Immer schneller jagten sie über den Himmel, dabei sah Rain ihn immer wieder an. Sein schwarzes Schuppenkleid ließ ihn riesig erscheinen. Die Silberne brüllte laut auf und ließ ihre Stimme über das Tal donnern, der Schwarze Antwortete eben so laut, dann setzte er zum Sturzflug an, Rain jagte ihm nach. Wie lange waren sie jetzt schon zusammen, ein Jahrhundert, zwei. Sie wusste es nicht mehr, es war ihr auch egal. Er gehörte ihr.


Jake hörte das Gebrüll, von der anderen Seite der Berge. Dieses Gebiet gehörte ihm und Kate noch nicht lange, vielleicht ein paar Monate, aber das Pärchen der anderen Seite, nervte ihn jetzt schon. Es gab eindeutig bessere Nachbarn. Er hob seinen Kopf und brummte unzufrieden.
Kate erhob ebenfalls ihren Kopf. Auch in ihren Augen stand ein Funke Ärgernis.
Beide verwandelten sich und sahen sich kurz an, bei beiden verflog die Wut wieder und Jake küsste seine, allein seine, Kate innig. "Ich werd das wohl mal regeln gehen. Ich hab noch nie solche ignoranten Drachen getroffen", meinte er und verdrehte grinsend die Augen. "Geh kein zu großes Risiko ein" , meinte seine Partnerin. "Ich werd schon heil wieder kommen", versicherte Jake und sah ihr in die Augen. Es war ein vertrauenserweckender Blick und sehr tief, nur ihm kem es vor, als sei es eine halbe Lüge. Nur erklären konnte er es nicht.


Rain flog noch tiefer, direkt über einem See, ihr Pfoten tauchten dabei ins Wasser und ließen es auf spritzen. Dann traf sie etwas von oben und tauchte sie unter. Im Wasser drehte sie sich und sah Luc an, ihre Augen funkelten vergnügt und vor Liebe. Er blickte zurück. Die Zeit schien einen Moment still zu stehen, während ihre Luftblasen langsam aufstiegen. Dann verwandelte er sich wieder und grinste sie als Mann an, bevor er auftauchte, Rain folgte ihm, dabei verwandelte sie sich auch wieder. Mit einem Keuchen kam sie nach oben und warf ihr Haar zurück. Luc wischte sich die Tropfen ab, dann zog er sie wieder an sich. Rain runzelte kurz die Stirn, es fühlte sich an, als wäre es nicht der richtige, der sie an sich zog. Aber das doch verrückt, sie verscheuchte die Gedanken wieder.
„ Ob unsere neuen Nachbarn schon wach sind?“ meinte sie grinsend. „ Das interessiert mich so was von überhaupt nicht. Ich hab gerade andere Sachen im Kopf“ er sah an ihr hinab. Rain hob eine Augenbraue, als sie ein warme Gefühl in ihr breit machte. „ So hast du das, großer böser Drache!?“
Ihre Arme wanderten um seinen Hals, während er sie mühelos über Wasser hielt.
„ Ja habe ich, wir sollte weiter an daran arbeiten unsere Blutlinie nicht aussterben zu lassen“ seine Hand legte sich um ihr Hüfte und hielt sie fest, das er im Wasser stehen konnte, hatte sie noch gar nicht bemerkt. Sein Worte machten sie einen Moment traurig. Der Knackpunkt ihrer Beziehung, Warum nur wurde sie nicht Schwanger. Sie wusste doch, das er es war. Nur wenn sie danach ging, war er es nicht. Drachen konnte sich nur Fortpflanzen, mit dem für sie bestimmten Partner. Luc sah sie besorgt an.
„ Das wird schon, wir haben Jahrtausende Zeit. Wir sind füreinander bestimmt, Rain, das weiß ich genau“ er beugte sich runter und küsste sie wieder sanft.


Jake küsste Kate noch kurz, verwandelte sich dann wieder und erhob sich in die Lüfte. Am höchsten Punkt des Gebirges hielt er an und krallte sich an einen Felsturm.
Ein lautes Brüllen von ihm fegte als Ankündigung seines Eindringens über das Tal.
Er sah überall herum, bereit zu kämpfen, bereit freundlich zu sein.
Seine Shcwingen waren halb ausgebreitet, seine Augen sahen misstrauisch umher und er schimmerte leicht im Licht des anbrechenden Tages.


Rain drehte verärgert den Kopf, als sie das Brüllen hörte.
„ Das ist jetzt nicht wahr oder. Ob das unser neuer Nachbar ist“ ihre Stimme klang schneidend. Luc hob den Kopf, Rain zog er dichter an sich. Wenn der Kerl es wagen sollte, in sein Gebiet einzudringen, würde er sein blaues Wunder erleben. Rain seufzte.
„ Du erdrückst mich gerade“ sie stemmte sich gegen seinen Brustkorb, Luce ignorierte sie einfach.
Seine Augen hatten sich verengt. Er sah jeden männlichen Drachen als Bedrohung an. Rain stemmte sich jetzt richtig gegen seine Brust. „ Luc, du tust mir weh“ brummte sie leise. Jetzt erst bekam er es mit und lockerte den Griff.
„ Tut mir Leid, aber er ist zu dicht an dir dran“ Rain hob eine Augenbraue. „ Ich kann ihn ja nicht mal sehen“ meinte sie Kopfschüttelnd, dann löste sie sich ganz von ihm und verwandelte sich, bevor sie sich in die Luft erhob und dem Brüllen entgegen flog. Unter sich hörte sie Luc fluchen.
„ Rain, wage es ja nicht hin zu fliegen, RAIN“ die Silberne ließ sich nicht ablenken und flog schneller. Sie wusste das sie um einiges Schneller war, als ihr Gefährte, der sich unter ihr erhob.
Sie schlug mit den Schwingen und war im nästen Moment aus seinem Sichtfeld verschwunden.
Dann erblickte sie den Neuen und stoppte mitten in der Luft, während sie ihn anstarrte. Ihre Schwingen voll ausgebreitet, glitzerte ihr Schuppenkleid nur so in der Sonne. Den Kopf hatte sie leicht schräg gelegt.


Jake erblickte einen silbernen Drachen. Seine Nasenlöcher weiteten sich. Weiblich. Das wunderte ihn nur doch. Normalerweise würde eher der Gefährte auftauchen, oder nicht?
Er sah genauer hin, kostete ihren Geruch weiter aus.
Ein Hauch von Bekanntheit machte sich in ihm breit aber nur ganz wenig.
Auch sein Kopf legte sich schräg.


Luc tauchte hinter Rain auf. Groß, schwarz und ziemlich wütend. Sein Brüllen ließ die Erde erbeben, bevor er sich vor Rain schob. Sie fauchte gefährlich in sein Richtung und schlug mit den Flügeln. Der Schwarte brüllte sie warnend an, dann fixierte er den Neuen, seine Augen zogen sich drohend zusammen.
Rain flog ein Stück höher und betrachtete den Ankömmling wieder, sein Geruch machte sie fast Wahnsinnig, ihre Nasenflügel blähten sich immer und immer wieder, während ihre Augen ihn nicht losließen.


Jake wusste nicht wieso, aber es machte ihn unglaublich wütend als der Schwarze seine Kumpanin anbrüllte. Ein tiefes Grollen kroch seine Kehle hinauf und erschütterte die Berge. Eigentlich war es ein Ding der Unverschmtheit in einem fremden Gebiet einen solchen Ton anzuschlagen, aber das kümmerte ihn gerade nicht.
Wenn der Schwarze kämpfen wollte, sollte er doch. Beide waren etwa gleich groß und gleich gebaut. Aber Jake vermutete, dass er schneller war.


Rain sah verwirrt zu dem Neuen, dann zu Luc. Der brüllte noch mal laut, dann holte er tief Luft und ließ eine Feuersäule auf den Eindringling los. Niemand drohte ihm, wenn seine Gefährtin dabei war und schon gar nicht so. Die Silberne erhob sich noch ein Stück höher in die Luft, während sie zwischen Beiden hin und her sah. Was sollte das werden?
Wieder stieg ihr der Geruch den neuen in die Nase, ihr Schädel schüttelte sich leicht, wieder blähten sich ihre Nüstern.


Jake fauchte, erhob sich mit kräftigen Flügelschlägen in die Luft und ging dann zum Gegenangriff über. Ein kräftiger Feuerstoß raste auf Luc zu.
Reintheoretisch hatte er gar kein Recht dazu. Nicht in sein Gebiet einzudringen, nicht ihm zu drohen und schon gar nicht ihm in seinem Gebiet anzugreifen. Es war ja schließlich kein Revierkampf.
Dass Kate in einiger Entfernung hinter ihm auftauchte, merkte er gar nicht.


Luc wich dem Feuer geschickt aus, dann schoss er nach vorne, das Maul weit geöffnet. Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein. Die Silberne wich ein Stück zurück, als der Kampf anfing. Was ging hier vor. Ihre Augen wurden immer dunkler, ihre Brust hob und senkte sich in tiefen Atemstößen. Sie sollte Luc helfen, sie sollte es wirklich, doch irgendwie brachte sie es nicht fertig. Dann nahm sie einen neuen Geruch wahr und sah sich um, hinter dem Neuen tauchte ein weitere Drache auf, der nach ihm roch. Wahrscheinlich seine Gefährtin. Irgendwie machte der Gedanke Rain wütend.
Ihr Schädel bewegte sich leicht hin und her, während sie der Roten ein Brüllen zur Begrüßung schickte


Kate erwiderte ihr Brüllen und schnaubte dann aufgebracht. Sie sah wiedr zu den beiden dunklen.
Jake stieß wieder ein Grollen aus. Er wich nicht aus. Erst im letzten Moment ließ er eine riesige Feuerfontäne auf Luc los und legte die Flügel an und fiel sozusagen. Erst nach ein paar Metern breitete er seine Schwingen wieder aus und erhob sich wieder höher in die Luft.


Luc wich wieder aus, er schaffte es gerade so. Dafür achtete Rain nicht mehr auf die Beiden, sondern sah zu der Roten. Die Feuersäule traf sie mit voller Wucht und ließ sie wieder auf brüllen. Ihr Kopf neigte sich in den Nacken, während der Schmerz durch ihren Körper schoss. Ihre Flügel fingen Feuer und machten es ihr unmöglich, sich in der Luft zu halten. Die Silberne begann zu Fallen, während sie ein Funkanregen umgab. Im nästen Moment stürzte sie als Mensch auf die Erde zu. Ihre Augen waren weit aufgerissen, während sie schrie.
Luc brüllte wütend auf und stürze ihr nach.


Jake fluchte. Das hatte er nicht gewollt. Er stürzte ihr ebenfalls nach ohne weiter nachzudenken. Wie er bereits vermutet hatte war er schneller als Luc.
Er fing sie auf, schloss seine Klauen um sie ohne ihr wehzutun, gerade noch bevor sie auf die Erde aufschlagen konnte. Mit kräftigen Flügelschlägen erhob er sich wieder etwas, entdeckte eine Lichtung und landete dort und setzte Rain vorsichtig ab.
Kurz vergaß er Luc, als er sie ansah. Irgendetwas war da... irgendetwas versuchte ihm etwas zu sagen... aber was?


Rain starrte ihn einen Moment verblüfft an, dann rappelte sie sich auf und wich zurück. Ihre Hände gingen auf und zu.
„ Du Esel hättest mich fast umgebracht“ fauchte sie wütend, von Angst keine Spur. Ihre Augen färbten sich schwarz, während sie den Kopf leicht neigte.
Über ihm tauchte Luc auf, dann landete er vor Rain, so das sie geschützt hinter ihm stand, sein Schwanz schlug unruhig hin und her, während er den Dunklen fixierte, ein warnendes Grollen in der Kehle. Hinter ihm konnte man ein genervtes Aufstöhnen hören.


Jake erwiderte Lucs Grollen wütend. Der Angriff hatte ja nicht ihr gegolten und er rettete sie dann und was bekam er? Einen anderen Drachen vorgesetzt! Außerdem passte ihm der andere gar nicht.
Er bleckte die Zähne und baute sich auf.


Rain kam sich vor, wie im falschen Film. Sie verschränkte missmutig ihre Arme vor der Brust und starrte Lucs Hinterteil an. Das ganze Nervte sie schrecklich. Sie spitze die Lippen kurz, dann seufzte sie wieder. Die Beiden waren doch verrückt, warum stritten sie überhaupt.
Sie schob sich an ihrem Gefährten vorbei und sah zu dem Anderen Drachen auf.
„ Verschwinde hier, auf der Stelle.“ ihre Stimme klang schneiden, im nästen Moment brüllte Luc und packte sie unsanft mit seiner Pranke. Rain schrie leise auf. Dann schlug sie auf seine Pranke ein. „ Lass mich sofort los, Luc. Spinnst du“ sie wurde einfach ignoriert. Luc war mit dem Anderen beschäftigt. Für ihn stellte er eine Gefahr da, die beseitigt werden musste. Er schob sich Rain zwischen seine Vorderpfoten und fauchte leise.


Jakes Augen verengten sich und er schnaubte abfällig. Was hatte der denn für eine Eigenart mit seiner Gefährtin umzugehen.
Seine Krallen gruben sich in die Erde, zogen sich wieder heraus und gruben sich wieder hinein. Er wollte den Drachen angreifen. Nicht die kleine meckernde. Eine kurze Stichflamme stieß er aus, die aber wenn, dann nur Luc erreichen konnte, und fauchte ebenfalls.


Luc brüllte laut auf, als die Stichflamme auf ihn zu kam. Dann packte er Rain wieder fester und erhob sich mit ihr in die Luft, eine Feuersäule drang aus seinem Maul. Rain keuchte überrascht auf, als sie nach oben gerissen wurde. Ihr Kopf fuhr herum, dann bemerkte sie, das Lucs Seite verbrannt war, die Stichflamme hatte ihn getroffen. Jetzt wurde sie doch wieder wütend.
„ Lass mich los“ donnerte sie laut, ihr Gefährte ignorierte sie, mal wieder. Er schlug ausholend mit den Flügeln und gewann noch mehr an Höhe. Er würde sie hier weg bringen und sich den Dunklen dann vorknöpfen.


Jake konnte der Säule gerade so eben ausweichen. Sein größtes Problem war wohl eher, dass er sich dafür wegrollen musste und dabei nicht so schnell war. Er verbrannte sich fast, als das Gras Feuer fing. Schnell erhob er sich wieder in die Lüfte. Er spürte die Hitze immer noch.
Er sah dan beiden hinterher, glaubte aber nicht, dass die beiden aufgegeben hatten Er setzte ihnen gemächlich nach, sodass sie sich verfolgt fühlten, ohne das Jake ihnen nahe auf die Pelle rückte. Das würde, besonders Luc, wahrescheinlich als Provokation ansehen.


Luc landete mit ihr an dem See. Den Dunklen hatte er nicht bemerkt, weil er von Rain abgelenkt wurde. Ein Funkenregen stob auf, dann sah er wütend auf sie hinab.
„ Was sollte das eben, bist du verrückt geworden?“ brüllte er los. Rain verschränkte bockig ihre Arme. „ Ich wollte nur, das ihr aufhört, Beide“ brummte sie leise. Luc sah sie wütend an, am liebsten hätte er ihr eine Runter gehauen oder sie irgendwo eingesperrt.
„ Du wirst schön hier bleiben Rain, versprich es mir.“ zischte der Blonde sie an. Die Braunhaarige stöhnte leise und rollte mit den Augen. „ Ist ja gut, ich bleibe hier.“ er nickte nur, verwandelte sich wieder und erhob sich in die Luft, dann schoss er davor. Rain knurrte unwillig, verwandelte sich wieder in einen Drachen und rollte sich auf dem Boden zusammen. Manchmal ging ihr sein Getue ziemlich auf den Geist.


Jake knurrte, als er den Schwarzen wieder entdeckte. Er leckte sich demonstrativ die Zähne, bevor er wieder eine kleine provozierende Stichflamme ausstieß.
Er sah die Wut in seinen Augen. Aber die schien schon vorher da gewesen zu sein. Na, ob er seine kleine Freundin jetzt wohl gefressen hat? , dachte er sarkastisch.
Um Kate drehte sich gerade bei ihm kein einziger Gedanke. Er hatte nicht bemerkt, dass sie ihm wütend und eifersüchtig ein wenig gefolgt war, aber dennoch außer Riechweite war, weil sie sich im Windschatten befand.


Luc brüllte den Anderen aufgebracht an, dann ging er zum Angriff über. Er erhob sich noch ein Stück höher in die Luft, dann raste er ließ er sich nach unter fallen, dabei war sein Maul weit geöffnet, Feuer loderte auf und schoss auf den Fremden zu.


Jake wich wieder erst im letzten Moment aus und machte eine schnelle Drehung. Dadurch befand er sich nahe von Luc. Er schnappte nach seinem Bein und stieß dabei Feuer aus, bevor seine Zähne auf die Schuppen trafen.


Luc brüllte vor Schmerz lauthals auf. Rain hörte seinen ruf, binnen Sekunden war sie in der Luft. Ihr Brüllen erschütterte die Erde, dann schoss sie auf die Beiden Männchen zu, ihre Augen schienen zu brennen, als sie auf den Neuen los ging und ihre Krallen in seinem Rücken versenkte.


Jake brüllte nun seinerseits auf. Er krallte sich in Luc fest, weil er sonst abgestürzt wäre, weil er vergaß die Flügel zu bewegen vor Schmerz.
Er drehte den Kopf so weit es ging. Wut stand in seinen Augen. Er fauchte und ließ eine Feuersäule auf Rain losschießen.


Rain drehte sich auf seinem Rücken leicht zur Seite und wich dem Feuer aus, dann versenkte sie ihre Zähne in seinem Hals. Knurrend biss sie sich fest. Wut machte sich immer mehr in ihr breit, was viel ihm ein?


Jake knurrte, grollte und fauchte vor Schmerz. Er wand sich, aber das verschlimmerte es eher noch.
Langsam lösten sich seine Krallen aus Luc. Mühsam schlug er mit den Schwingen um sich oben zu halten damit sie ihm nicht das ganze Fleisch zerriss.
Blut floss über seinen Hals und über seinen Rücken. Jakes inzwischen nur noch verteidigendes Geknurre wurde zu einem halben schmerzerfüllten Gurgeln.
Dass seine Gefährtin angestürmt kam und sich auf Rain stürzte und ihr in den Rücken biss und mit einer Pranke nach ihrer Schnauze schlug.


Rain ließ von dem Drachen ab und brüllte auf vor Schmerz. Laut und durchdringend. Unter ihnen flogen die Vögel erschrocken auf, Luc donnerte auf die Erde zu und knallte mit voller Wucht auf, dann blieb er liegen. Die Silberne brüllte noch lauter, als sie es bemerkte. Feuer löste sich aus ihrer Kehle, ihr Kopf drehte sich, dann ließ sie es auf die Rote los. Vor Trauer und Wut war ihre Sicht nur noch verschwommen.


Jake wäre fast ebenfalls zu Boden gefallen, aber als er sah, wie Rain Kate angriff und diese nicht mehr ausweichen konnte und gequält aufbrüllte.
Kate fiel, verwandelte sich dabei und Jake konnte nichts tun. Er stürzte ihr noch hinterher. Doch sie ging krachend zu Boden. Auch er stürzte, rollte ein paar Meter, bevor er sich schwer atmend wieder aufstützte.
Schmerz und Wut stand in seinem Blick und er brüllte Rain an.


Rain wante den Schädel wieder und sah ihn an. In ihren Augen stand nichts als blanke Wut. Sie knurrte ihn an, dann setzte sie zum Sturzflug an. Eine Feuersäule jagte die näste.
Dann kam sie donnernd vor ihm auf, wirbelte herum und fegte ihm mit ihrem Schwanz die Beine weg.


Jake war nur mühsam den Feuersäulen ausgewichen, als sie ihm die Beine wegfegte, blieb er einfach liegen. Sein Atem ging stoßweise. Immer noch floß das Blut wie blöde aus seiner Halswunde.
Er schloss die Augen. Erwartete den Tod. Warum hatte er den Schwarzen auch unbedingt so provozieren müssen? Warum hatte er das Gefühl sich in deren Beziehung einmischen zu MÜSSEN ? Und warum glaubte er shcon wieder Rain flüchtig zu kennen?


Rain baute sich vor ihm auf, ihr Schädel senkte sich leicht hinab. Ihre Augen fixierten ihn.
Dann bekam sie wieder seinen Geruch in die Nase und schüttelte ihren Schädel, um ihn zu vertreiben. Ein knurren entwich ihr, dann holte sie tief Luft um die nächste Feuersäule auf ihn los zu lassen.


Jake seufzte nur leise. Noch einmal öffnete er die Augen und sah sie an. In seinem Blick stand Wut, Trauer und Schmerz und sie stille Bitte ihn nicht zu töten.
Keinen Ton gab er von sich, außer das leichte Röchen vom angestrengtem Atmen.


Rain sah ihm in die Augen und hielt inne, dann sah sie ihn verwirrt an. Ihr Schädel senkte sich noch ein Stück, dann begann sie zurück zu weichen, dabei verwandelte sie sich wieder.
„ Verschwinde.“ zischte sie nur. Dann drehte sich die Braunhaarige um und rannte auf Luc zu. Er lag schwer verwundet vor ihr.


Ein leichtes Auflachen schüttelte kurz Jakes mächtigen Körper. Das war wohl einfacher gesagt als getan.
Seine Augenlider wurden schwerer. Trotzdem stützte er sich wieder hoch und ging langsam auf Kate zu.
Sie sah nicht gut aus. Gebrochene Beine, gebrochene Rippen. Ein flacher Atem.
Er verwandelte sich zurück und ging sofort keuchend in die Knie. Sein Körper zitterte heftig. Er kroch mehr als er lief zu Kate. "Wach auf"


Rain berührte Luc er brummte leise vor sich hin, kam aber nicht zu sich. Die Braunhaarige war kurz davor zu verzweifeln. Sie fing an zu Weinen, immer heftiger. Den Anderen und seine Gefährtin hatte sie vergessen.
„ Komm schon Luc, wach auf, bitte“ murmelte sie vor sich hin und strich ihm über seine Schnauze, er stöhnte nur leise.


Jake ließ sich neben Kate fallen. Immer noch keuchte er heftig. Kate stöhnte nur leise, regte sich nicht weiter. Nur ihre Hand zuckte kurz. Jake schloss die Augen. "Scheiße, ich hätte nicht auf diese blöde Gefühl hören sollen", hauchte er. Er hustete, stöhnte dann auf.


Rain merkte, wie die Wut wieder ihr Rückrad hinauf kroch. Sie erhob sich wieder und drehte sich langsam um, dann lief sie auf die Beiden zu ohne wirklich etwas zu sehen.
„ Warum nur, hast du das getan?“ brüllte sie in die Richtung des Mannes, ihre Stimme klang rau und abgehackt. „ WARUM?“


Jake hob leicht den Blick. "Scheiße nochmal! Ich weiß es nicht!", brüllte er, bevor er wieder aufstöhnte. Er sank wieder zurück auf die Erde und schloss die Augen. Keuchend holte er Luft und versuchte seinen Atem unter Kontrolle zu bekommen.
Die Verletzung war einfach zu schlimm gewesen um bei der Verwandlung nicht noch mehr Schmerzen zu verursachen.


„ DU WEIßT ES NICHT?“ brüllte sie weiter, ihre Schritte wurden immer schneller, dann ging sie vor ihm in die Knie und knallte ihm die flache Hand gegen den Brustkorb. Es war ihr egal ob er leiden musste. Sie hoffte es sogar, nachdem was er Luc angetan hatte. Ihre Augen bohrten sich in sein Gesicht, dann keuchte sie leise und wich wieder zurück. Sein Gesicht kam ihr so vertraut vor, als hätte sie es schon 100 mal gesehen.


Jake verzog das Gesicht. Er keuchte auf. "Nein", brachte er mit rauer Stimme nur wieder. Er öffnete wieder die Augen als er merkt, dass sie zurückwich. "So bedrohlich bin ich dank dir auch nicht mehr", meinte er brüchig und sarkastisch.


Rain sah ihn an, dann blickte sie ihm in die Augen und wich dabei noch weiter zurück.
„ Du ...du....“ keuchte sie nur, während sich ihre Augenbrauen senkten. Immer noch völlig verwirrt, sah sie ihn an. Diese Augen, sein Duft, einfach alles an ihm machten sie irgendwie nervös. Wer war er?
„Wer bist du?“ murmelte sie fast unhörbar.


Jake richtete sich etwas auf. "Das interessiert dich, nachdem du mich fast umgebracht hast?" Er zog eine Augenbraue hoch. Seine Stimme ließ verauten, dass er nicht sehr begeistert war.
Er verfing sich in ihrem Blick. Sofort war seine Wutr verpufft. Einfach weg. Seine Nasenflügel weiteten sich. "Jake..", sagte er langsam und irgendwie abesend.


Rain sah ihm weiter in die Augen, dabei wich sie immer weiter zurück.
„ Ich bin Rain“ sagte sie fast tonlos. Irgendwie hatte sie das Gefühl langsam zu ersticken, ihre Hand legte sich an ihren Hals. Was war nur los mit ihr.


Jake sah ihr hinterher, sie immer noch an. Irgendwas fesselte ihn an ihr. Rain... Etwas brodelte in ihm auf. Nur was? "Du...wer bist du?" Die Beonung seiner Worte ließ klar verlauten, dass er nicht ihren Namen meinte.
Sein Atem rasselte heftig. "Gott verflucht. Was hast du getan", murmelte er und seine Hand glitt an seinen Hals, wo er schmerzte wie blöde.


Rain sah auf seinen Hals, dann wieder in seiner Augen.
„ Ich habe dich gebissen“ meinte sie nur schlicht, dann wandte sie den Kopf. Sein Anblick machte sie immer nervöser und sie verstand den Grund einfach nicht.
„ Und ich bin Rain, ein Silberdrache.“ Was sonst sollte sie ihm sagen, jetzt drehte sie sich ganz um und lief zurück zu Luc.
„ Verschwindet aus unserem Revier und kommt nie wieder. Bei nächsten mal werde ich nicht nur am Rande stehen“ ihre Stimme klang drohend, dann flogen Funken auf und sie stand als Drache da, ihr Schuppenkleid glänzte in der Sonne. Sie stieß Luc immer wieder mit der Schnauze an, bis er widerwillig den Kopf hob und sie mit müden Augen ansah.


Jake sah ihr hinterher. Dann sah er auf Kate hinab. Ihe Augen waren halb geöffnet und sie sah ihn aus glasigen, ängstichen Augen an. Jake strich ihr übers Haar. "Ich bring dich hier weg. Alles wird gut", murmelte er.
Er trat ein paar Schritte zurück und verschwand in einem Funkenregen, trat dann schweratmend als Drache wieder an sie heran und hob sie vorsichtig mit seinen vorderen Klauen hoch.
Dann stieß er sich ab und flog, wenn auch etwas schwerfällig, in Richtung von seinem Revier.


Rain sah ihm nicht nach, auch wenn sie sich kaum beherrschen konnte. Sie drängte Luc so lange, bis er sich schwer fällig in die Luft erhob und mit ihr zur Hölle flog, dort verwandelte er sich und brach zusammen. Rain kümmerte sich um seine Wunden und legte ihm Verbände an, dabei ging ihr das Gesicht von Jake nicht aus dem Kopf. Zum Glück war Luc zu geschwächt um Fragen zu stellen.
Die Braunhaarige sah noch mal auf ihn hinab, dann ließ sie ihn schlafen und verließ die Höhle wieder. Draußen setzte sie sich auf einen Vorsprung und starrte in die Tiefe ohne etwas zu sehen außer die Augen von Jake.


Jake schaffte es nicht, über das Gebirge zu fliegen. Er war zu schwach und auch um sich hochzuziehen reichte seine Kraft nicht mehr. Er legte Kate schnell, aber vorsichtig auf einem Vorsprung ab, bevor seine Krallen den Halt verloren und er den Berg herunter schlidderte.
Irgendwann blieb er an einem grogen Vorsprug hängen. Sein einer Flügel und sein Kopf hingn schlaff herab, ebenso wie sein Schwanz. Er atmete flach und seine Augen fielen zu.
Dieser Tag bakam den Status der schlimmste seines Lebens zu sein. Erst vom Gebrüll der Nachbarn geweckt werden. Dann mit Nachbarn kämpfen, verlieren, obwohl, es war eher Gleichstand, wenn man mal von der Tatsache absah, dass seine Gefährtin und er schwerverletzt im feindlichem Gebiet "abhangen".


Rain verwandelte sich schließlich und erhob sich in die Luft. Sie trauten den Beiden kein Stück. In großen Kreise flog sie über das Tal und sah sich um, dabei gingen ihre Augen unruhig hin und her. Und dann hatte sie wieder seinen Geruch in der Nase. Ihre Sinne spielten verrückt und die Braunhaarige sank ein Stück nach unten. Ihr mächtiger Schädel bewegte sich hin und her. Sie brülle frustriert auf, dann folgte sie der Witterung, bis sie ihn fand. Donnernd kam sie neben ihm auf und knurrte gefährlich leise.


Jake öffnete nur kurz die Augen, brummte leise, schon fast entschuldigend, und schloss die Augen wieder. Zu etwas anderem fühlte er sich nicht im Stande.
Nicht einmal den Kopf konnte er heben, viel mehr , gerade den Kopf nicht.
Ein Husten schüttelte seinen Körper, dann keuchte er weiter vor sich hin.


Rain sah auf ihn hinab und versuchte so etwas wie Freude zu empfinden aber es gelang ihr nicht.. Stattdessen begann sie sich zu Sorgen, Das war doch verrückt. Ihre Augen zogen sich zusammen, während Rauch aus ihrer Nase aufstieg. Sie würde sich ganz bestimmt nicht sorgen, nein würde sie nicht. Die Silberne beugte sich vor und stieß ihn mit ihrer Schnauze an.


Jake verkrampfe sich kurz, als sie ihn berührte, weil er mit neuen Schmerzen rechnete.
Dann seufzte er entspannt, als nicht noch mehr Schmerzen auf ihn einstürmten. Er öffnete vorsichtig die Augen und sah angesrengt zu ihr hoch. WIeder hustete er. Irgendwas saß ihm im Hals, aber wollte nicht raus. Er brummte vor Schmerzen. Er wollte sich nicht wieder verwandeln. Zu schmerzhaft. Aber so ging das auch nicht.
Nach oben Nach unten
Jake
Admin
Jake


Archiv Yin & Yang - Drachenwelten Jake1501wif4goynuk


Player
Name: Dodo

Archiv Yin & Yang - Drachenwelten Empty
BeitragThema: Re: Archiv Yin & Yang - Drachenwelten   Archiv Yin & Yang - Drachenwelten EmptyFr März 09, 2012 1:07 pm

Rain stieß ihn noch mal an, dann erklang ein Geräusch, das fast wie ein Seufzen klang. Ihr Schädel nährte sich seinem Hals, dabei wusste sie nicht wirklich, was sie hier tat. Sie konnte doch nicht ernsthaft in Erwägung ziehen, ihm zu helfen. Die Silberne brummte leise, dann zog sie seinen Geruch ein, der ihr so unendlich vertraut erschien. Ein Gefühl von Trauer überkam sie und sie wusste nicht woher. Dann glitt ihre Zunge über seine Wunde. Der Speichel würde sie verschließen und abheilen lassen.


Jake konnte sie nicht ansehen, weil sie sich neben war, sonst hätte er ihr einen tiefst verwirrten Blick zugeworfen.
Ein merkwürdiges Gefühl durchströmte ihn. Abgesehen von der Dankbarkeit, war da noch eine seltsame Vertrautheit. Er fühlte sich gerade sicher.
Aber sie war doch ein Feind oder? Warum kam sie ihm nur so bekannt vor?


Rain verharrte einen Moment an seinem Hals, als sie fertig war. Ihre Nase drückte sich dagegen, ihre Augen hatte sie geschlossen. Dann schluckte sie hörbar und hob ihren Schädel wieder. Langsam trat sie drei Schritt zurück, dabei ließ sie ihn nicht aus den Augen.


Jake seufzte auf, als sie sich von ihm löste. Dann hob er leicht den Kopf und sah zu ihr herüber.
Warum hatte sie das getan? Nachdem sie ihm erst noch gedroht hatte ihn umzubringen, wenn es nicht verschwand.
Seine Lefzen zogen sich zu so etwas wie ein Lächeln und er brummte dankbar.


Rain legte ihren Schädel schief, ihre Flügel spannten sich an und breiteten sich aus, dann schlug sie kurz mit ihnen. Immer noch nicht, wusste sie, was sie mit ihm anfangen sollte. Die Gefühle brodelten in ihr. Wieder schlug sie mit den Flügeln, während sich ihr Schwanz unruhig hin und her bewegte. Ihre Verwirrtheit konnte man in ihren Augen lesen, die ihn keinen Moment lang los ließen.


Jake reckte ihr die Nase leicht entgegen und blähte die Nasenlöcher als er ihren Geruch einsog. Hätte er gekonnt, hätte er wohl die Stirn gerunzelt.
Er richtete sich etwas auf und streckte seinen verspannten Körper. Ein leises Stöhnen entwich ihm.


Die Silberne trat wieder einen Schritt vor, als sie sein Stöhnen hörte. Ihre Augen wurden einen Tick dunkler. Warum nur, sorgte sie sich darum, wie es ihm ging? Luc hatte sie ganz vergessen. Er war einfach aus ihrem Kopf verschwunden, während sie Jake ansah und er seinen Platz einnahm.
Ihr Schädel drehte sich, dann trat sie noch einen Schritt dichter an ihn heran.


Jake sah irh in die Augen, suchte den Grund, warum sie auf einmal nett war fand aber keinen klaren. Er war sich nicht sicher,ob er sich verwandeln sollte um mit ihr zu reden. Um ihre Stimme zu hören, obwohl ihn das seltsame Gefühl durchströmte, dass er sie bereits kannte.


Rain gab den Versuch auf, zu verstehen,m was in ihr vorging. Silberne Funken stoben auf und ließen sie zum Menschen werden. Den Kopf hatte die Braunhaarige immer noch schräg gelegt, während sie ihn still musterte.


Jake folgte ihrem Beispiel und verwandelte sich ebenfalls wieder zurück. Er verzog kurz das Gesicht. Sein Körper fand die Schlitterpartie von eben echt nicht so klasse.
Dann hob er den Blick wieder und sah sie an. Was sollte er nur sagen? Es fühlte sich an, als sei alles klar und doch gar nichts.
"Ich versteh das nicht", sagte er langsam. Er wusste nicht ob er diese komischen Gefühle oder ihr Verhalten meinte.


Rain schwieg noch eine ganze Weile, dann seufzte sie und schlang die Arme um sich.
„ Ich auch nicht! Ich weiß gerade nicht, was mit mir los ist!“
Man konnte sehen, wie krampfhaft sie versuchte, alles zu einem ganzen zusammen zufügen, aber es ging einfach nicht. Ihre Augen suchten seine, dann sah sie ihn wieder stumm an.


Jake erwiderte ihren Blick. "Kann es sein, dass wir uns irgendwann schon mal begegnet sind?", fragte er. Es war die einzige Möglichkeit, die ihm real erschien. Er trat unbewusst einen Schritt dichter.
"Danke übrigens", meinte er ziemlich verspätet und mit entschuldigendem Lächeln.


„ Nein, sind wir nicht. Da bin ich mir ganz sicher“ murmelte sie leise. Dann sah sie zu Boden und bekam nicht mit, dass er dichter kam. „ Ich habe seit über 200 Jahren keinen anderen Drachen mehr gesehen“
Den Grund nannte sie ihm nicht. Ihre Hand legte sich in ihren Nacken.
„ Bitte“ setzte sie dann nach.


Jake runzelte die Stirn. "Und davor?", hakte er nach. Er war sich sicher , sie irgendwie zu kennen. Und wenn es nur irgendwie flüchtig war.
Er folgte ihrer Handbewegung.


„ Davor auch nicht, da war ich allein!“ murmelte sie leise, sie wusste nicht ,mehr weiter. Warum vertrieb sie ihn nicht einfach, ihn und seine Gefährtin. Sie runzelte die Stirn. „Was ist mit der Roten?“


Jake seufzte leise und sah automatisch den Hang hinauf. "Was meinst du?", fragte er nach. Dann seufzte er wieder. "Sie ist seit 1 bis 2 Jahrhunderten meine Gefährtin.." Er wurde nachdenklich und ein leichter trauriger Schimmer legte sich in seinen Blick.


„Das scheint dich traurig zu machen?“ meinte sie verwirrt. Wollte er gar nicht zu ihr gehen? Sie war doch auch verletzt wurden.


Jake sah sie wieder an. "Nein.. ja... Hat aber ´nen anderen Grund", meinte er. Es ging eher ins private. Er hielt es nicht für so toll rumzuerzählen, dass sie immer noch kinderlos waren.


„Aha“ meinte sie nur, dann sah sie wieder den Berg hinauf. „Willst du nicht zu ihr?“ hackte sie nach. Ihre Haare wurden vom Wind durcheinander gewirbelt und fielen ihr ins Gesicht. Genervt schob sie sie beiseite.


Jakes Hand zuckte leicht, als er ihr die Strähne hinters Ohr streichen wollte. "Doch, aber ich fände es unfreundlich dich hier einfach stehen zu lassen", meinte er leise.


Sie sah ihn leicht irritiert an.
„ Du machst dir mehr sorgen um meine Gefühle, als um deine Gefährtin?“ ihre Stimme klang ziemlich erstaunt. Wieder flogen ihr ihre Haare ins Gesicht.


"Nur weil das dein Gebiet ist", wich er aus. Ja, verdammt er machte sich Sorgen um Kate. Nur wusste er auch, dass sie fast nur Brüche hatte und die konnte man nicht mal eben verheilen. Und Rain... hatte ihn erst fast umgebracht, dann war sie nett, weider fies und wieder nett, gerade zu zuvorkommend- was sollte er von dem Chaos halten?
"Und was ist mit deinem Partner?", fragte er um von sich abzulenken, weil er einfach nicht wusste in welche Schublade er sich, seine Gefühle und Rain stecken sollte.


„ Er schläft“ meinte sie leise, den Kopf mal wieder gesenkt, dann seufzte sie.
„ Du solltest zu ihr gehen.“ langsam begann sie zu schimmern. Sie würde sich wieder verwandeln und zu Luc zurück fliegen.


"Danke nochmal. Bis dann oder... lebe wohl.. je nachdem", meinte Jake und tauchte in einen Funkenregen. Als dunkelschimmernder Drache stand er noch kurz da, neigte den Kopf und schlug dann mit den Flügeln und hob ab. Er flog zu dem Vorsprung wo er Kate gelassen hatte, krallte sich in das Gestein und hob sie vorsichtig wieder hoch. Dann flog er weiter, über das Gebirge und zu seiner Höhle.


Rain sah ihm nach, ihre Augen zogen sich zusammen. Trauer stand in ihrem Blick, dann verwalte sie sich vollständig und hob ebenfalls ab. Sie zog lange Kreise am Himmel. Irgendwie konnte sie sich nicht dazu aufraffen zu Luc zurück zukehren. Den Grund wusste sie selber nicht. Ihre Augen blickten ins leere, während sie weiter flog, das sie dabei die Grenze zu einem neuen Revier überschritt, bemerkte sie gar nicht. Erst als sie etwas großes vom Himmel holte brüllte sie auf. Ihr Kopf fuhr herum und blickte in die rot glühenden Augen eines grünen Drachen. Sein Blick zeigte mehr als deutlich, dass er sich über ihre Ankunft nicht gerade freute. Krachend schlugen sie auf dem Boden auf.


Jake hörte aus dem anderen Nachbargebiet ein Brüllen, dann ein Krachen. Er legte Kate ab und flog dann auch schon wieder los.
Er folgte seinem Gespür und der Geräuschrichtung. Dann sah er schon den grünen Drachen und Rain. Am Boden.
Als der grüne wieder angreifen wollte, brüllte Jake drohend auf. Er handelte ohne zu denken. Er tat einfach das, was ihm für richtig vorkam, auch wenn der grüne im Recht war.


Der Grüne hob nicht mal den Kopf, seine Augen waren auf den Silbernen gerichtet. Dann blähte er die Nüstern, sein Blick veränderte sich schlagartig, als er merkte, das der Silberne eine Sie war.
Rain schnappte nach ihm und wollte ihm in seinen Hals beißen, dafür bekam sie einen Schlag mit der Pranke und brüllte vor Schmerz laut auf, als er sie am Kopf traf. Er packte sie, um sie weg zu bringen. Sie begann sich heftig zu wehren, aber der Grüne war eindeutig stärker und er hatte beschlossen, das sie ihm gehören würde.


Jake flog höher, auch wenn es immer noch wehtat. Er schlug immer kräftiger mit den Flügeln, bis er über den beiden war. Dann ließ er sich im Sturzflug fallen, sodass er direkt bei ihnen mit hoher Geschwindigkeit ankam, und biss dem Grünen in den Hals-Rücken-Übergang. Er krallte sich in den Rücken von dem fremden und knurrte drohend.


Der Grüne brüllte laut auf, dabei grub er seine Krallen in Rains Vorderläufe. Wieder brüllte sie vor Schmerz auf und versucht nach ihm zu schnappen. Er grub seine Krallen noch tiefer hinein, dabei versuchte er den Angreifer ab zu schütteln, was ihm nicht gelang. Sein Schwanz schlug unruhig auf dem Boden auf. Dann verharrte er regungslos, der Schmerz in seinem Nacken wurde immer schlimmer. Rain wehrte sich so gut es ging aber er hatte sie einfach fest genagelt.


Jake biss immer fester zu. Dabei grollte er immer noch. Wenn der Grüne bald nicht loslassen würde, würde Jake ihm doch noch den Nerv durchbeißen und dann wäre der ganz schnell gelähmt oder tot.
Ach seine Krallen gruben ich tiefer in das Fleishc des anderen.


Der Grüne brüllte frustriert auf, dann ließ er Rain endlich los. Sie hievte sich mühsam hoch und kroch von den Beiden weg. Ihre Beine zitterten so stark, das sie es kaum schaffte.
Der Grüne versuchte den Kopf zu senken, um zu zeigen das er aufgab. Blut ran in langen Rinnsalen seinen Hals hinab.


Jake ließ schließlich los und schob den Grünen unsanft beiseite. Dann lief er zu Rain. Er sah sie besorgt an und stupste sie leicht mit der Schnauze an.


Der Grüne überlegt, noch mal anzugreifen. Seine Augen zogen sich zusammen. Dann knurrte er leise und hob ab. Er würde ein neues Revier finden müssen.
Rain drehte den Kopf und sah Jake an, in ihren Augen stand nichts als Schmerz und Angst. Dann tat sie etwas, wozu sie nicht mal im Ansatz das Recht hatte. Sie erhob sich mühsam und schob ihren Kopf unter seinen Kopf, während sie sich seitlich gegen ihn drückte.
Warum sie es tat, wusste sie nicht aber das Gefühl, das sie dabei überkam war so vertraut. Es fühlte sich so richtig an und so anders als bei Luc. Sie fühlte sich Sicher.


Jake brummte beruhigend und breitete eine Schwinge aus und legte sie schützend über Rain, ohne weiter nachzudenken. Es fühlte sich einfach gut an, nahezu perfekt.
Er seufzte leise über dieses neuartige Gefühl. Mit Kate waren solche Kuscheleien zar auch durchaus angenehm, aber da fehlte dieses gewisse etwas.


Rain drückte sich noch enger an ihn, das Gefühl von Sicherheit verdichtete sich noch, als er seine Flügel um sie legte. Langsam aber sicher vergaß sie alles andere. Ihr Kopf hob sich ein Stück und drückte sich gegen sein Kinn, ein zufriedenes Grollen drang tief aus ihrer Brust. Eigentlich dürfte sie nicht so empfinden, nicht bei ihm. Diese Gefühl stand nur Luc zu, aber sie kam nicht dagegen an. Ihre Nüstern blähten sich leicht, während sie seinen Duft wahr nahm, ihr Schwanz bewegte sich leicht hin und her und strich dabei über seinen. Kurzzeitig vergaß sie sogar den Schmerz in ihren Beinen.


Jake erwiderte ihr Grollen und sog tief ihren Geruch ein. So vertraut. So berührend. So... seltsam. Eigentlich müsste Kates Geruch das in ihm auslösen, aber .. das tat es nicht. Nein, Rain war gerade viel interessanter.
Kurz erstarrte er als sein Gedanke zu Kate glitt, aber der verflog wieder und Rain und ihr anziehender Geruch traten wieder in seinen Kopf.


Sie sollte sich von ihm lösen, stattdessen drückte sie sich weiter gegen ihn. Ihr Kopf rieb sich an ihm, genau wie ihr Körper.. Bald würde sie nur noch nach ihm riechen. Dieser Gedanke setzte sich in ihrem Kopf fest. Wieder brummte sie zufrieden, ihr Körper erzitterte dabei. Dann legte sie sich hin und drehte sich leicht, zeigte ihm ihr Kehle. Luc war vollständig vergessen, Jake hatte seinen Platz eingenommen. Ihre Gefühle spielten völlig verrückt.


Jake ließ sich neben ihr nieder und leckte ihr schon nahezu zärtlich über die entblößte Kehle. Er schmeigte sich an sie und fing an fürsorglich über ihre Wunden zu lecken. Nichts anderes war mehr in seinem Kopf forhanden außer sie.


Rain holte keuchend Luft, als Mensch hätte sie wohl gestöhnt. Sie drückte sich gegen ihn, ein kribbeln lief durch den Drachenmagen. Ihr wurde immer wärmer. Ohne sich kontrollieren zu können, lag sie plötzlich als Mensch neben ihm und sah mit verhangenen Augen zu ihm hoch. Ihre Brust hob und senkte sich immer schneller. Es war verrückt, irrational und komplett abwegig. Trotzdem kam es ihr so vor, als müsste es so sein. So und nicht anders.


Jake sah kurz als Drache auf sie hinab mit sanftem Blick. Dann verwandelte er sich ebenfalls zurück und zog sie ohne nachzudenken und wortlos an sich heran und sog ihren Geruch ein.
Sie roch so gut. Und es fühte sich alles so richtig an. Er verschwendete kenen Gedanken daran, dass sowohl er als auch Rain eigentlich vergeben waren.


Die Braunhaarige legte ihm ihre Arme um den Hals, ihre Hände verschwanden in seinem Haar. Was auch immer hier vorging, konnte einfach nicht falsch sein. Ihre Augen blieben an seinen Hängen, kein Wort verließ ihre Lippen, nur ihr Atem dran keuchend daraus hervor. Dann schluckte sie mühsam. Die Welt schien stehen zu bleiben.


Jake erwiderte ihren Blick und verlor sich in der Tiefe ihrer Augen. Er strich ihr eine Strähne hinter das Ohr, dann strich er sanft mit den FIngern über ihre Wange. Langsam näherte er sein Gesicht ihrem bis sich ihre Lippen fast berührten.
Kate tauchte wieder in seinen Gedanken auf und er zog seinen Kopf wieder zurück. So etwas wie Verwirrung und Trauer trat in seinen Blick.
Es hatte sich so gut und richtig angefühlt, aber Kate... er war nunmal noch mit ihr zusammen- schon seit Jahrhunderten- und sie hatte ebenfalls einen Gefährten. Einen ziemlich besitzhaberischen und irgendwie durchgedrehten und eindeutig einen, den man am liebsten über alle Berge jagen würde, aber trotzdem konnte Jake sie nicht als Affäre haben, auch wenn er wollte.


Rain legte den Kopf leicht schräg, als er wieder zurück wich. Die Welt fing an sich wieder zu drehen, während sie sich von seinem Anblick los riss, ihre Arme glitten hinab.
„ Was auch immer hier gerade geschieht, egal wie richtig es sich an fühlt, es ist falsch, oder?“ flüsterte sie mit gesenktem Kopf, dann kroch sie Rückwärts von ihm weg und erhob sich.
„ Du solltest zu deiner Gefährtin gehen und ich zu Luc. Und dann sollten wir vergessen, dass wir uns überhaupt gesehen habe“ ihre Stimme brach am Ende.


Jake sah sie traurig an. "Ich versteh das alles nicht.", miente er dann und raufte sich die Haare. Warum empfand er nur so für sie? Und warum war Kate ihm auf einmal schon fast gleichgültig wenn er mit Rain zusammen war?


„ Glaubst ich verstehe das ganze hier?“ meinte sie leise.
„ Warum hab ich das Gefühl, dich zu kennen? Dein Geruch treibt mich in den Wahnsinn, alle meine Sinne sind auf dich fixiert. Warum?“ die letzten Worte schrie sie schon fast. Dann drehte sie sich um und lief los. Sie musste weg von ihm, vielleicht ging es ihr dann besser, aber sie glaubte nicht wirklich dran.


Jake sah ihr hinterher. "Wann werde ich dich wieder sehen?", fragte er und ging ihr ein paar Schritte hinterher.
Er wusste jetzt schon, dass er sie vermissen würde. Dass er durchdrehen würde, wenn er sie nicht wieder sah.


„ Nie wieder“ meinte sie traurig, dann Verwandelte sie sich und stieß ein lautes Brüllen aus, es klang furchtbar Traurig und Schmerzerfüllt. Dann schlug sie einmal kräftig mit den Flügeln und erhob sich in die Luft. Sie sah ein letztes mal zu ihm, dann flog sie los. Dabei brach ihr Herz in Stücke, den Grund verstand sie immer noch nicht.


Jake sah ihr nach. Sein Herz fühlte sich an, als würde es ihm aus der Brust gerissen werden und von ihr mitgenommen werden. Er verwandelte sich zurück und brüllte ihr hinterher. Ebenso traurig und schmerzverzerrt.
Dann schlug er kräftig mit seinen Schwingen und flog in Richtung von seinem und Kaths Revier. Dieses schien jetzt ihm und Rain zu gehören, obwohl sie nicht zusammen waren.


Rain flog, bis sie ihn nicht mehr spüren konnte, sein Geruch verschwunden war, dann sank sie langsam tiefer, bis sie auf einem Felsvorsprung landen konnte. Ihre Krallen gruben sich tief in das Gestein, dann sah sie in die Tiefe. Sie musste weite, gleich würde sie weiter fliegen, ganz bestimmt. Ein schütteln ging durch den Körper der Silbernen, immer noch hatte sie sein Brüllen in den Ohren.
Sie streckte ihren langen Hals und brüllte selbst noch einmal, der Berg schien unter der Wucht zusammen zu zucken. Wieder klang er voller Schmerz und Trauer, dann seufzte sie tief, sie musste zu Luc zurück kehren, jetzt gleich. Langsam machte sie sich auf den Weg und landete vor ihrer Höhle, dann ging sie hinein und wurde schon erwartet. Der Schwarze starrte sie an, seine Nüstern blähten sich, dann zogen sich seine Augen zusammen und er trat dichter, drückte seine Schnauze regelrecht gegen ihren Körper und zog tief ihren Duft ein.....und den von Jake.
Ein wütendes Brüllen erklang, gefolgt von einem gefährlichen Knurren. Die Silberne bekam vor Angst große Augen, dann wich sie langsam zurück.


Jake hörte ihr zweites Brüllen und achtete nicht weiter auf seine Flugbahn. Unbewusst folgte er ihr wieder. Er wunderte sich nur irgendwann, warum die Umgebeung ihm unbekannt vorkam.
Lucs Brüllen riss ihn dann aus seinen Gedanken. Es war weit entfernt, aber er hörte dennoch die Wut heraus. Er flog auf der Stelle, versucht zu orten wo es herkam.


Luc stieß sie mit der Schnauze an und drängte sie aus der Höhle. Ab und zu schnappte er auch nach ihr. Rain wusste immer noch nicht, was los war. Warum verhielt er sich so. Sie versuchte sich an ihn zu drängen, er biss sie einfach weg. Dann brüllte er wieder drohend. Vor Wut wurden seine Augen immer dunkler. Sie roch nach einem anderen Männchen, was nur heißen konnte, das sie ihm ziemlich nahe gekommen war. Sein Maul schnappte kurz vor ihrer Schnauze zusammen. Dann waren sie draußen, er holte mit seinem Schwanz aus und fegte ihr die Beine weg, dann ging er richtig auf sie los und versuchte ihre Kehle zu erwischen. Niemand hinter ging ihn.


Jake sah in einiger Entfernung etwas silbernes Aufblitzen. Er flog darauf zu und sah Rain und Luc, wie er auf sie losging. Er brüllte markerschütternd auf. Noch bevor er wusste was er tat, setzte er zum Sturzflug an.
Er war fixiert auf uc Er durfte Rain nicht töten. Niemals! Niemand durfte das. Nicht seine Rain!
Er hatte gerade nicht mal Zeit sichüber seine Gedanken zu wundern.


Rain konnte seiner Schnauze gerade so ausweichen, als sie Jake brüllen hörte. Ihr Kopf fuhr herum, dabei achtete sie nicht mehr auf Luc und er biss zu. Sie brüllte laut auf vor Schmerz, als sich seine Zähne in ihren Hals gruben. Sterne fingen an, vor ihren Augen zu Tanzen.
Luc drückte sein Maul langsam zu, es war sein gutes Recht, sie zu töten. Sie hatte einen Anderen in ihre Nähe gelassen, seine Rain. Sie gehörte ihm und lieber sah er sie tot, als das zu dulden.


Jake brüllte auf. Rasend vor Wut und Trauer. Er erreichte die Beiden und schlug Zähne und Krallentief in Lucs Hals. Er löste seine Zähne und biss an einer anderen Stelle wieder zu. Verzweiflung machte sich in ihm breit.
Rain durfte nicht sterben. Durfte es einfach nicht.


Jetzt war es Luc, der vor Schmerz laut auf brüllte, dabei ließ er Rain los. Immer noch geschwächt vom letzte Kampf, hatte er Jake kaum etwas entgegen zu setzten. Seine versuche ihn abzuschütteln, brachte rein gar nichts.
Rain lag keuchend am Boden, ihre Augen waren geschlossen, ihre Atmung kam röchelnd aus ihrem Hals, eine tiefe Wunde zog sich über ihm entlang und blutete stark.


Jake schlug mit den Flügeln und schleuderte unter großer Anstrengung Luc ein paar Meter beiseite. Er schob sich zwischen ihn und Rain und fauchte bedrohlich. Seine Flügel waren noch halb ausgebreitet um Rain zu schützen und um sich selst größer erscheinen zu lassen. Würde Luc nicht verschwinden, würde er ihn töten. Und das stand klar in Jakes Blick.


Luc kam keuchend wieder hoch und fauchte Jake an. In seinen Augen konnte man die blanke Wut erkennen. Er schüttelte sich kurz, das Blut lief ihm aus den Wunden, doch es kümmerte ihn nicht. Er streckte den Hals und brüllte drohend, dann holte er tief Luft und ließ eine Feuersäule auf den Angreifer los. Ihm war mittlerweile alles egal.


Jake reagierte schnell und warf sich auf dem Bauch nach vorne. Direkt vor ihm kam er wieder hoch und verbiss sich wieder in seinem Hals.
Trotzdem war er verletzt worden. Seine Flügel waren angesenkt. Er schob Luc noch weiter rückwärts.


Luc stemmte sich vergeben gegen Jake, seine Krallen kratzen über den Boden, sein Schwanz schlug unruhig hin und her. Der Schmerz in seinem Hals war höllisch. Dann bemerkte er,,das es hinter ihm nicht weiter ging, seine Flügel öffneten sich und schlugen immer wieder auf und nieder. Während ein Röcheln aus seiner Schnauze trat.


Jake drückte Luc weiter gegen die Wand, bis dessen Hals am Stein lag. Mit beiden Pranken hielt er den Schwarzen fest, löste kurz seine Zähne aus dem Fleisch und biss ein letztes mal zu, direkt in die Kehle.
Dann riss er seine Zähne aus dem Hals und ließ Luc los. Im nächsten Moment war er neben Rain und leckte ihr besorgt über die blutenden Wunden. Immer wieder stupste er sie an. Sie durfte ihm nicht wegsterben.


Luc sank tot zu Boden, sein mächtiger Körper lag reglos da.
Rain stöhnte leise und öffnete halb die Augen, dann fielen sie ihr wieder zu. Er Hals tat so weh, warum tat er so weh. Sie brummte leise und wollte sich weg drehen. Ihre Pfote zuckte kurz.


Jake winselte schon fast vor Sorge und Verzweiflung. Er leckte ihr ein letztes mal über die tiefen Wunden und rieb dann sanft seinen Nasenrücken an ihrem Hals.
Sie sollte gesund werden. Sofort. Sie sollte ihn nicht verlassen. Nicht jetzt shcon.


Rain wimmerte leise. Ihr war alles zu viel und sie war so müde. Sie merkte Jakes Schnauze an ihrem Hals und wollte den Kopf heben, aber ihr fehlte die Kraft. Der Schmerz an ihrem Hals nahm langsam ab, die Wunde schloss sich, trotzdem konnte sie nichts tun. Ihre Brust hob und senkte sich immer schneller. Würde sie jetzt sterben? Angst überkam sie, sie wollte noch nicht gehen, sie wollte hier bleiben, bei Jake. Sie wollte...Rain wurde bewusstlos, dabei Verwandelte sie sich zurück.


Jake verwandelte sich ebenfalls zurück und zog Rain an sich, zog sie auf seinen Schoß und wiegte sie leicht vor und zurück.
"Bleib hier. Bleib bei mir. " , murmelte er in ihre Haare, in denen er sein Gesicht vergraben hatte.


Rain seufzte leise, ihre Hand legte sich auf seinen Oberkörper. Unruhig gingen ihre Augen hin und her. Träume schwirrten durch ihren Kopf, fremde Stimmen erklangen. Rain begann zu zittern.

...alles nicht echt...
...ihr wacht auf, wenn ihr merkt, dass ihr füreinander bestimmt seit...
...mein, auf ewig...

Die Braunhaarige zuckte zusammen, als Jakes Stimme in ihren Kopf erklang, dann riss sie die Augen auf und sah ihn mit leeren Augen an.


Jake sah sie an. "Rain" Seine Stimme klang ein klein wenig erleichterter und sanfter, nur die Sorge hörte man trotzdem noch heraus.
Er strich ihr eine Strähne hinter das Ohr. "Ist alles...den Umständen entsprechend... ok?" , fragte er leise.


Rain sah ihn weiter hin an, ihre Augen immer noch leer.
„Ich weiß nicht, mein Hals tut weh“ murmelte sie abwesend. Ihr Kopf sank gegen ihn, ihre Augen schlossen sich. „Du bist gekommen!“ murmelte sie dabei. „Warum nur?“


Jake schloss die Arme wieder fester um sie. "Ich ..ich weiß nicht. Ich hab mir Sorgen gmacht. Dann hab ich euch gesehen und habe eingegriffen", sagte er. Es erklärte in keinst der Weise, wieso, aber er hate das Gefüh wenigstens etwas sagen zu müssen.


Rain versuchte ihm zu folgen aber es viel ihr furchtbar schwer.
„ Ich bin so müde, ich kann nicht mehr!“ sie hielt sich an ihm fest, während die Welt immer mehr an Farbe verlor. „ Ich kann dich hören, in meinem Kopf. Immer und immer wieder.“
Sein Geruch stieg ihr in die Nasse, sie seufzte leise. „ Du musst doch zu deiner Gefährtin, ich bin nicht wichtig. Sie wird auf die warten“ ihre Stimme klang irgendwie hohl, während sie weiterhin unzusammenhängend sprach, immer das was in ihrem Kopf rum spukte. „ Wir hatten nie Kinder, warum nicht? Ich wollte so gerne Kinder. Ein Mädchen und einen Jungen.“
Name schossen ihr durch den Kopf, dann wieder neue verwirrende Bilder.


"In..in deinem Kopf?", fragte Jake verwirrt. Er strich ihr sanft übers Haar. Seine Gedanken schwiffen dahin. "Vielleicht bekommen wir noch Kinder", sagte er abwesend ohne zu wissen was er sagte.
Erst als sein Hirn ihm langsam beibrachte, dass es eigentlich äußerst dumm war, soetwas mal eben zu sagen, machte er sich Gedanken darüber.


„ Wir?“ hackte sie nach. Dachte er gar nicht mehr an seine Gefährtin. Warum nur war es ihr eigentlich egal. Und warum verspürte sie gerade einen Stich in ihrem Herzen, weil er vergeben war. Sie würden niemals Kinder haben können. Vorsichtig hob sie den Kopf und sah ihn wieder an.
„ Wir werden niemals Kinder haben, du bist gebunden.“ ihre Stimme klang traurig und enttäuscht.


Jake raufte sich mit einer Hand die Haare und seufzte. "Kann man das nicht auflösen? Ich mein..irgendwie.. war sowieso halb die Luft raus. Kinder haben wir nicht und du bist irgendwie so... weiß nicht.. du irkst total anders auf mich ein als sie." verschte er zu erklären.


Rain schüttelte den Kopf. " Ich wüsste nicht wie." meinte sie leise. Dann holte sie tief Luft und versuchte sich auf zu richten, was ihr nur halbherzig gelang, sie sackte gleich wieder in sich zusammen.


Jake seufzte und hielt sie weier fest. "Und man kann sich wirklich nicht über eine solche Bindung hinwegsetzen?" , fragte er ein wenig hoffnungslos.
Rain hatte er ja von ihrer Bindung befreit, aber Kate.. konnte er ja schlecht umbringen.


Rain blickte zu Boden, während sie sich wieder an ihn drückte.
„ Warum willst du sie unbedingt lösen? Du kennst mich doch gar nicht.“ murmelte sie leise.


Jake strich mit einem Finger federleicht erst ihre Halswirbelsäule hinauf, dann zu ihrem Ohr.
"ich weiß nicht... Und doch... ich kenne dich, zumindest kommt es mir so vor. So gut, so richtig, so vertraut..", murmelte er.


Rain drehte ihren Kopf leicht und hob ihn an, Gänsehaut zog sich an ihrem Rücken hinauf, wo sein Finger lang strich. Dann setzte ihr Verstand aus, als er an ihrem Ohr ankam. Ihr Mund ging leicht auf, kein Wort drang daraus hervor. Ihre Augen fielen wieder zu.


Jake legte leicht den Kopf schräg und nahm seine Hand da weg. "Ich wusste, dass du da empfindlich bist. Sag mir woher. Ich hab keine Ahnung", meinte er nachdenklich.


Rain öffnete ihre Augen wieder. Immer noch stand Schmerz in ihnen und Verwirrung über ihre Gefühle für ihn.
„ Ich weiß es nicht“ flüsterte sie rau. „ Das ist alles so verirrend, wie deine Stimme in meinem Kopf. Sie sagt immer das Gleiche in Hundert unterschiedlichen Situationen.“


Jake hob eine Augenbraue an. "Und was?", fragte er inzwischen doch neugierig.
Er sah den Schmerz in ihren Augen. "Geht es?", fragte er besorgt.


„ Es tut immer noch weh“ meinte sie leise, ihre Hand legte sich an seine Brust, dann holte sie tief Luft, bevor sie anfing zu sprechen.
„ Du sagt immer wieder : Du bist Mein. Auf Ewig!“


Jake runzelte die Stirn und wusste nicht was er sagen sollte. "Zu Kate habe ich das noch nie gesagt... Aber warum.. ich meine.. wie und wo und überhaupt..?"
Verwirrt und grübelnd fuhr er mit einer Hand durch ihre Haare.


„ In einem kalten weißen Raum, auf einer Insel, in einem Haus, wo es schrecklich nach Krankheit riecht, in einem Raum, wo die Wände sprechen, glaube ich. Und da sind zwei Kinder und wir tragen komische Sachen.“ murmelte sie leise, denn Blick senkte sie wieder, weil es sich albern anhörte. Warum nur hatte sie es ihm überhaupt gesagt.


Jake keuchte leise auf. Sein Kopf fühlte sich an, als würde er explodieren. Es war, als brodelte was in seinem Kopf hinter einer sicher verriegelten Tür und wollte heraus. Seine Hand hob sich an seine Schläfe. Kinderlachen erklang von irgendwo. Sein Kopf ruckte herum. Nichts. Er presste kurz die Augen zusammen und öffnete sie dann wieder.
Was war los mit ihm? Warum und wo war dieses Kinderlachen zu hören? Wieso kam ihm das so vertraut und doch fremd vor?


„ Jake?“ fragte sie leise, als sie bemerkte wie verirrt er zu sein schien. Ihre Hand bildete an seiner Brust eine Faust. „Du kannst auch das Kinderlachen hören, oder?“ murmelte sie danach.


"Ja", sagte er langsam und leise. Seine eine Hand glitt zu ihrer Faust auf seiner Brust und umschloss sie. Er starrte aufs Tal hinaus und konnte sich auf einmal vorstellen, wie er hier saß und zwei kleine Drachen mit Rain darüber flogen. Ein ganz leichtes , verträumtes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen.


Rain sah ihn weiterhin an, sie wurde immer verwirrter.
„ Warum lächelst du jetzt?“ murmelte sie. Ihre Hand öffnete sich in seiner und drehte sich.
Dann verhakte sie ihre Finger mit seinen.


"ich habe mir vorgestellt, wie du mit zwei kleinen über das Tal fliegst", sagte er immer noch nicht wirklich anwesend mit den Gedanken. Er strich mit seinem Daumen über ihren Handrücken.


Rain drehte den Kopf und ließ das Bild in ihrem Kopf entstehen. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, nur kurz aber es war da. Dann seufzte sie wieder.
„ Das wird nie so sein und das weißt du.“ ihre Stimme klang abgehackt, dann löste sie ihre Finger von ihm. „ Du musst gehen!“


Jake sah sie an. "Ich will aber nicht gehen", sagte er und klang fast wie ein mauliges Kind. Den Gedanken, dass sie wahrscheinlich Recht hatte, schob er beiseite.


„ Aber was ist mit deiner Gefährtin? Sie war auch verletzt“ meinte sie leise, dabei stand sie schwankend auf und lief dann ein paar Schritte zurück. „ Du musst zu ihr gehen und mich aus deinem Kopf entfernen.“


Jake sah sie an und erhob sich ebenfalls. "Ich glaube nicht, dass ich dich vergessen kann. Und was wird aus dir? Du... hast keinen Gefährten mehr.." , sagte er leise.


Rain sah zu Boden und versuchte nicht in Lucs Richtung zu sehen.
„ Ich komm schon klar.“ murmelte sie leise. Was sollte sie den sonst sagen? Das sie sich einen neuen Gefährten suchen würde. Allein der Gedanke daran missfiel ihr. Sie wollte keinen Anderen, sie wollte Jake. Ihre Schultern begannen zu beben. Warum nur musste alles so schrecklich kompliziert sein.


Jake interpretierte ihre bebenden Schultern falsch. "Ich.. es tut mir leid... das da" Er deutete grob in Lucs Richtung. die Worte wollte er nicht aussprechen.
"..ich werde dann mal gehen.", sagte er leise. "Vielleicht können wir ja eine Art nachbarliche Freundschaft aufrechterhalten..", sagte er dann noch, allerdings mit wenig Hoffnung und darausfolgender Trauer in der Stimme.


Rain sah nun doch zu Luc und zuckte zusammen. Mitleid kam in ihr hoch, obwohl er so zu ihr war. Schließlich war sie Jahrhunderte lang mit ihm zusammen gewesen. Dann sah sie wieder zu Jake.
„ Ich glaube nicht. Ich werde wohl weg gehen!“


Jake seufzte leise. "Hab ich mir gedacht", meinte er leise. Dann konnte er wahrscheinlich erst einmal drei Gebiete sein Eigen nennen, wenn sie ging.
Er wand sich um. "Schade. Ich weiß nicht warum es so ist, aber ich habe jetzt shcon das Gefühl dich vermissen zu werden.


„ Was soll ich den sonst tun? Hier bleiben und dabei zusehen, wie du mit deiner Gefährtin hier lebst?“ sagte sie leise, ihre Stimme klang traurig und schmerzerfüllt. Sie ging noch einen Schritt zurück, während Tränen in ihren Augen glitzerten.


(s. 25 weiterführen)
Nach oben Nach unten
Jake
Admin
Jake


Archiv Yin & Yang - Drachenwelten Jake1501wif4goynuk


Player
Name: Dodo

Archiv Yin & Yang - Drachenwelten Empty
BeitragThema: Re: Archiv Yin & Yang - Drachenwelten   Archiv Yin & Yang - Drachenwelten EmptySa März 10, 2012 2:56 am

Jakes Herz fühlte sich an als würde es zerbröckeln. Er trat langsam zurück. "Es tut mir leid", sagte er wieder und klang dieses mal richtig verbittert. Wieso musste das alles nur so kompliziert sein?
Ganz langsam drehte er sich um und sah wieder aufs Tal hinab.
Wieder trat die Ilusion von Rain und ihren zwei Kindern in seinen Kopf. Nur diesmal machte es ihn trauriger, weil er niemals der Vater sein könnte.


Rain schluckte hörbar. Sie hatte das Gefühl, die Welt würde unter gehen.
„ Mir auch!“ murmelte sie leise, dann verwandelte sie sich. Sie schüttelte ihren mächtigen Körper und spannte die Flügel an. Ihre Augen wirkten leer. Warum nur fühlte sie sich so verloren. Allein der Gedanke zu gehen, machte sie krank. Sie musste gehen, jetzt sofort. Und trotzdem blieb sie wo sie war.


Jake drehte sich noch einmal zu ihr um. "Warum tut es dir denn bitte leid?" Ein trauriges Grinsen trat kurz auf sein Gesicht, bevor er sich verwandelte, zu ihr trat und mit seiner Schnauze über ihren Hals rieb. Nur um ihren Geruch noch einmal in sich aufzunehmen. An der Stelle, wo Luc sie gebissen hatte, verharrte er und leckte noch einmal sanft darüber, obwohl die Wunde schon geschlossen war. Dann trat er mit traurig gesenkten Kopf zurück. Er brummte zum Abschied leise.


Rain verharrte regungslos, als sich seine Schnauze gegen ihren Hals drückte. Den Kopf hatte sie leicht erhoben. Trauer überrollte sie wie eine Wellen und wurde noch schlimmer, als er zurück trat.
Die Silberne sah ihn an, die Lider halb gesenkt. Dann trat sie einen Schritt vor, dann noch einen, bevor sie sich schlussendlich seitlich gegen ihn drückte, nur noch einmal das Gefühl erleben, er würde zu ihr gehören. Ihr Kopf schob sich unter sein Kinn. Ein letztes mal.


Jake legte wieder einen Flügel halb um sie und sog ihren Geruch ein, als wolle er ihn in sich speichern. Er brummte unf schloss die Augen und schob sich dichter an sie.


Ein Schaudern ging durch ihren Körper. Warum konnte er sie nicht einfach weg stoßen, dann wäre es so viel leichter zu gehen. Sie drückte sich so fest es ging gegen ihn, nahm seinen Geruch in sich auf, bis sie nichts anderes mehr wahr nahm.


Jake hätte ihr gerne gesagt, dass er sie nicht verlieren wollte, aber dafür wollte er sich jetzt nocht verwandeln. Er wusste, dass binnen von den nächsten Minuten einer von beiden gehen würde und sie sich wahrscheinlich nie wieder sehen würden.
Der Gedanke schmerzte ihn und er hielt die Augen fest geschlossen. Er wollte der Realität nicht ins Auge sehen.


Ihren Kopf gesenkt, stand sie neben ihm. Ihr Körper immer noch unter seinem Flügel entwich ihr ein trauriges Brummen. Dann ging sie einen Schritt zur Seite, dabei zerbrach ihr Herz in tausend Teile. Ein letzter Blick, dann wante sie sich um und stürzte sich über den Rand hinab in die Tiefe. Ein Schmerzerfülltes Brüllen erklang von ihr, dann schoss sie davon, bevor sie es sich anders überlegen würde.


Jake brüllte ihr hinterher, ebenso schmerzerfüllt. Er grub seine Krallen in den Boden um ihr nicht nachzustürzen. Erst nachdem er sich gefasst hatte, erhob er sich in die Lüfte und flog ein wenig schwerfällig zu der Höhle, bei der er Kate abgelegt hatte.


Rain kam genau bis zum See, dort sank sie hinab und legte sich nieder. Dann rollte sie sich fest zusammen und versuchte gegen den Schmerz in ihrem Inneren an zu kämpfen, aber es wurde nicht besser. Eigentlich müsste sie doch um Luc trauern, aber nach dem was er getan hatte, war da nichts mehr. Stattdessen wurde die Sehnsucht nach Jake immer größer. Wieder erklang ein Schmerzerfülltes Brüllen, gefüllt mit Sehnsucht nach etwas, das sie niemals haben konnte.


Jake hätte am liebsten noch einmal geantwortet oder wäre am liebsten wieder zurückgeflogen, aber das ging schlecht.
Er landete auf dem Vorsprung und wurde von einer traurigen, wütenden, verwirrten Kate erwartet. Sie hatte sich zu einer Wang geschleppt und daran gelehnt.
Jake verwandelte sich zurück und lief zu ihr. Er kniete sich neben sie und wollte gerade etwas sagen oder fragen , als er schon eine gescheuert bekam. Aber deftig.
Er landete auf seinem Hintern und sah Kate verblüfft an. Seine Hand glitt zu seiner Wange. "Warum... brüllt sie.. nach.. dir?", brachte sie gepresst heraus.
Kurz schwieg Jake. "Ich habe ihren Gefährten umgebracht. Sie brüllt vor Trauer um ihn.", versuchte er sich dann rauszureden.


Rain brüllte noch einmal, laut und durchdringend. Ihre Stimmer bebte, dann rollte sie sich noch enger zusammen und blieb reglos liegen. Vielleicht würde der Schmerz nachlassen, wenn sie nichts tat oder sie würde einfach sterben. Selbst der Gedanke schreckte sie nicht ab, was sollte sie auch alleine auf der Welt.


Kates Blick war scharf. "Wieso glaube ich dir nicht? Warum hast du ihren Gefährten getötet? Warum sah es so aus, als würdest du für sie empfinden?!"
Jake klappte der Mund auf und er wusste nicht was er sagen sollte. Das hatte sie alles mitbekommen? Sollte er jetzt froh sein, dass Kate verletzt war und ihn eher weniger angreifen konnte? Ihr Blick sprach nämlich Bände, auch ,dass sie sehr gekränkt und traurig war.
Was sollte er nur tun?


Rain wollte sich erheben, schaffte es aber nicht. Grummelnd blieb sie wo sie war und starrte ins Nichts. Ob man an Liebeskummer sterben konnte? Wahrscheinlich würde sie es bald heraus finden.





Jake seufzte leise. "Also.. ich weiß nicht.. was du hören willst...." , fing er an. "Die ganze Story nach dem Kampf", antwortete Kate sofort.
"Tja,.. Ich habe versucht dich da rauszubringen, bin aber abgestürzt. Sie ist uns gefolgt, hat mir dann das Leben gerettet , obwohl ich immer noch nicht ganz verstehe wieso, und ist dann zu ihrem Gefährten zurückgeflogen. Ich habe dich in der Zeit hier her gebracht. Ich habe dann gehört wie ihr Gefährte gebrüllt hat, bin wieder los und habe gesehen, dass er sie töten wollte. Nun ja , er wollte sich nichts erklären lassen und hat Rain gebissen. Ich habe ihn daraufhin getötet und dann Rains Wunden geheilt, bin dann wieder hergekommen" Zum Ende hin wurde er leiser und sah sie prüfend an.
"Du hast ihren Gefährten getötet um sie zu schützen? Du hast ihr die Wunden verschlossen?! Und kümmerst dich nicht um mich?!", fuhr sie ihn an, gab ihm wieder eine schallende Ohrfeige und verwandelte sich. Jake wusste gar nich wie ihm geschah als er schon durch die Luft segelte mit brennenden Schmerzen im Oberkörper. Gepeinigt brüllte er laut auf. Dann schlidderte er den steilen Hang hinunter. Schmerzen wallten durch seinen ganzen Körper. Als er auf einem kleinen Vorsprung liegen blieb rang er keuchend um Luft. Blut strömte aus seiner Brust, die Kate mit ihren Krallen zerrissen hatte. Mühsam öffnete er die Augen, sah wie Kate als Drache in die Tiefe stürzte, direkt auf ihn zu. Er schloss wieder die Augen und erwartete das Schlimmste.
Seine Gedanken hingen bei Rain. Ob sie wirklich schon weg war? Ob sie ihn schon vermisste, so wie er sie?


Rains Kopf fuhr herum, als sie ein Brüllen hörte. Ihr Herz fing an zu rasen. Das war Jake und es klang, als hätte er Schmerzen. Langsam richtete sie sich auf. Die Flügel schon weit geöffnet. Sollte sie zu ihm, der Drang war unvorstellbar stark. Aber er war doch bei ihr, sie würde zu ihm Fliegen, oder? Ihre Gedanken gingen unruhig hin und her. Dann hielt sie es nicht mehr aus und erhob sich in die Luft. Sie drehte eine Schraube, dann folgte sie dem Brüllen. Das ihr ganzer Körper vor Panik zitterte, bekam sie nicht mit. Dann sah sie die Rote, wie sie zum Sturzflug ansetzte, direkt auf Jake zu und ihr Herz blieb stehen. Dann streckte sie den Hals und brüllte, drohend, wütend, zornig. Im nästen Augenblick stürzte sie Kat nach, ihre Augen fixierten Jake. Sie dürfte ihn nicht vor ihr erreichen, dürfte sie einfach nicht. Wieder brüllte sie laut auf. Ihre Augen hatte sich tief schwarz gefärbt.


Jake hörte Rains Brüllen und kurz schlug er die Augen auf, sah allerdings nur verschwommen. Trotzdem sah er das Kate ihre flügel weiter ausbreitete und abwendete und auf Rain zu schoss. Seine Gefährtin war stinkig, aber so richtig.
Jake hätte Rain am liebsten richtig angesehen, aber sein Sichtfeld wurde kleiner und schließlich schwarz. Sein Kopf kippte leicht zur Seite.
Kate brüllte zornentbrannt und steuerte, wenn auch etwas wackelig, auf Rain zu. Rain hatte ihr alles genommen, hatte ihr das Gefühl gegeben nicht mehr geliebt zu sein. Jahrhunderte gingen vor die Hunde wegen dieser gottverdammten Rain! Sie holte tief Luft und ließ eine Feuersäule auf Rain los.


Rain zog nach rechts und wich dem Feuer aus. Ihr Brüllen klang unheilvoll. Dann schoss sie nach unten, wobei sie sich drehte, ihr Bauch zeigte auf Kate, ihr Vorder – und Hinterläufe erhoben, dann kam sie an und schlug ihre Krallen tief in Kats Körper, ihr Kopf stieß nach vorne, sie biss sich an Kate fest, während ihre Flügel weit erhoben waren. Das Knurren, das aus ihrer Brust dran, ließ Mordlust erahnen.


Kate brüllte auf. Sie versuchte sich loszureißen und schlug mit ihren vorderen Klauen nach Rains Körper. Sie drehte ihren Kopf und biss sich ihrerseits in Rain fest, wenn auch nicht so erfolgreich wie Rain. Sie schlug kräftig mit den Flügeln um nicht mit Rain abzustürzen.
Jake bekam nichts davon mit. Er war tief in der Bewusstlosigkeit versunken und seine Pupillen huschten unruhig hin und her unter seinen Lidern. Seltsame Bilder schossen ihm durch den Kopf. Immer wieder tauchte Rain in seinem Kopf auf. Mit komischen Klamottten , an seltsamen Orten, mit Kindern und ohne. Er fühlte sie. An sich, unter sich , mit sich. Es fühlte sich gut an, doch verstehen tat er es nicht.


Rain ignorierte den Biss. Sie war viel zu wütend. Sie setze ihre Krallen um und grub sie wieder tief in das Fleisch der Roten, dabei schlug sie kräftig mit ihren Flügeln. Ihr Maul öffnete sich, dann drehte sie den Kopf und biss ihr tief in den Hals, ein Knacken erklang, was die Silberne überhörte.


Kates Brüllen wurde zu einem Röcheln, dann erstarb es ganz. Ihr Körper erschlaffte, ihre Flügel zuckten nur noch einmal. der Griff ihrer Klauen ließ nach und auch ihre Zähne lösten sich. Ihr ganzes Gewicht hing jetzt an Rains Krallen und Zähnen und musste von ihren Flügeln getragen werden.


Rain hob den Kopf und stieß ein Brüllen aus, das die Erde erbeben ließ, dann schleuderte sie die Rote einfach zur Seite. Schnaubend hing sie in der Luft, ihre Flügel bewegten sich langsam auf und nieder. Ihr Schädel legte sich schräg, dann schoss sie hinab, verwandelte sich noch bevor sie die Erde erreichte. Als sie den Boden berührte, war sie Mensch und sank neben Jake zu Boden. „ Nicht sterben, bitte. Ich bin für dich am Leben geblieben, nicht sterben!“ ihre Hände legten sich an seine Wangen, während sie sich über ihn beugte. Tränen schimmerten in den blauen Augen der Braunhaarigen.


Jake kam keuchend zu sich. Er schlug die Augen auf und sah sie matt an. Er zog die Augenbrauen zusammen und kniff die Augen angestrengt zusammen um besser sehen zu können.
Er hob leicht die Hand und legte sie an ihre Wange. Ein schmales Lächeln legte sich auf seine Lippen.
Er wollte zwar nicht sterben, konnte sich aber nichts besseres vorstellen, als in ihren Armen zu liegen, wenn er starb.


Rain konnte die Tränen nicht mehr zurück halten.
„ Nicht sterben, nicht schon wieder. Bitte. Du bist schon einmal gestorben“ Das ihre Worte nicht wirklich Sinn ergaben, nahm sie nicht wahr. Sie beugte sich tiefer hinab und legte ihren Mund auf seinen. „ Bleib bei mir“ murmelte sie dagegen.


Jake schlang seinen Arm halb um ihren Nacken und nuschelte gegen ihre Lippen:" Ich werde bei dir bleiben. Im Herzen. Egal wie oft ich sterbe, du bist mein, auf ewig" Zum Ende hin wurde seine Stimme schwächer. Seine Augen waren wieder zugefallen. Sein Atem kam ein wenig abgehackt und flach. Sein Kopf fing wieder an zu dröhnen.


Rain wusste nicht weiter, ihre Hände zitterten an seiner Wange, seine Worte lösten etwas in ihr aus, dass sie nicht beschreiben konnte. „ Nein, nein, nein. Geh nicht“ rief sie immer panischer, den Kopf hatte sie wieder ein Stück erhoben.
Verzweiflung machten sich in ihr breit, er konnte sie nicht verlassen, dürfte nicht. Bitte nicht.


Jakes Hand glitt von ihrem Nacken zu ihrem Herzen. "Ich werde immer bei dir sein. Genau da" Seine Augen fühlten sich feucht an. Er wollte nicht gehen. Er wollte bei ihr bleiben. Sie nur ein einziges Mal nicht verlieren. "Ich werde über dich wachen. Bleibe für mich am Leben" Es strengte ihn sehr an zu sprechen. Ein leises Stöhnen drang aus seiner blutüberströmten Brust. "Ich liebe dich", hauchte er.


„ Ich liebe dich auch, geh nicht, bleib bei mir.“ flehte sie, ihre Stimme dunkel vor Trauer. Warum nur musste sie ihn immer und immer wieder verlieren. Ein Beben lief durch ihren schlanken Körper, während sie sich wieder dichter über ihn beugte und ihm eine verirrte Strähne aus den Augen strich.
„ Für mich, bleib für mich am Leben. Ich kann nicht ohne dich sein, nicht schon wieder“


Jake schlug wieder angestrengt die Augen auf. "Hilf mit hier zu bleiben. Bitte... ich will nicht gehen... ich will dich nicht verlassen.. du gehörst doch zu mir..." Er strich mit seiner Hand ein wenig zitternd über ihre Wange. Dann fiel seine Hand kraftlos zu Boden.
Er versuchte die Dunkelheit zurückuschieben, egal wie sehr sie ihn versuchte mit Schmerzlosigkeit und Geborgenheit zu locken.


" Wie soll ich dir denn helfen" hackte sie verzweifelt nach, ihre Hände rutschten von seinen Wangen, wärend ihre Tränen unaufhaltsam flossen. Wenn er gehen würde, würde sie ihm folgen. So viel war klar. Alleine würde sie nicht hier bleiben.


Jake sah sie müde an. "Weiß nicht... Verbinden... nähen... keine Ahnung", hauchte er leise. Sein Atem wurde langsam immer schwerer.
Verdammt er wollte nicht sterben! Wieso musste er sie verlieren, bevor er sie erst bekommen hatte? Das war doch unfair!
Seine Augen fielen wieder zu.


Rain wusste nicht weiter, also verwandelte sie sich und beugte sich über ihn, dann strich sie mit ihrer Zungenspitze über seine Wunden. Sie wusste nur nicht ob das etwas brachte, wenn er Mensch war.


Jake stöhnte leise auf. Seine Wunden brannten wie Feuer. Er wusste nicht ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war. Er konnte das immerhin nicht sehen und ihm kam der Kopf so schwer vor. Viel zu schwer um ihn zu heben.


Rain leckte noch ma über die Wunde, dann verwandelte sie sich zurück und ging wieder neben ihm auf die Knie.
" Bittte, es muss einfach helfen" murmelte sie verzweifelt. dicke Tränen liefen über ihr Gesicht. Ihr Hand legte sich an seinen Arm. währebnd sie auf die Wunden sah.


Jake fühlte keine Veränderung, nur das Brennen blieb. Er hob noch einmal seine Hand und wischte ihr die Tränen beiseite. "Ich bin doch ein Idiot, dass ich dich nicht früher gefunden hab.. vielleicht hätten wir dann mehr Zeit gehabt", sagte er brüchig. "Vergiss mich nicht. Ich werde auf dich aufpassen", hauchte er, eine einzelne Träne trat aus seinem Augenwinkel und bahnte sich seinen Weg, während sein Arm herab sank und sein Kopf zur Seite rollte.
Dunkelheit empfin ihn, lockte ihn schon förmlich. Und ein Licht. Entfernt, aber er spürte die angenehme Wärme und ihm wurde es leid zu kämpfen , es wurde immer schwerer standzuhalten. Langsam kam das Licht immer näher und umarmte ihn, zog ihn mit sich, während sein Körper den letzten Atemzug tat.


Rain starrte ihn an, dann schrie sie laut auf.
„Nein, nein, nein...Jake!“ sie rüttelte an seinen Schultern, wollte das er wieder wach wurde, aber er wurde nicht wach. Rain schrie noch lauter. Der Himmel schien sich zu verdunkeln, während sie vor Trauer fast verging.
Ihre Stirn sank auf seine Brust. „ Verlass mich nicht, bitte!“ flüsterte sie. Doch er regte sich nicht mehr. Rain begann zu zittern, dann stand sie langsam auf, blickte in den Himmel, dann noch mal zu ihm, bevor sie sich verwandelte. Ihr Brüllen ließ die Welt erzittern, bevor sie sich in den Himmel erhob, immer und immer schneller. Als sie nicht mehr höher konnte, blickte sie zu Boden. Silberne Funken stoben auf, dann fiel sie einfach hinab.
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Archiv Yin & Yang - Drachenwelten Empty
BeitragThema: Re: Archiv Yin & Yang - Drachenwelten   Archiv Yin & Yang - Drachenwelten Empty

Nach oben Nach unten
 
Archiv Yin & Yang - Drachenwelten
Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» Archiv Yin & Yang - Götterdämmerung
» Archiv : 1. Kapitel aus Yin & Yang
» Archiv Yin & Yang - Zukunft
» Archiv Yin & Yang- Schiffbruch
» Archiv Yin & Yang - Angel vs Demon

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
 :: 
Archiv
 :: Archiv :: 10 000 Lifes
-
Gehe zu: