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 Archiv Yin & Yang- Schiffbruch

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Rain
Admin
Rain


Archiv Yin & Yang- Schiffbruch Kuss60jd2nuwz3

Ort : Sunset

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Name: Nell

Archiv Yin & Yang- Schiffbruch Empty
BeitragThema: Archiv Yin & Yang- Schiffbruch   Archiv Yin & Yang- Schiffbruch EmptyDi März 06, 2012 7:27 pm

Festgeschnallt auf einem OP-Tisch fand sich der junge Mann wieder. Er öffnete die Augen. "Ein Teufelskerl- wie erholt der sich so schnell von drei Pfeilen?", hörte er dumpf eine Stimme sagen. Jakes Hand zuckte leicht.
"Rain...", hauchte er lautlos. Wo war sie? Er strengte seine Augen an, aber alles war und blieb verschwommen.
Wieder zuckte seine Hand und die Gurte spannten sich, als er sich aufrichten wollte. Ein unwilliges Brummen kam über seine Lippen.


Rain lag Bewusstlos neben ihm, auch sie war auf dem Tisch fixiert.
„ Wollen wir sie wirklich schon wieder los schicken? Sie sind doch gerade erst erwacht!“ meinte eine Stimme über ihr. Wieder war sie mit Jake über ein Kabel verbunden wurden.
„ Ja wollen wir, die Beiden waren nicht mal einen Tag weg, so etwas hatten wir vorher noch nie, ich will wissen, wie lange es beim nästen mal dauert!“ Rain regte sich leicht und stöhnte laut auf, ihr Körper ruckte kurz gegen die Fesseln, dann lag sie wieder ruhig da.
„ Wohin diesmal?“
„ Ich weiß nicht, lassen sie mich kurz überlegen.“ meinte der Arzt, während er zwischen Beiden hin und her sah, dann lief er zu Jake rüber und sah ihm in die Trüben Augen.
„ Vielleicht möchte das unser junger Freund hier entscheiden. Na wo solls hingehen, such dir was aus mein Junge, alles ist möglich“ abwartend sah er Jake an.


Jake versuchte dieses Gesicht zu erkennen. Er wusste jetzt schon, dass er es hassen würde. Seine Zunge fühlte sich so schwer an , sonst hätte er wohl mit sonstwas für Beleidigungen um sich geworfen.
Er knurrte stattdessen nur. Er wand sich wie ein Fisch an Land gegen die Fesseln und ballte seine Hand zu einer Faust.
Immer noch versuchten sich seine Augen zu fokussieren. Kurz schloss er sie und stöhnte leise, bevor er die Augen wieder öffnete.
Irgendwie hoffte er Rain im nächten Traum nicht zu treffen, sodass sie nicht mehr aufwachen musste mit dem Gewissen Kinder gehabt zu haben, die doch nie existierten. Er stellte seine Liebe hinter ihre Gefühle. Er würde sterben wenn es sein musste, nur damit sie glücklicher sein konnte.


„ Nun, anscheinend will er nicht Antworten. Mmhhee..das ist Schade, naja vielleicht bei nästen mal. Geben sie die Insel ein“ meinte er zu der Schwester am PC, die nickte nur und fing an Befehle ein zu geben. Der Arzt gab ein Zeichen und Rain und Jake bekamen eine Spritze in den Oberarm.
„ Ich wünsche euch eine gute Reise“ murmelte der Arzt lächelnd.

__

Rain riss panisch die Augen auf, als das Wasser über ihr zusammen schlug. Hektisch sah sie sich um, dann versuchte sie auf zu tauchen, doch irgend etwas hielt sie unter Wasser. Ihre Luft wurde knapp, ihre Lungen zogen sich krampfhaft zusammen. Die Braunhaarige sah unter Wasser in die Tiefe, ihr Fuß wurde von einer Schlingpflanze an Ort und stelle gehalten. Rain tauchte tiefer ab und zerrte daran herum, bis sie sich endlich löste.
Tief holte sie Luft, als sie die Meeresoberfläche durchbrach und ihr langes Haar zurück warf. Wo war sie? Wie war sie ins Wasser gekommen, seit wann hatte sie so lange Haare? . Hustend spuckte sie Wasser, während sie sich umsah. Die Weite des Meers umgab sie, tief und blau. Nichts als Wasser, soweit das Auge sah.
Angst keimte in ihr auf. Sie hatte keinen Schimmer, wie sie hierher gekommen war und wie sie hier wieder weg kommen sollte.


Das erste was er sah, war klarer blauer Himmel. Das erste was er roch, war Meer und Alkohol. Das erste was er spürte war schwankender Boden und Übelkeit. Er drehte sich halb, erhob sich und übergab sich in einen Eimer.
"Na sieh mal einer an. Da ist ja jemand wach. Warum haben wir ihn noch gleich mitenommen? Der wird nie ein Schiffsmensch", tönte es hinter ihm. "Weil wir uns seine Leute irgendwie vom Leib halten mussten", knurrte eine weitere Insel. "Aber in ein paar Seemeilen schmeißen wir in über Bord."
Jake sah auf. Er wollte die Hände zu einem Protest heben, aber sie waren zusammengebunden. Was war denn hier los? Erstens, warum war er gefesselt? Zweitens, wo war er? Drittens, wieso das ganze?
Er stöhnte leise. Sein Magen rebellierte.





Rains Blick glitt weiter über den Ozean, dann begann zu zu schwimmen, wohin wusste sie nicht.
Nur Mühsam kam sie voran, ihre Sachen hinderten sie daran. Warum nur trug sie ein langes rotes Kleid und ein Korsett? Es machte das Atmen fast unmöglich. Keuchen schwamm sie immer weiter. Ihre Arme wurden langsam müde, ihr Kraft schwand dahin. Warum ließ sie sich nicht einfach unter gehen, es wäre so einfach. Immer langsamer kam sie voran. Wieso nur war sie auf dem offenen Meer und nicht zu hause, bei ihrem Vater und ihren Brüdern? Ob sie Schiffsbruch erlitten hatte. Sie wusste nur noch, das sie vorgehabt hatte ihre Tante zu besuchen, die Überfahrt hätte Wochen gedauert. Dabei musste es passiert sein. Angst schnürte ihr langsam aber sicher die Kehle zu.
Sie wollte nach hause auch wenn das bedeuten würde, dass sie die arrangierte Ehe mit diesem Kotzbrocken von Herzog eingehen musste. Wie konnte ihr Vater sie nur mit so einem alten Mann verheiraten wollen. Und warum dachte sie jetzt an so was, wo sie kurz vor dem Ertrinken war.
Und dann sah sie es, eine Insel oder vielmehr ein dunkler Fleck in weiter Ferne. Ob sie es schaffen konnte? Sicherlich nicht aber sie schwamm trotzdem immer weiter.


Jake lehnte sich mit dem Rücken an die Reling. Seine Gedanken kreisten. Dann fiel ihm ein, was passiert war, oder sein musste. Er konnte noch mit Gewissheit sagen, dass er auf Beutejagd war und dass sie das Schiff fast geentert und erobert hatten, als es passierte. Was genau konnte er nicht sagen und auch nicht wann. Und schon gar nicht, warum ihm schlecht war. Eigenttlich war er Schiffe gewohnt. Nur nicht solche schmalen. Sein Schiff war eher rustikal. Dafür trotzdem auch schnell.
"Wir spielen unsere tollen Codexregeln, ay?", meinte ein Mann mit vernarbtem Gesicht und beugte sich zu ihm runter. "Wir geben dir deine Sachen. Und lassen dich am Leben. Eine Pistole, ein Schuss. deine Doche und Säbel und dann tust du, als seist du ein Delfin" Ein gehässiges Lachen folgte den Worten.
"Ok, bringt die Sachen und führt ihn zur Planke. Die Insel ist am Horizont zu sehen. Wird Zeit", brummte der Kapitän.
Man riss ihn auf die Beine und band ihm seinen Wassengurt wieder um die Hüfte. Mit erhobenen Waffen, drängte man ihn zur Planke. "Und ihr wollt nicht noch mal reden?", fragte Jake , wenig hoffnungsvoll. "NEIN und nun spring", brummte der Kapitän. Jake seufzte, maß die Planke mit Blicken ab , nahm anlauf und sprang.
Sofort zogen ihn das Gewicht der Waffen und der Kleidung nach untern, aber immer hin war er aus dem Sog vom Schiff gekommen. Er schnappte nach Luft als er wieder auftauchte und sah sich um. insel...Insel....Insel... Da! Er tauchte unter kramte den Dolch hervor und klemmte ihn zwischen die Zähne. Dann schnitt er die Fesseln durch und kam wieder hoch.
Noch mit dem Dolch zwischen den Zähnen schwamm er auf die Insel zu. Er war zum Glück ein ausdauernder Schwimmer. Irgendwann sah er aus dem Augenwinkel einen roten Punkt. Kein Fisch könnte eine solche Farbe haben. Was war es? Kurz war er noch neugierig, aber er hatte selbst genug Probleme mit den Waffen und der Kleidung und schwamm erst einmal weiter auf die Insel zu.


Die junge Frau hätte fast vor Glück geweint, als sie endlich Boden unter ihren Füßen spürte. Sie hatte es tatsächlich geschafft, keine Ahnung wie, aber sie war bis zu der Insel gekommen. Ihr Kleid hing wie ein nasser Sack an ihr, als sie aus dem Wasser stieg. Am Strand brach sie dann einfach zusammen. Müdigkeit, Erschöpfung und ihre Schmerzenden Glieder taten ihr Übriges.
Bewegungslos blieb sie im Sand liegen, während die Sonne auf ihren Körper schien.
Land, sie war an Land, ihre Hände gruben sich in den weichen, weißen Sand.
Land....dachte sie immer und immer wieder, bis sie abtauchte und in Dunkelheit versank.


Jake verlor schon fast den Mut. Immer schwerer wurden seine Glieder und immer schwerer schienen seine Sachen ihn nach unten zu ziehen, aber er spürte dann doch Sand unter den Füßen.
Er schleppte sich triefend an Land, sah wieder diesen roten Punkt, allerdings auch an Land , aber er war zu erschöpft. Er schleppte sich unter eine Palme in den Schatten und kippte fast sofort um.. Er ließ sich fallen und mit dem Gedanken, dass seine Männer ihn schon finden würden, schlief er ein.


Nach Stunden kam die Braunhaarige wieder zu sich. Ihr Kopf dröhnte, weil die Sonne unentwegt auf ihren Kopf geschienen hatte. Stöhnend richtete sie sich auf und blieb schwankend stehen. Das Kleid fühlte sich rau auf ihrer Haut an, die anfing zu Jucken, von dem getrockneten Salzwasser. Sie fing an sich zu kratzten während sie langsam los lief und sich umsah. Wo war sie nur, was war das für eine Insel. Ihre Stirn runzelte sich. Sie schleppte sich immer weiter.
Dabei nahm sie den langen weißen Sandstrand war, die Palmen, den Strahlen blauen Himmel und den Dschungel, der sich vor ihr erstreckte. Grün, dunkel und Schattig lag er vor ihr und zog sie magisch an. Dort war es sicher kühler, als hier am Strand. Der Schweiß lief ihr jetzt schon den Rücken hinab, das Korsett machte sie fast Wahnsinnig, schnürte ihr die Luft ab, erdrückte sie fast. Außerdem brannte ihr Rücken wie die Hölle, Schmerzen zogen sich über ihn entlang, als wäre er Verletzt. Aber das konnte nicht sein. Immer noch kämpfte sie mit ihren Erinnerungen. Wie war sie ins Wasser gekommen. Sie konnte es sich einfach nicht erklären. War sie wirklich auf dem Schiff zu ihrer Tante gewesen? Irgendwie glaubte sie nicht mehr daran.
Rain betrat den Dschungel und sofort trat alles ander in den Hintergrund. Affen kreischten und ließen sie den Kopf heben, während ein roter Papagei über ihren Kopf hinweg flog. Fasziniert sah sie ihm nach, dann lief sie weiter und verfluchte dabei lauthals ihr Kleid, das überall hängen blieb. Mittlerweile hatte sie das Gefühl, ihr Rücken würde in tausend Einzelteile zerspringen. Warum nur tat er so weh.


Jake wurde wach, als ihm eine Kokosnuss au den Kopf krachte. Lauthals fluchte er los mit sehr unschönen Worten und laut hallten sie vom Dschungel wieder.
Jake sah irriiert umher. Bis ihm wieder einfiel, wie er hier gelandet war. Er griff nach der angebrochenen Kokosnuss und trank die restliche Milch. Es war nicht unbedingt das, was er am liebten trank, aber besser als Salzwasser war es ja wohl allemal.
Er sah sich nach dem roten Fetzen um, aber der Strand war leer. Seufzend zog er seinen Dolch und rammte ihn in die Kokosnuss.
Bald lief er essend weiter Richtung Dschungel. Da konnte man sich auf jeden Fall besser vor der brütenden Sonne schützen.
Er ignorierte seine juckende Haut. Am liebsten hätte er gebadet, aber hier war nichts dafür.






















Als sie das Plätschern von Wasser hörte wurden ihre Schritt schneller, is sie aus dem Dickicht trat. Überrascht sah sie sich um. Sie war an einem See angekommen. Ein Wasserfall ergoss sich von einem Felsen und donnerte ins Wasser. Leichte Nebelschwaden zogen über ihm hinweg, während kleine Wassertropfen durch die Luft flogen. Hibiskus und Jasmin blühte an den Rändern und ließ alles in den schönsten Farben erstrahlen. Fasziniert trat die Braunhaarige dichter heran, das Wasser schien sie geradezu zu locken. Ein leichtes Lächeln glitt über ihr Gesicht, während ihre Hände schon damit beschäftigt waren, die Knöpfe an ihrem Kleid zu öffnen. Achtlos lies sie es hinter sich liegen, während sie weiter ging, und dabei ihre lange Unterhose auszog.
Wunderschön.
Sie öffnete die Schüre ihres Korsetts, ihre Lungen füllten sich mit Luft, befreit atmete sie ein, während sie es runter zog, nur um gleich wieder zusammen zu zucken, vor Schmerz. Ein reißendes Geräusch erklang, als sie es abnahm, Schmerz schoss wieder über ihren Rücken und trieb ihr die Tränen in die Augen. Das Korsett fiel zu Boden, Blut getränkt.
Was sie nicht sehen konnte, waren die Striemen, die sich Kreuz und quer über ihren Rücken zogen, als hätte sie jemand ausgepeitscht. Rain sah nicht mal hinab, sondern betrat nackt den See. Kühles Wasser umspielte ihre Füße, langsam ging sie tiefer hinein, dann tauchte sie unter und stöhnte erleichtert auf. Die Kälte des Wassers nahm ihr die Schmerzen, milderte sie und stumpfte sie ab.
In langsamen zügen schwamm sie unter Wasser weiter und tauchte unter dem Wasserfall wieder auf.


Jake hatte das Säbel in der Hand um das Dickicht um sich herum kurz und klein zu schlagen, aber irgendwie faszinierte ihn dieser unberührte Fleck Natur.
Als er das Tösen von Wasser vernahm, folgte er dem Geräusch. Eine wunderschöne Umgebung tat sich ihm auf und er lachte fast in sich hinein. Hier konnte man übrleben- damit hatte die andere Piratenbande wohl nicht gerechnet. Sonst hätten sie ihn nicht hier abgesetzt.
Er entdeckte wieder den roten Fleck. Langsam ging er darauf zu. Ein Kleid- samt Unterkleidern und Unterwäsche. Er starrte unglubig darauf, entdeckte dann das Blut. Er hockte sich hin. Irgendwo hatte er das Kleid schonmal gesehen. Auf seinem Schiff...vielleicht..
Seine Stirn zog sich kraus und er sah ins Wasser, entdeckte aber niemanden. Schade eigentlich. Was gab man schon alles für den Anblick einer nackten Frau. Vorerst blieb er aber still.



Rain zog sich ein Stück hoch und stand jetzt direkt unter dem Wasserfall, während ihr das Wasser auf den Kopf prasselte . Sie legte den Kopf zurück und strich ihr Haar nach hinten, glatt legte es sich an ihrem Körper an, reichte fast bis hinab zu ihren Knie. Ein leise Lachen entwich ihr, während das Wasser über ihren Körper floss. Es fühlte sich einfach nur herrlich an, wie das Salz von ihrem Körper gespült wurden und ihr das Jucken nahm. Sie könnte ewig hier stehen bleiben.


Ein Lachen? Jake fixierte den Wasserfall. Ja, ein Frauenkörper. Langsam erhob er sich wieder.
Er ging auf das Wasser zu und zog dabei seine Stiefel aus. Er ließ den Waffengurt fallen und zog das langärmlige Ballonhemd aus.
Mit einem halben Grinsen lief er noch mit der Hose ins Wasser, tauchte unter und genoss das Gefühl, als der Juckreiz von ihm abließ.
In der Nähe vom Wasserfall kam er wieder hoch. Das Wasser war gar nicht mal so tief. Er versuchte die Frau durch das Wasser hindurch zu mustern.


Rain schob sich wieder das Haar zurück, als sie sich mit einem mal beobachtet fühlte. Sie runzelte die Stirn und drehte sich halb um, ihr Blick glitt über den See, während das Wasser weiter über ihren Körper lief. Sie könnte schwören, das sie beobachtet wurde. Und dann sah sie ihn und musste panisch schlucken, bevor sie einen Schritt zurück wich. Ihre Augen hingen an seinen, ihr Mund ging auf und zu. Direkt vor ihr war ein Mann, ihre Arme schossen nach oben, ihr Hände legten sich über ihre Brust. Sie trat noch einen Schritt zurück, rutschte auf den nassen Steinen aus und fiel. Ihr Kopf schlug hart auf dem Felsen auf, bevor sie in den See rutschte und unterging.


Erst hatte noch ein freches Grinsen sein Gesicht in Beschlag genommen, dann hörte er nur einen dumpfen Knall und keine Frau mehr.
Warum mussten diese Dinger nur so schreckhaft und ängstlich sein?
Er tauchte unter, sah sich um und entdeckte sie. Er versuchte zu ignoriern, dass sie nackt war und tauchte ihr hinterher. Mit einem Arm umschlang er ihre Taille von hinten und mit er anderen Hand, hielt er ihren Kopf aufrecht. Es fühlte sich seltsam gut an sie zu halten. Am Grund, stieß er sich mit den Füßen ab und durchbrach die Wasseroberfläche.
Er holte tief Luft, bevor er sich auf den Rücken drehte und die Frau aus dem Wasser schaffte und dabei darauf achtete ihren Kopf über Wasser zu halten.


Rain merkte wie das Wasser über ihrem Kopf zusammen schlug und sie unterging.
// Wie kann man nur so dumm sein // schoss es ihr noch durch den Kopf, als sie merkte , wie sich ein Arm um sie legte und sie wieder mit nach oben riss, auf die Wasseroberfläche zu. Hitze schoss augenblicklich durch ihren Körper. Dann durchbrachen sie die Wasseroberfläche und sie wurde an einen eindeutig männlichen Körper gedrückt, während sie sich aufs Ufer zu bewegten. Im ersten Moment wusste sie nicht, was sie tun sollte, sich wehren oder fester an ihn drücken.
Das war doch verrückt. Sie verlor wohl ihren Verstand. Die Braunhaarige holte tief Luft, dann fing sie an zu Fluchen.
„ Lass mich auf der Stelle los oder ich werde dir eine verpassen, das dir hören und sehen vergeht“ teilte sie ihm mit, ohne ihn zu sehen. Dann wante sie den Kopf leicht und funkelte ihn aus schwarzen Augen an, wobei ihr kurz der Atem stockte, als sie sein Gesicht sah. Es schien ihr so vertraut.


Jake wollte sie gerade knurrend loslassen, als er ihren Blick erwiderte. Das Knurren blieb in seiner Kehle stecken. Das wütende Funkeln verschwand aus seinen Augen, während er sie ansah. Sie schien, als würde er sie kennen. Irgendwoher. Aber woher?
Er stolperte fast, als er wieder Boden unter den Füßen hatte. Schließlich ließ er sie widerwillig los.
Er trat einen Schritt zurück und musterte sie nur kurz. Es schien, als wüsste er schon, wie sie sich anfühlte, wie sie aussah, was sie mochte. Er runzelte schwerst verwirrt die Stirn. Was war nur los? Er sah ihr wieder ins Gesicht und sah sie mit einer erhobenen Augenbraue an.


Rain starrte zurück und versuchte diese Gefühl ab zu schütteln. Dann knurrte sie wütend und wante sich ab. Sich ihre langen, nervenden Haar zurück streichend lief sie auf ihre Sachen zu. Das war alles nicht wahr, was hier passierte. Das er dabei ihren blutigen, mit Striemen übersäten Rücken und ihr nacktes Hinterteil zu sehen bekam, war ihr herzlichst egal. Sie würde sich etwas anziehen und dann von hier verschwinden. Ganz weit weg, am besten sie schwamm zurück nach hause. Wollte sie den nach hause? Natürlich wollte sie das. Warum nur wusste sie auf einmal, das sie ihn kannte! Oder zumindest ihr Körper schien ihn genau zu kennen, der Verräter wollte sich nämlich wieder umdrehen und zu ihm zurück laufen. Ja sie litt eindeutig an Wahnsinn. Sie kannte den Dunkelhaarigen doch gar nicht.


Jake starrte auf ihren Rücken. "Du bist verletzt", war das erste , was er an diesem Tage sagte.
Er folgte ihr langsam ans Ufer und verschränkte dabei die Arme. Er fühlte kurz wie seine Haut sich an seiner Schulter spannte. Dort hatte man ihn frisch gebranntmarkt als Pirat. Er verfluchte sich, dass er sich hatte erwischen lassen. Naja, bekannt war er sowieso als Schrecken der Großhafen. Wieso fiel ihm ds jetzt denn wieder ein? Verrückte Welt.


Rain stoppte augenblicklich als seine Stimme erklang. Sie schien sich über sie zu ergießen, wie der Wasserfall eben. Gänsehaut kroch ihr Rückrad hinauf, während sie sich langsam wieder umwante und ihn mit leicht geöffnetem Mund ansah. Ihre Augen verfingen sich in dem Grün seiner Augen.
Das war eindeutig verrückt.
Ein Bild schoss durch ihren Kopf, sie befand sich in einer dunklen Kajüte an einem Pfosten gefesselt. Ein Zischen erklang, dann folgte Schmerz.
Ihre Augen färbten sich dunkler, als der gleiche Schmerz jetzt in ihren Augen erschien. Die junge Frau schüttelte den Kopf um das Bild zu vertreiben.
„ Du auch“ presste sie dann hervor, als sie das frische Brandmal an seiner Schulter sah, was genau es war konnte sie nicht erkennen.


Jake warf einen halben Blick auf seine Schulter. "Verletzt? Nicht sonderlich.Lass mich deinen Rücken ansehen", sagte er. In seiner sonst so kalten Stimme schwang ungewohnte Sorge mit. "Oder meinst du ich habe auch ein Brandmal?"
Er erinnerte sich an stahlklammerähnliche Griffe an seinen Armen und Beinen. Dann an ein Zischen und höllische Schmerzen. nun prangte ein simples P und ein Totenkopf auf seiner Schulter. Wie er von dem Militär weggekommen war, wusste er nicht mehr.
Er ging langsam weiter auf die kleine junge Frau zu.


Rain starrte ihn einen Augenblick lang an, als er dichter kam, unbewusst trat sie einen Schritt zurück, dann noch einen, bis sie gegen einen Baum stieß und unwillkürlich laut aufstöhnte, während unvorstellbare Schmerzen durch ihren Körper schossen. Tränen traten ihr in die Augen und kullerten ihre Wange hinab. Ein neues Bild erschien vor ihrem inneren Augen. Wieder dieses Zischen, wieder ein knall auf ihrem Rücken und dann Worte, leise gesprochen.
„ Es war ein echter Glücksgriff das wir sie ihm stehlen konnten. Jetzt wird sie für alles büßen, was er uns angetan hat“
Rain hob ihre Schmerzerfüllten Augen und starrte den Fremden an. Wieder hatte sie das Gefühl ihn zu kennen. Der Drang sich in seine Arme zu werfen um sich trösten zu lassen, war fast schon übermächtig.
„ Wer bist du ?“ presste sie hervor. Sie wollte seinen Namen kennen, unbedingt.


"Jake", sagte der Dunkelhaarige. Er ließ seine Arme sinken um nicht mehr so bedrohlich zu wirken. Er sah sie an.
Irgendwas an ihr, sagte ihm im Inneren, dass sie ihm gehörte. Er wusste nicht was und auch nicht wieso. Nur, dass er sie am liebsten in seinen Armen halten wollte und sie nie wieder hergeben wollte.
und irgendetwas trieb Schuldgefühle seinen Nacken hinauf. Er versuchte verzweifelt sich zu erinnern.
Ein Schlag ins Gesicht. Er wurde an den Haaren hochezogen, dann wieder fallen gelassen, als ein schwert über ihm auftauchte. "Lasst von ihm ab, seine Kleine haben wir ja" Die Stimme von dem Kapitän von vorhin.
Jake starrte Rain an. Seine Kleine? War sie seine Kleine? Warum wusste er dann nicht wer sie war? Also nicht seine Kleine. Aber warum fühlte es sich so an, als würde er sie schon lange kennen?


„ Jake“ hauchte sie, im selben Moment als sein Name ihren Mund verließ, schrie sie auf. Unaufhörlich schossen Bilder durch ihren Kopf. Sie sah ihn über sich, an sich, sein Lächeln, ihre Hand in seinem Haar. Ein Kuss, sein lautes Lachen, während er sie durch die Gegend trug.
Jake.
Ihre Flüche über ihn, zärtliche Worte, an ihrem Ohr geflüstert, während sie alles um sich herum vergaß. Sein Atem an ihrer Wange.
Du bist mein. Auf Ewig.
Die Braunhaarige riss die Augen auf und starrte ihn unentwegt an. „ Jake“ flüsterte sie leise, dann trat sie auf ihn zu ohne zu zögern, kam sie ihm immer näher, bis sie zu ihm aufsehen musste.
Ihre Haare fielen ihr über die Augen, sie blinzelte leicht und trotzdem konnte sie nicht weg sehen.


"Rain", hauchte er und hob wie hypnotisiert seine Hand. Er strich ihr das Haar zurück und als er in ihren Augen versank, trafen Erinnerungen heftig in seinen Schädel und dröhnten.

Wie sie Hand in Hand nachts über das Deck liefen und die Sterne beobachteten.
Wie sie sich anschrien und alle möglichen Gegenstände herumflogen.
Wie gern er einfach mal ihr Korsett zerschnitt und immer übr ihr entrüstetes Gesicht lachte.
Wie sie ihm das Leben rettete, als sie in der stürmischen Nacht einen kampf führten und er auf der takelage fast erstochen worden wäre, hätte sie nicht den Mann mit reichlichen Flüchen einfach geschubst. Er wusste noch, wie dieser noch Rain mit sich riss und Jake sie festhielt und partout nicht loslassen wollte, obwohl es stürmisch war, die Seile rutschig und zwei Menschen an seiner Hand hingen. Aber er hatte nicht losgelassen und sie im Endeffekt gerettet.
Leider schoss ihm auch durch den Kopf, wie der Revangekampf ablief und er Rain nicht hatte beschützen können. Seine Rain. Sein Herz zog sich zusammen, bei dem Anblick, dass sie entführt wurde.

"Du bist mein, auf ewig", hauchte er und zog sie an sich ohne ihre Wunden zu berühren.


Sie stöhnte leise auf, als er sie an seine Brust zog, ihre Arme legten sich wie selbstverständlich um seinen Hals, wie hatte sie ihn nur vergessen können. Ihre Jake, für immer. Sie zog sich an seinem Hals ein Stück nach oben, ihr Körper passte sich seinem an, als wäre er nur für ihn gemacht wurden.
„ Jake“ murmelte sie wieder, dann drückte sie ihren Mund auf seinen. Die Welt hielt den Atem an. Sie hatte ihn wieder. Ein neuer Gedanke drängte sich in ihrem Kopf.
Wie sehr sie ihn lie...
Rain schob den Gedanken krampfhaft beiseite, sie dürfte nicht daran denken, auf keinen Fall. Irgend etwas sagte ihr, das er verschwinden würde, wenn sie daran dachte. Das könnte sie nicht ertragen. Nicht schon wieder.


Der letzte Gedanke war noch, wie er sie hatte vergessen können, dann schaltete sein Gehirn auf Sparflamme. Seine Hand glitt in ihren Nacken, während er ihren Kuss leidenschaftlich erwiderte.
Doch irgendwie zog sich sein Herz zusammen und er hatte das Gefühl, er könnte sie verlieren. Etwas schrie in ihm, dass alles richtig war und doch geheuchelt. Es irritierte ihn sosehr, dass er seine Lippen von ihren löste und sie stirnrunzelnd und besorgt ansah.


Sie holte keuchend Luft, als sein Mund verschwand. Immer noch hielt sie sich an ihm fest, konnte ihn einfach nicht los lassen. Rain erwiderte seinen Blick genauso verwirrt. Er hielt sie im Arm, war ganz dicht bei ihr und trotzdem fühlte es sich nicht richtig an, hatte einen fahlen Beigeschmack.
„Warum fühlt es sich nicht echt an“ murmelte sie leise, dabei löste sie sich langsam von ihm und sah zu Boden. Plötzlich war ihn nach Weinen zumute. Leere breitete sich in ihrem Inneren aus, als hätte sie etwas verloren. Ihr Verstand fing an ihr Dinge vor zu gaukeln, die es gar nicht gab.

Sie sah einen hellen Raum, Männer, etwas stach sie in den Arm.
Bildwechsel. Sie hielt ein Baby im Arm, ihr Baby, während sich Jake über sie beugte und sie küsste.
Ein lautes Kinderlachen drang an ihr Ohr und schien sie zu verhöhnen.
„ Es ist alles nicht echt“ drang eine Fremde Männerstimme an in ihren Kopf ein.
„ Ich lasse sie nicht los. Sie gehört mir!“
Wieder der Raum und dann das Wasser, das über ihr zusammen schlug.

Sie sah wieder zu Jake auf, konnte die Bilder einfach nicht begreifen. Ihre Hand hob sich und legte sich auf seine Brust. Was war hier los.


Jake sah Rain nur kurz an und ließ sich dann einfach auf den Boden fallen. Seine Augen schienen leer, während sein Atem immer schneller wurde.

Weiße Räume, Menschen in komischen Kitteln mit leeren Blicken. Waffen, Pfeile. Ein Raum. Ein verschwommenes Gesicht, die Frage wohin es diesmal gehen soll. Nummer 23. Zukunft. Insel. "alles nicht echt" Männer. Flure. Kinderlachen. Ein schreiendes Baby. Sein Baby. Rain. Übrall Rain. Und jedesmal die Frage wer sie war.

Schweiß trat auf seine Stirn. Sein Schädel wummerte und sein Blick hing unfokussiert in der Gegend. Sein Atem kam immer wieder ins Stocken , seinem Herzen ging es nicht besser.


Sie sah ihn zu Boden sinken, ihre Hände zitterten Stark. Sie konnte es einfach nicht begreifen, während sie neben ihn sank, kurz zögerte und dann auf seinen Schoss krabbelte und sich an ihn drückte. Egal wie unecht es sich anfühlte.
Ihre Arme schlangen sich um seinen Hals. Und immer wieder hatte sie nur einen Gedanken.
// Ich werde ihn wieder verlieren//
Das dürfte nicht sein, konnte nicht sein. Sie schluchzte leise auf. Was hatten sie verbrochen, das sie so gestrafft wurden. Ihr Kopf fing an zu dröhnen, Schmerz hämmerte hindurch.

__

Die Ärzte rannten panisch durch den Raum, als die Geräte anfingen wie verrückt zu Piepen.
„ Irgend etwas stimmt nicht, holt sie zurück. Das EEG zeichnet große Kurven. Sie werden uns unter den Händen weg sterben. Gebt das Gegenmittel, sofort“
Schwestern rannten durch den Raum, dann wurden Spritzen gesetzt, ein Gegenmittel gegeben um beide wieder zurück zu holen.

__

Die Braunhaarige schrie auf, dann fing die Welt an sich grau zu verfärben. Panisch sah sie zu Jake, er schien sich auf zu lösen.
„ Nein, nein,nein. Ich habe nicht daran gedacht. Nein, du darfst nicht gehen. Ich liebe dich“ er schien sich vor ihren Augen auf zu lösen. Die Braunhaarige schrie immer weiter.


Jake konnte nichts mehr erwidern. Er hatte das Bewusstsein verloren. Seine Lunge hatte sich zusammengezogen und sein Herz schien zu zerspringen. "Rain", hauchte er laulos, bevor alles grau und weiß und dann schwarz wurde.
____

Jake wachte nicht auf. Sein Atem war flach und sein Zwerchfell zusammengekrampft, weshalb der junge Mann immer weniger Luft bekam. Sein ganzer Körper verkrampfte sich und sein Herz hämmerte immer schneller. Dann unregelmäßig. Sein Atem geriet ins Stocken, stoppte, setzte wieder flach und krampfend ein. Stoppte wieder. Seine Augen huschten unter den lidern hin und her, während seine Hand leicht zuckte.


Die Ärzte untersuchten ihn hektisch.
„Adrenalin, sofort, ins Herz“ eine Schwester lief zu einem Schrank und holte eine kleine Flasche und eine Spritze. Gekonnt zog sie die Flüssigkeit auf und reichte sie dem Arzt.
„ Zurück treten“ dann rammte er Jake die Spritze ins Herz und drückte sie runter.

__

Rain kam keuchend zu sich und sah sich u, dann wollte sie sich aufrichten, doch es ging nicht. Sie lag fixiert auf einem OP Tisch. Sie zerrte an den Fesseln und drehte dabei den Kopf, genau in dem Moment sah sie, wie der Doc die Spritze in Jakes Brust rammte.
Ihre Welt stand still, wie in Zeitlupe nahm sie alles war. Der Arzt, die Schwestern, den Raum, das unregelmäßige Piepen.
„ Jake“ brüllte sie los. Der Arzt fuhr erschrocken herum, die Spritze immer noch in der Hand.
„ Warum zum Geier erinnert sie sich an seinen Namen, den darf sie nicht wissen. Was zum Geier stimmt mit den Beiden nicht.“ ein Stechen, dann wurde Rain wieder Bewusstlos. Ihr Kopf rollte zur Seite, ihre Augen standen weit offen und blickten ins leere.


Ein Stöhnen kam aus Jakes Brust. Sein Atem löste sich und wurde schneller. Sein Herz hämmerte wie wild und das Blut rauschte durch seine Adern.
Er kam zu sich, starrte an die Decke. In seinem Kopf ratterte es und er versuchte Gedanken zu fassen. Immer wieder tauchte Rain auf. Und entweder nackt, oder in Kittel.
Er warf sich energisch gegen die Fesseln und wand sich, bis sich rote Striemen an der gefesselten Haut bildeten.
Er wollte weg. Schnell. Mit Rain. Sofort weg!
Er sah den Arzt, klarer als sonst. Wüste Beleidigungen kamen aus seinem Mund. Wie gerne hätte er dem Kerl eine runtergehauen. Zorn stand in Jakes Gesicht.






















„ Bringt beide auf ihre Zimmer.“ Jake gefluche ignorierte er einfach, er funkelte ihn nur kurz an, dann sah er zu Rain. Verwirrung im Blick. Die Beiden waren ganz anders, als all seine Anderen Patienten. Hatten sie sie vielleicht gefunden? Yin und Yang.
Das wäre unvorstellbar, diese Glück. Nur mussten sie dafür noch weiter Test durch führen. Er musste nachdenken.
„ Morgen starrten wir einen neuen Versuch.“ meinte er noch leise, dann verließ er den Raum.

__

Rain wurde wach, langsam und völlig neben sich stehend. Was war passiert. Sie hörte das Plätschern von Wasser und richtete sich auf, Kinderlachen ließ sie herum fahren. Da war nichts, wieder war das rein gar nicht. Sie fiel fast aus dem Bett und stolperte auf die Tür zu, riss sie auf und eilte über den Gang. Sie musste ihn finden. Irgendwo hier war Jake, sie konnte ihn fast spüren. Der echte Jake war in einem der Zimmer. Sie begann jede Tür auf zu reißen.


Jake lag regungslos auf seinem Bett.
Immer und immer wieder hörte er das Kinderlachen und das Gegluckse des Babys. Er spürte seine Kinder in seinen Gefühlen. Doch wenn seine Gedanen sich weiter um sie kreisten, verschwanden sie wieder. Nur Rain blieb. Unbeweglich und auch verwirrt.
Schließlich richtete sich der junge Mann auf. Er musste zu Rain. Er lief wankend zur Tür.


Sie riß weiter jede Tür auf, wurde immer panischer. Wo war er.
Ruckartig fuhr sie herum, als sie das Schreien eines Babys hörte, doch nur der leere Flut war hinter ihr. Sie schrie auf, dann machte sie weiter. Tür für Tür. Entsetzte Gesichter blickte ihr entgegen, wenn sie in die Zimmer sah. Wieder eine Tür und dann stand er vor ihr.
Da war er, der echte Jake. Sie sah ihn eine Sekunde lang einfach nur an, dann stürmte sie ins Zimmer, direkt auf ihn zu.


Jake sah Rain erst erstaunt an, bevor er ihr entgegenkam und sie fest in seine Arme schloss. Er schloss seine Augen und atmete ihren Geruch ein. "Ich habe nicht gewusst, wie stark Gefühle wehtun können", murmelte er.
Dass er sie hochgehoben hatte, bemerkte er gar nicht, er fragte sich nur, warum es so leicht war, sein Gesicht ihn ihrem Haar zu vergraben.


Sie drückte sich an ihn, gegen ihn, alles auf einmal. Ihre Stirn sank gegen seinen Brustkorb. Tief zog sie seinen Geruch ein, spürte sein Gesicht in ihrem Haar. Und alles fühlte sich echt an, er war echt, kein Trugbild aus falschen Erinnerungen. Rain hob den Kopf und sah ihn durchdringend an.
Ihre Arme legten sich um seinen Hals, ihre Hände hielten sich in seinem Haar fest.
„ Ich auch nicht, lass nicht zu, das sie es wieder tun.“ flüsterte sie, dann neigte sie den Kopf, ihre Augen fielen zu, während sich ihr Mund auf seinen presste. Ihre Welt hörte auf zu existieren.
Das war besser, echter, als alle anderen Küsse davor. Weil er nicht falsch war. Sie konnte ihn spüren , musste ihn spüren um dieses Gefühl nicht wieder zu verlieren.


Jake erwiderte ihren Kuss. Es fühlte sich so gut an, so echt. Seine Augen hielt er geschlossen, während er sie immer noch festhielt, als gäbe es kein Morgen mehr. Alles war ihm egal. Rain zählte. Die Welt könnte untergehen, es wäre egal, dann wäre er immerhin bis zum Ende bei Rain gewesen.
Er löste sanft seine Lippen von ihren und hauchte:" Ich liebe dich. Und du bist mein, auf ewig" Selbst das fühlte sich besser an es auszusprechen. Er sah ihr in die Augen.


Die Braunhaarige erwiderte den Blick, ertrank in seinen Augen. Als sie seine Worte hörte, schlug ihr Herz immer schneller, bis es aus ihrer Brust zu springen schien. Ihre Händel legten sich auf seine Wangen, ihren Kopf beugte sie wieder leicht nach vorne.
„ Ich liebe dich auch, egal wo wir sind. Es wird immer nur dich für mich geben, egal wo wir sind“ dann küsste sie ihn wieder. Es war verrückt, es war unvorstellbar und doch wusste sie, das es nach Jake, keinen Andren mehr für sie geben konnte. Nur er war wichtig.


Jake seufzte zufrieden gegen seine Lippen. Der Moment sollte niemals enden. Er erwiderte ihren Kuss leidenschaftlich.
Niemals könnte er jemanden anderes so lieben wie sie. Vielleicht seine Kinder, aber das war ja eine andere Liebe.
Seine Arme waren fest um sie geschlungen und er trug sie einfach mit sich zu seinem Bett zurück. er ließ sich mit ihr darauf nieder und zog sie auf seinen Schoß.


Rain spreizte ihre Beine und ließ sich rittlings auf ihm nieder, ihre Hände schoben sich in sein Haar, zogen seinen Kopf noch dichter, ihre Zunge suchte sich einen Weg in seinen Mund. Sie stöhnte leise auf und presste sich gegen ihn. Alles andere trat in den Hintergrund. Ihr Kopf neigte sich leicht, während ungekanntes verlangen durch ihren Körper schoss. Es musste Liebe sein, was anderes kam gar nicht in Frage.



Suchend glitten die Hände von Jake von ihrer Taille auf ihren Rücken. Er war kurz verwirrt, dass diese schon nackt war, aber das kümmerte ihn nicht weiter. Hitze schoss durch seinen Körper, während er mit ihrer Zunge spielte.
Schließlich löste er seine Lippen von ihren und küsste ihren Hals. Er erinnerte sich kurz an den Mann, der meinte, Rain gehöre ihm und die Diskussion, dass er ihr nie den Hals küssen würde und grinste gegen ihren Hals, während er sich seinen Weg nach unten bahnte.


Rains Kopf fiel nach hinten, ihre Hände vergraben in seinem Haar stöhnte sie leise auf. Unerträgliche Hits baute sich in ihr auf, schien sie fast zu verbrennen und alles war echt. Ihr Becken drückte sich gegen seinen Bauch, unruhig, drängend. Mühsam musste sie Schlucken. Was machte er nur mit ihr. Es war ihr egal, solange es niemals aufhörte.
Ein Bild schoss durch ihren Kopf, der Mann der ihren Hals geküsst hatte und Jakes Worte, das er es nie tun würde.
„ Du wolltest nie meinen Hals küssen“ presste sie Atemlos hervor, ihre Stimme klang leicht benebelt, als wäre sie mit ihren Gedanken ganz woanders.


Jake lachte leise gegen ihren Hals. "Ich weiß", meinte er nuschelnd. Er drehte sich leicht und legte ain auf dem Bett ab. Mit seiner Hand in ihrem Nacken öffnete er die Schleife, die den Kittel hielt und war ihn beiseite.
Dann wanderten seine Lippen nahezu gierig über ihr Dekoltee und ihren Busen zu ihrem Bauchnabel.


Rain bog ihren Rücken durch, als seine Lippen nach unten glitten. Ein stöhnen kam tief aus ihrer Kehle, während sie ihr Hände in das Bettlacken krallten.
Ein Schweißtropfen perlte über ihren Hals nach unten über ihre Brust zu ihrem Bauch.
Noch mehr Hitze staute sich in ihr auf. Als er bei ihrem Bauchnabel ankam lachte sie kurzzeitig auf, weil es kitzelte, dann änderte sich das Gefühl wieder, machte Stromstößen Platz, die sich von ihrem Becken nach oben auszubreiten schienen.


Jakes Hände wanderten über ihren Körper is zu ihren Knien, dann glitten sie an ihre Beininnenseiten und glitten wieder höher.
Jake schob sich wieder höher. Seine Zungenspitze folgte der Spur des Schweißtropfens bis an ihren Hals, wo er wieder begann sie zu küssen, bis seine Lippen irgendwann an ihren ankamen und sie fordernd küssten.


Rain zog geräuschvoll Luft in die Lungen, als sie seine Hand spürte, die zwischen ihren Beinen nach oben glitt. Was tat er, er konnte doch nicht, sie stöhnte laut auf, als sie sein Mund wieder auf ihren legte, fuhren ihre Hände in sein Haar und zogen ihn noch dichter, ein Bein hob sich und legte sich über seine Beine.


Jake erwiderte ihr Stöhnen. Ungeduldig riss er seinen Kittel weg, sodass die Schur im Nacken riss, aber das war ihm egal. Mit dem einem Arm stütze er sich so, ab, dass er sie nicht mit seinem Gewicht belastete. Die andere Hand glitt wieder über ihren Oberkörper, ihren Hintern und die Rückseite ihres Beines.

(ausschreiben oder piepen?)


Rain wusste nicht mehr wo oben und unten war, ihr Herz schien zu rasen. Ungeduldig drückte sie sich gegen ihn, ihr Becken hob sich seinem entgegen, ihr Bein schob sich höher, legte sich um seine Hüfte. Sie konnte kaum noch Atmen, während sich das Gefühl zu verbrennen immer mehr in ihr aufbaute. Eine Hand wanderte über seinen Rücken nach unten zu seinem Bauch und wieder nach oben, bis zu seinem Oberkörper. Sie konnte einfach nicht genug von ihm bekommen.

[ Öhm, weiß nicht. Wenn wir ausschreiben, müssen wir aber mit Sperrung rechnen, wenn uns einer Meldet, musst du wissen ]


Jakes Kopf verschwand an ihrem Nacken und er stöhnte leise auf, als er in sie eindrang. Eine Gefühlswelle gefolgt von brennender Hitze schoss durch seinen Körper.


Rain keuchte auf, als sie in sich spürte, an sich spürte. Jake Duft hüllte sie ein, machte sie ganz verrückt. Ihre Hand schob sich wieder nach oben und legte sich in seinen Nacken, während ihre Lippe über seinen Hals glitten, fing sie an sich zu Bewegen, sofort breitete sich das Feuer in ihrem ganzen Körper aus. Die Braunhaarige stöhnte laut gegen seinen Hals.


Wie eine Einheit bewegte er sich mit mir. Er biss ihr leicht in den Nacken und stöhnte gegen ihre Haut. Sein ganzes Denken wurde von Rain in Beschlag genommen.
Alles andere war vergessen. Diese geheuchelten Träume. Die Männer. Wo sie waren. Die offene Tür^^ . Alles egal.


Sie konnte sich kaum noch konzentrieren, ihre Bewegungen wurden schneller, unruhig bewegte sie sich unter ihm, als das ziehen in ihrem inneren immer stärker wurde. Ihre Hand krallte sich in seinem Haar fest, ihr Becken stieß immer wieder gegen sein. Alles ander nahm sie überhaupt nicht mehr war, sie hatte es einfach vergessen, nur was er mit ihr machte, war noch von Bedeutung. Ihr anderes Bein legte sich ebenfalls um seine Hüfte und hielt ihn fest.

[ stimmt ja^^ da war ja noch was ]


Jake stöhnte auf. Seine Bewegung wurde härter, schneller und drängender. Ein Schweißfilm bildete sich auf seiner Haut. Seine eine Hand schob sich in ihr Haar und er drückte sie an sich. Seine Lippen fuhren wieder über ihren Hals.


Rain schrie auf und drückte sich gegen ihn, als sie kam. Die Gefühle brachen über ihr zusammen, ein Beben lief durch ihren Körper. Keuchend holte sie Luft, immer schneller. Noch ein Beben erschütterte den Körper der Braunhaarigen, während sich in ihrem inneren alles zusammen zog, bevor sich die Hitze explosionsartig ausbreitete, wieder schrie sie auf, dann sackte sie zusammen. Den Kopf immer noch an seinem Hals vergraben, die Arme fest um ihm geschlungen.


Jake stöhnte laut. Sein Körper schien zu verbrennen. Er kam mit Rain zusammen, hatte das Gefühl zu explodieren. Sein ganzer Körper spannte sich an, bervor er erschlaffte.
Atemlos glitt er aus ihr und schob sich halb von ihr runter. Er zog sie in seine Arme und hielt sie fest.


Rain hielt sich immer noch nach Luft schnappend an ihm fest, den Kopf schob sich unter sein Kinn. Zu einem klaren Gedanken, war sie gar nicht fähig, immer noch geisterte nur Jake darin herum. Sie drückte ihren schmalen Körper gegen ihn, suchte seine Wärme und kuschelte sich darin ein, während ihr vor Erschöpfung die Augen zu fielen.
„ Geh nicht weg“ nuschelte sie leise gegen seinen Hals. „ Löse dich nicht wieder auf, bitte“


Jake spürte sie noch immer in seinen Armen. Er wollte sie nicht loslassen. Nie wieder. "Du bist mein, auf ewig. Niemals würde ich dich alleine lassen, wenn ich die Wahl habe", sagte er leise.
Auch seine Augen fielen zu. Seine Haut kühlte duch den erkaltenen Schweiß etwas ab und er spürte Rains Wärme an sich.


Sie beruhigte sich etwas, dann wurde ihre Atmung gleichmäßig und sie schlief in seinen Armen ein. Ihre Arme an ihn gedrückt, strich ihr Atem langsam über seinen Hals, während ein Frösteln über ihren Körper lief.

__

„ Was machen wir mit den Beiden?“ erklang eine Stimme hinter dem Arzt, der saß in einem kleinen Raum und schaute auf einen Bildschirm. Rain und Jake waren zu erkennen, eng ineinander verschlungen.
„ Ich hab keine Ahnung, ich denke, wir haben gefunden, was wir gesucht haben. Yin und Yang. Die Gegensätze, die ohne einander nicht funktionieren können. Sie sind hell und dunkel, gut und böse, männlich und weiblich und fügen sich Perfekt ineinander ein.“ murmelte er vor sich hin, seine Augen ruhten auf der nackten Rain, ein dunkles Lächeln umspielte sein Gesicht.
„ Vielleicht sollten wir sie trennen und ihnen neue Partner zuteilen, nur um zu sehen was passiert“
„ Sind sie sicher, was wenn es schief geht, dann verlieren wir Beide Hälften auf einmal.“ Der Arzt seufzte leise und wante sich von dem Bildschirm ab.
„ Ich denke, wir schicken sie erst noch mal in einen gemeinsamen Traum. Wir schicken sie nach Utgar, Himmel und Hölle sollen mal wieder aufeinander treffen, es bleibt nur noch die Frage offen, wer von Beiden der Dämon sein wird und wer der Engel.“


Der Atem des jungen Mannes war ruhig und tief, nichts erinnerte daran, dass er ein paar Stunden vorher fast gestorben wäre. Außer vielleicht das Loch in seiner Brust. Seine Arme lagen immer noch entspannt um sie und er brummte leise , als er einschlief.


Wie lange sie in seinen Armen schlief und sich sicher und geborgen fühlte, konnte sie nicht sagen., sie wusste nur, das diese Gefühl plötzlich verschwand und sich eisige Kälte umgab. Keuchend riss sie die Augen auf und blickte nach oben, fixiert auf dem OP Tisch konnte sie nichts anderes tun, als zu schreien, während sich der Arzt über sie beugte und sich eine Spritze in ihrem Arm entleerte.
„ Gute Reise, mein Kind“ Rains Verstand versank in Dunkelheit.

[ wer möchtest du den sein, Engel oder Dämon? ]


Jake riss die Augen auf, als er Rain nicht mehr spürte und ihren Schrei hörte. "Nein!", entfuhr ihm, während ihm schon wieder das Bewusstsein schwand. Verweiflung machte sich in ihm breit, bevor er sich wieder weggesogen fühlte.

(engel^^ rain muss einfach n dämon sein ;D)
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