Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.



 
StartseiteStartseite  SuchenSuchen  Neueste BilderNeueste Bilder  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  
Login
Benutzername:
Passwort:
Bei jedem Besuch automatisch einloggen: 
:: Ich habe mein Passwort vergessen!

 

 Archiv Yin & Yang - Angel vs Demon

Nach unten 
AutorNachricht
Rain
Admin
Rain


Archiv Yin & Yang - Angel vs Demon Kuss60jd2nuwz3

Ort : Sunset

Player
Name: Nell

Archiv Yin & Yang - Angel vs Demon Empty
BeitragThema: Archiv Yin & Yang - Angel vs Demon   Archiv Yin & Yang - Angel vs Demon EmptyDi März 06, 2012 8:00 pm

Die Dunkelhaarige saß gehockt auf den Dächern über der Stadt Utgar, ihr langer Mantel wehte hinter ihr im Wind, während sie in die Tiefe starrte. Eisige Kälte schien sie zu umgeben. Ihre Augen waren leicht zusammen gezogen. Dann erhob sie sich, langsam und geschmeidig.
Was sie hier tat, wusste sie selbst nicht so genau, nur eins stand fest, sie musste einen Engel finden und ihn zu Strecke bringen, damit sie wieder in die Hölle zurück kehren konnte. Mit einer schnellen Drehung wante sie sich um und lief auf eine Tür zu. Heute Nacht würde sie einen finden und dann war er Geschichte.


Jake schlug die Augen auf. Er streckte sich- und seine Flügel. Weiße Federn mit hellblaus schimmernden Enden zierten diese und raschelten leise. Er setzte sich auf und legte seine Flügel zusammen. Dann seufzte er leise. Was sollte er nochmal tun? Achja, Dämonen überzeugen, sich nicht der Hölle sondern dem Himmel zuzuwenden. Langsam erhob er sich. Kurz sah er aus dem Fenster. Es war für Engel nicht erade von Vorteil in der Nacht überzeugend zu wirken oder gar zu kämpfen.


Rain lief geschwind die Stufen hinab und steuerte den Ausgang an, dabei lächelte sie Finster. Wie lockte man eine Engel aus seinem Versteck? Man suchte sich einen Unschuldigen und spielte mit ihm. Ein leises lachen entwich ihr, während sie die Straße überquerte und den Park ansteuerte. Im vorbei gehen packte sie einen alten Mann am Kragen, der schrie überrascht auf, als er einfach mit gezogen wurde von dieser kleinen Frau.
Die ignorierte es und stieß ihn in den Dreck, als sie auf einer kleinen Lichtung angekommen war, ihr Arm streckte sich nach vorn, Flammen erschienen in ihrer Hand, bildeten eine Säule und verwandelten sich in ein langes Schwert, sie drehte es aus dem Handgelenk, bevor sie auf den alten Mann zu lief, der kroch Rückwärts von ihr weg.
„ Verfluchter Dämon“ brüllte er dabei. Rain lächelte nur.
„ Du hast es genau erfasst, Alter“ dann hob sie ihr Schwert und ließ es hinab sausen, dabei zielte sie auf das Herz des Mannes.


Etwas rief nach ihm. Nach Hilfe. Er fluchte leise und stürmte schneller über den Balkon und ließ sich fallen, als man sehen konnte. Pfeilschnell flog er zum Park, gelenkt von seinem Instnkt.
Er sah den Dämon, dann den Mann und das Schwert.Er schoss auf sie zu, zog sein eigenes Schwert aus Licht, wenn es auch ziemlich schwer in der Nacht war und konnte im letzten Moment noch ihre Klinge beiseite schlagen.
"Zu faul um suchen zu gehen, was?", zischte er und ging in Kampfhaltung. Seine großen Schwingen hat er halb ausgebreitet um den Mann zu schützen. Das Schwert lag sicher und leicht schimmernd in seiner Hand, während er den Dämon taxierte.
Eine erstaunlich kleine Frau. Und irgendas an ihr kannte er...


Rain hatte den Kopf gesenkt, nachdem sie ein paar Schritt zurück getaumelt war. Ihre Schultern hingen hinab, das Schwert locker in der Hand.
„ Warum sich die Mühe machen, wenn ihr doch sowieso jedes mal an gekrochen kommt, wenn man einen dieser Würmer auch nur zu nahe kommt und sie ganz aufgelöst nach Hilfe schreien“ sagte sie, dabei hob der Dämon langsam den Kopf und fixierte ihn, die Augen tief schwarz ohne ein Fünkchen weiß darin. Kalt betrachtete sie den Engel vor sich, dabei legte sich ihr Kopf leicht schräg. Ein eisiges Lächeln glitt über ihre Züge. Na das war doch mal ein hübscher Engel.
„ Schicke Flügel“ meinte sie trocken, während sich in ihrer leeren Hand ein zweites Schwert bildete. Dann sah sie ihm in die Augen und kurz huschte so was wie erkennen hindurch, einen Moment lang konnte man etwas weißes aufleuchten sehen. Rain runzelte irritiert die Stirn, dann verwarf sie ihren Gedanken wieder, ihre Augen wurden wieder komplett schwarz, die Schwerter in ihrer Hand begannen sich langsam zu drehen.
„ Bereit Hase?“ sie ging zum Angriff über und ließ die Schwerter auf ihn niedersausen.


Jake musterte sie ein wenig irritiert. Das Aufleuchten in ihren Augen.. Ihr Spitzname für ihn. Das lenkte ihn so sehr ab, dass er erst verspätet ihre Schläge und auch mehr schlecht als recht parieren konnte, da er nicht so schnell sein zweites Schwert ziehen konnte.
Das zweite Schwert bildete sich nun in seiner linken Hand und er taxierte den kleinen Dämon. Er schüttelte leicht den Kopf.
"Macht dir das Töten einen sochen Spaß?", fragte er, eher rethorisch gemeint. Er erwartete keine Antwort.
Stattdessen hob er wieder die Klingen, stellte sich wieder zwischen sie und den Mann und wartete ab. Irgendwo musste ihre Schwachstelle sein. Er würde sie finden.


„ Ich bin ein Dämon, was erwartest du?“ meinte sie ironisch. Die junge Frau vollführte eine schnelle Drehung, wobei ihre Klingen durch sie Luft surrten und silbern funkelten, bevor sie sie auf ihn zu rasen ließ, direkt auf seinen Rippenbogen zu. Kurz bevor die Klingen auftraffen schoss Feuer an den Klingen entlang und setzte sie in Brand. Glühende Hitze ging von ihnen aus.
Im letzten Moment zog sie eine Klinge nach hinten weg, hob sie ein Stück und zielte auf seine Flügel. Ihre Haare flogen ihr um den Kopf, während ihre Augen anfingen violett zu schimmern.


Jake knurrte. Er hasste Feuer. Warum wohl? Weil es mit das einzige war, was ihm wirklich Probleme bereiten konnte.
Mit einer gekonnten Drehung, brachte er seinen Flügel eilig aus ihrer Reichweite. Seine Klinge traf hart auf ihre.
"Ich erwarte, dass du einsiehst, dass töten keinen Sinn macht. Was bringt es dir? Macht es dich glücklich? Wirklich glücklich? Gab es nicht mal Zeiten, die besser waren?" Seine Stimme klang aufrichtig.
Eine weitere Drehung und er stand hinter ihr. Er könnte sie so leicht töten in dem Moment, wäre er schnell genug gewesen. Aber er zögerte.


Die Dämonen lachte laut auf, bei seinen Worten. Es klang kalt und gefühllos. Ihre Arme erzitterten als er den Schlag parierte, sie fluchte leise, dann spürte sie ihn hinter sich und holte kurz tief Luft, dann sackte sie in die Knie, wobei sie sich auf der Ferse drehte und ihm die Beine weg fegte.
Einen Herzschlag später saß die kleine Frau auf der Brust des Engels, ihr Knie auf seinen Oberarmen, die Schwerter hinter sich erhoben, beugte sie sich nach unten, bis sich ihre Gesichter fast berührten.
Eine Gefühl von Vertrautheit überschwemmte den Körper der Braunhaarigen und ließ sie einen Moment inne halten. Wieder blitze weiß in ihren Augen auf, wieder verschwand es genauso schnell wie es gekommen war.
„ Du erwartest Engel?“ meinte sie spöttisch, ihr Körper fing an zu leuchten, dann erhoben sich hinter ihr mächtige Schwingen aus Feuer. Kurz schlug mit ihnen und eine Hitzewelle schoss auf ihn zu. Wieder lachte sie leise.


Festgenagelt am Boden. Das war wohl das schlimmste für einen Engel. Nicht mal seine Flügel konnte er bewgen, sonst wäre er wieder auf die Beine gekommen.
Er sah ihr in die Augen. "Dass du zurückkommst", sagte er leise ohne über seine Worte nachzudenken. "Es gab andere Zeiten. Da warst du noch nicht so." Irgendwas in ihm sagte ihm, dass er die Wahrheit sprach. Und Schuldgefühle krochen in ihm hoch. Er wusste nur nicht wieso.
Fieberhaft versuchte er nachzudenken, wie er das hier überleben konnte und was sein Herz ihm versuchte zu sagen.


Rain zog ihre Augen zusammen und starrte ihn irritiert an, dann schnaubte sie unwillig.
„ Es gab Zeiten, da war ich nicht so? Ich war schon immer so, was zum Geier redest du da Engel?“ fauchte sie, ihr Kopf senkte sich noch mehr, bis ihre Lippen sich fast berührten. Was tat sie da, er zog sie an wie ein Magnet, er war ein Engel, verdammt. Ihre Arme begann zu zittern unter dem Gewicht ihrer Schwerter, die sie immer noch erhoben hielt.
„ Ich soll zurück kommen? Wohin den?“ hauchte sie gegen seinen Mund. Die Schwerter lösten sich auf, ihre Arme sanken hinab und heiße Hände legten sich auf seine Wange und zogen seinen Kopf nach oben, vergruben sich in seinem Haar. Ihre Augen bohrten sich in seine, bevor sie zufielen und sich ihre Lippen auf seinen Mund pressten. Der Kuss eines Dämons.

Du bist mein. Auf Ewig
Mein
Mein
Mein
Ich lasse sie nicht los. Sie gehört mir.

Rain riss ihre Augen auf, tiefes unergründliche blau trat hervor, schimmerte leicht violett. Mit einem Aufschrei ließ sie den Engel los, schlug mit den Flügeln und erhob sich von seinem Körper. Ein zischen entwich ihren Lippen, bevor sich ihr Körper drehte und sie sich in den Himmel erhob. Immer ausgreifender wurden ihre Flügelschläge, immer schneller schoss sie nach oben, nur weg von diesem Engel, weg, weg, weg.
Bevor er ihr noch mehr solcher Bilder in den Kopf setzten konnte.


Jake war erst erstarrt unter ihrer Hitze, gab sich dann aber dem Kuss hin.
Und dann war sie weg. Er sah ihr verdattert hinter her. Bilder schossen durch seinen Kopf. Worte. Szenen.
Sie in seinem Arm- nur als Mensch. Sie unter ihm, an ihm, bei ihm. Ihre Zunge in seinem Mund.
Kurz runzelte er die Stirn. Wunschdenken, dass nicht aus dem Kopf kam? Nein. Alles real. Stopp, etwas in ihm blockierte sich. Wie gegen eine Wand rannte er. Kam nicht weiter mit seinen Gedanken.
Er raffte sich auf, schüttelte kurz seine Flügel und flog ihr hinterher. Seine Schwerter hatte er auflösen lassen. Er fixierte sie und schoss ihr wie ein Pfeil hinterher. Seine Flügel schienen zu leuchten.


Immer schneller schoss sie dahin, ihre Bewegungen mehr hektisch als elegant. Wieder ein Flügelschlag, dabei drehte sie den Kopf, bemerkte das Leuchten hinter sich und holte keuchend Luft, als sie den Engel erblickte.
Ihre Augen wurden immer blauer, immer mehr weiß kam zum Vorschein.

Wer bist du?
Wer bist?
WER BIST DU?

Immer wieder schwirrt die gleiche Frage durch den Kopf der Dämonin, immer von ihm gestellt, immer sah er anders aus, trug andere Kleidung, war ein Mensch. Sie zischte wieder, als sich ein erstes Gefühl in ihr breit machte. Kurz schrie sie auf, als hätte sie unerträglich Schmerzen, ihr Körper sackte ein Stück hinab, ihr Hand legte sich an ihren Bauch.

Du bist mein...

Sie schrie wieder, laut und durchdringend. Es sollte aufhören, sofort. Sie sah wieder nach vorne, schlug kräftig mit ihren Flügeln, sie musste ihm entkommen, schnell.

Niemals würde ich dich allein lassen. Niemals.

Ihre Flüge lösten sich auf, verschwanden im nichts und sie begann zu fallen. Ihre Augen leuchteten in einem klaren Blau, das schwarz war verschwunden.


Jake sah wie sie fiel. Ein letzter Flügelschlag in die Höhe. Dann legte er die Flügel an und schoss auf sie zu. Kurz bevor sie aufschlagen konnte, griff er unter ihre Kniebeugen und ihren Rücken und schlug einige Male kräftig mit den Flügeln um wieder an Höhe zu gewinnen.
Ihn hatten weitere Bilder heimgesucht.
SIE unter einem Wasserfall. SIE in der Takelage, nur von seiner Hand gehalten. SIE mit einem kleinem Ebenbild von ihr an der Hand und er neben ihr. Sie beide als Menschen. Sie in seinem Arm mit weichem Blick. Sein Herz schien zu rasen.
"Das ist alles nicht real. Nur ein Traum" Die Stimme eines fremden Mannes.
Er wusste nicht was er glauben sollte. Er entschied sich erst einmal, wieder Richtung Boden zu fliegen. Nicht, dass er noch abstürzte, weil er verwirrt war.


Überrascht keuchte sie auf, als sich seine Arme um sie legten, sie auffing und mit nach oben nahm. Sie spürte das Schlagen seiner Flügel, ihre Arme wanderten um seinen Hals, wie selbstverständlich, als gehörten sie da hin. Die Dämonin drehte den Kopf und sah zu dem Engel hinauf, versuchte zu verstehen, konnte es nicht begreifen. Was war nur los?
Als sie wieder hinab sanken, zog sie sich ein Stück nach oben, ihre Hände fuhren in sein Haar, hielten sich fest.

Es ist alles nicht echt, nur ein Traum.
Ihr erwacht, wenn ihr feststellt, das ihr füreinander bestimmt seit.

Sie keuchte leise auf, ihre Augen zogen sich zusammen.
„Lass mich, lass mich los, Engel. Sofort. Es soll aufhören.“ zischte sie an. Sie musste von ihm weg, so weit wie nur möglich.


Sobald seine Füße den Boden berührten, stellte er sie ab. Er sah ihr in die Augen und war sofort wie gefesselt. Ein Satz erfolgte ihn die ganze Zeit. "Du bist mein, auf ewig", hauchte er ohne seine Lippen stoppen zu können.
Es war ein Traum. Oder auch nicht. Er wusste es nicht. Aber es fühlte sich nicht ganz richtig an. Nicht so wie letztes Mal.
Sein Schädel fing wieder an zu brummen und er bekam Kopfschmerzen, als zwei Leben an ihm vorbeirasten und ihe Bilder in seinen Kopf pflanzten. Ein schmerzlicher Ausdruck trat auf sein Gesicht, als er seine Kinder verschwinden sah.
Er stolperte zurück. "Du...Wie heißt du?", fragte er. Verwirrung, Angst, Sorge und Unverständnis standen in seinem Blick.


Die Dämonin starrte ihn an, dann wich sie zurück, als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Seine Worte lösten eine ungekannte Panik in ihr aus. Er dürfte die Worte nicht sagen, konnte nicht. Sie hielt sich den Kopf und versuchte die neuen Bilder zu Vertreiben.
Ein Schluchzen entrann sich ihr, eine Dämonin, die zu weinen anfing. So etwas hatte es noch nie gegeben. Der Himmel öffnete seine Schleusen und es fing an zu Regnen. Kummer schien ihr die Kehle zu zuschnüren. Was machte er mit ihr? Warum konnte er nicht aufhören? Sie wollte zurück zu ihm, in seine Arme, jetzt. Das Verlangen danach war fast übermächtig.
Rain wich immer weiter zurück, zwang sich dazu, Schritt für Schritt. Wenn sie ihm entkommen konnte war alles gut, nie wieder müsste sie dann Schmerzen spüren, Verlust und Trauer.
„ Rain“ hauchte sie leise, es war fast nicht zu hören. Den Kopf hatte sie leicht erhoben, während der Regen über ihr Gesicht lief und zu Boden tropfte.


Jake starrte sie an. Er keuchte auf und stolperte zurück.
Bilder rasten in einem Tempo vorbei, dass er sie nicht verarbeiten konnte. Er hielt sich mit beiden Händen die Schläfen. Seine Flügel zitterten. "Es soll aufhören", brachte er gepresst hervor. Er sah sie an. Was machte sie? Wie konnte sie ihm solche Schmerzen bereiten? Und trotzdem wollte er sie unbedingt wieder in seinem Arm halten. Sofort- und dann nie wieder loslassen. Sie war sein.
Bilder schossen ihm durch den Kopf. Der Kampf mit einem Dämon. Der Kampf um sie. Der Kampf, den er verlor und sie gehen sah. Seine Hand rutschte an seine Seite und er zog den Stoff beiseite. Eine große Narbe prangte dort. Dort, wo ein Flammenschwert ihn tief getroffen hatte.
Er sah zu Rain, dann wieder auf die Narbe. Dann in den Himmel. Was war das nur für ein konfuses Leben?


Sie starrte auf die Narbe und trat unweigerlich einen Schritt dichter, ihre Hand erhoben, ein Keuchen auf den Lippen.

Er ist ein Engel, ein ENGEL. Du kannst nicht mit ihm zusammen sein, er muss sterben. Lucio töte ihn und bring Rain von ihm weg, bevor sie sich doch noch verwandelt.

Die Dämonin hielt sich den Kopf, sank fast in die Knie, als ein unbekanntes Leben an ihrem Auge vorbei zog.

Sie wie sich in in seinem Armen wand vor Lust. Sie wie sich an ihn krallte, während er mit ihr durch den Himmel tanze. Sie wie sie versuchte Lucio aufzuhalten, als er auf ihn los ging um ihn zu töten.
Sie vor Schmerzen gekrümmt, als sie dachte er wäre Tod. Ihr Schrei der durch die Stadt hallte und Glas zum Klirren bracht.

„ Jake“ hauchte sie, die Augen weit aufgerissen. Ihre Hände, die sich immer wieder öffneten und schlossen. „ Jake“ hauchte sie wieder, ein neues Schluchzen entrann sich ihrer Kehle. Sie wollte zu ihm, wollte es unbedingt und doch wich sie immer weiter zurück, stolperte, fing sich wieder und lief weiter, weg von ihm. Seine nähe bedeutet unvorstellbaren Schmerz, in all ihren Leben.
Sie dürfte ihn nicht haben. Ihre Schwingen breitet sich erneut auf ihrem Rücken aus.


Wieder und wieder sah er die Klingen auf sich zurasen, spürte den Schmerz , spürte das Blut, das an ihm heruntergelaufen war.
"Nein. Geh nicht schon wieder", sagte er leise und streckte eine Hand nach ihr aus.
Er atmete beherrscht. Etwas in ihm schrie nach ihr und etwas anderes brüllte dagegen, dass das nur Ärger brachte und er sie dadurch nur verlieren würde. Hin. und hergerissen stand er da. Sein Herz zog sich immer wieder schmerzhaft zusammen und seine Flügel senkten sich ein Stück.


„ Ich...ich!“ brachte Rain mühsam hervor. Immer mehr Tränen rannen über ihr Gesicht, vermischten sich mit dem Regen. Sie holte keuchend Luft, trat einen Schritt auf ihn zu, als er die Hand nach ihr ausstreckte. Dann keuchte sie auf und wich wieder zurück. Ihre Flügel fingen an sich zu Bewegen immer schneller, Dampf stieg um sie herum auf, hüllten Rain in Nebel, der immer dichter wurde.
„ Ich kann nicht, ich kann dich nicht schon wieder verlieren.“ Wieder ein kräftiger Flügelschlag, der Nebel wurde undurchdringlich.
Als er sich auflöste, war die Dämonin verschwunden und mit ihr der Regen.


Jake blieb zurück. Unwissend wohin er sollte. Mit dem Wissen sich nur in einem Traum zu befinden und trotzdem ein eches Leben hier zu führen.
Er wischte sich über die Augen um den Regen und eine einzelne Träne beiseite zu wischen.
Er wollte sie auch nicht verlieren, aber er konnte sie auch nicht gehen lassen.
Sein Herz fühlte sich an wie ein schmerzender Klumpen. Seine Lungen waren wie, als würde man sie zusammenpressen.
ganz langsam drehte er sich um und lief wie ferngesteuert durch die Gegend um wieder zu seinem Unterschlupf zukommen. Also solange Dämonen jagen, bis er sie wiedersah.
Er hoffte , nicht wieder auf diesen Lucio zu treffen. Er hielt nichts davon wieder einen Kampf auf Leben und Tod zu führen, weil er nicht wusste, ob er dann wirklich sterben konnte.


Rain flog über die Dächer der Stadt dahin, immer noch geisterten die Bilder in ihrem Kopf herum. Erschufen ein Leben, an das sie sich nicht erinnern konnte, gaukelten ihr Dinge vor, die nicht wirklich waren.
Sie fluchte leise vor sich hin, weinte wieder und begann von neuem zu Fluchen. Dann konnte sie einfach nicht mehr, ließ sich hinab sinken und landete auf einem Hochhaus, die Flügel immer noch weit aufgespannt, brannten sie hinter ihr und erleuchteten den Himmel.
Ihr Herz schmerzte in ihrer Brust und fing langsam an zu zerbröckeln, immer mehr Stücken fielen hinab. Sie hob eine Hand und legte sie drüber, als könnte sie es dadurch heilen.

Mumi...

Rain fuhr herum, als sie die Stimme eines Kindes vernahm, ihre Augen fuhren über das Dach, doch nichts war zu sehen.

Mumi....

Panisch zog sie Luft in ihre Lungen, diese Stimme, wo war sie. Immer und immer wieder hörte sie sie, dabei drehte sie sich unablässig im Kreis.

Mumi...

Die Dämonin fing an zu Schreien, Fenster begannen zu klirren, bekamen Risse und zersprangen schließlich ganz. Ihre Schreie rollten durch die Stadt, während sie sich die Fäuste gegen die Schläfen presst und in die Knie ging.
Der Schmerz, der mit ihnen hallte ließ selbst die Menschen in den Straßen in die Knie gehen.


Der dröhnende Kopfschmerz von dem traurigen Engel wurde verstärkt durch den Schrei von Rain. Er wusste einfach, dass sie es war.
Er stieß sich ab und flog in ihre Richtung. Er ignorierte den Kopfschmerz. Schon bald sah er ihre brennenden Schwingen. Er beeilte sich und landete kurz darauf bei ihr.
Seine Schwingen waren leicht nach vorne gebogen, als wolle er sie in seinen Arm ziehen und die Flügel um sie schließen und vor der Welt beschützen.
"Rain", sagte er sanft, wenn auch etwas brüchig. "Wir müssen hier raus. Zurück. Wir werden uns wiedersehen. Nicht direkt verlieren.", versuchte er sie zu beruhigen. Er trat einen kleinen Schritt auf sie zu.


„ Nein, nein, nein“ schrie sie erstickt. „ Nicht schon wieder, ich kann nicht mehr“ sie stand auf fing wieder an, vor ihm zurück zu weichen. Ihr ganzer Körper war angespannt. Ihre Augen gingen hektisch hin und her. Ihre Atmung war jetzt so kurzatmig, das Sterne vor ihren Augen tanzten.
„ Nein.“ sagte sie wieder während sie Rückwärts auf die Kante zu lief. Sie hatte aufgegeben, für was sollte sie auch weiter kämpfen, wenn sie ihn immer und immer wieder verlieren würde.
Und jedes mal war es schlimmer als davor. Ihre Flügel lösten sich auf, verschwanden im nichts, dann hob sie ihre Hände.
„ Ich liebe dich“ murmelte die Braunhaarige, bevor Feuerbälle aus ihren Händen schossen, direkt auf seine Flüge zu und sie in Brand steckten. Ein letzter Blick, dann drehte sie sich um und sprang.


Jake schrie gepeinigt auf, als seine flügel brannten. Er wand sich, konnte aber nichts tun. Da würde nicht mal auf dem Boden rumrollen etwas bringen.
Er rannte zur Kante hinterher, sprang ihr hinterher. Verzweifelt. Sie durfte nicht sterben. Egal wie sehr es schmerzte, er legte die Flügel an und schoss ihr im Sturzflug nach. Er bekam sie zu fassen, drehte sich um sie zu schützen, weil er wusste, er würde nicht wieder hochkommen und krachte mit ihr im Arm auf den Boden.
Ein Stöhnen kam über seine Lippen. Immer noch loderten seine Flügel. "Ich liebe dich auch..und... du bist ..mein..auf ewig" Seine Stimme wurde immer leiser, bis sie nur noch ein gebrochenes Hauchen war. Seine Augen fielen zu und sein Atem war nur noch röchelnd und schwach.


in sah wie er ihr hinterher sprang, spürte wie sich seinen Arme um sie schlangen, als er sie fing. Schrie auf, als sie zu Boden krachten, ihre Arme um seinen Hals geschlungen.
Zittern lag sie da, hörte seine Worte und konnte das verzweifelte aufstöhnen nicht zurück halten.
Ihr Kopf hob sich von seiner Brust, dann rutsche sie von seinem Körper und beugte sich über ihn, eine Hand hatte sie an seine Wange gelegt.
„ Nicht du, ich, ich sollte doch sterben, nicht du, Jake. Niemals du“ murmelte sie leise vor sich hin, während sein Atem immer flacher wurde. Ihre Schultern bebten als sie den letzten rest zu seinem Mund überbrückte und ihre Lippen auf seine presste.
Flammen schossen um sie empor und hüllten beide ein und mit ihnen begann die Welt zu brennen.

__

„ Ihre Werte verschlechtern sich immer mehr. Es scheint in keiner Welt zu klappen. Die Abstände werden immer kürzer. Sehen sie es sich an, sie haben nicht mal zwei Stunden gebraucht, um sich zu finden und zu erkennen.“ die Schwester starrte auf ihren PC. Der Arzt fluchte leise vor sich hin.
„ Holen sie Nummer 8 und Nummer 76 her. Wir werden sie mit ins Spiel bringen. Vielleicht klappt es dann besser. Ändern sie den Traum, schicken sie sie nach Camelot. Nummer 29 wird dort auf Lancelot treffen und dabei sicherlich nicht auf 23 achten“
Die Schwester nickte und ganz neue Daten in den Rechner ein, während sich die Tür öffnete und noch ein Mann und eine Frau herein gebracht wurden, die große Ähnlichkeit mit Jake und Rain hatten.
„ Verkabeln sie sie, mal sehen was passiert.“ die Beiden wurden mit Jake und Rain verbunden. Neue Medikamente wurden gesetzt ein neuer Traum begann.





Jake erwiderte ihren Kuss mit letzter Kraft.
Dann war alles weiß und wieder schwarz. Er dachte es sei sein Tod..
__

Doch er wachte wieder auf. Er keuchte. Er wusste nicht mehr , was er geträumt hatte, aber es war furchtbar gewesen. Er setzte sich auf und fand sich in einem schlichtgehaltenem , altertümlichen Zimmer wieder. Er rieb sich über die Augen.



Nach oben Nach unten
http://rollenspielecke.forumieren.com/
 
Archiv Yin & Yang - Angel vs Demon
Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» 4. Kapitel : Angel vs Demon
» Archiv : 1. Kapitel aus Yin & Yang
» Archiv Yin & Yang - Zukunft
» Archiv Yin & Yang- Schiffbruch
» Archiv Yin & Yang - Drachenwelten

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
 :: 
Archiv
 :: Archiv :: 10 000 Lifes
-
Gehe zu: