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 Archiv Yin & Yung - Mittelalter

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Rain
Admin
Rain


Archiv Yin & Yung - Mittelalter Kuss60jd2nuwz3

Ort : Sunset

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Name: Nell

Archiv Yin & Yung - Mittelalter Empty
BeitragThema: Archiv Yin & Yung - Mittelalter   Archiv Yin & Yung - Mittelalter EmptyDo März 08, 2012 1:20 am

Jake erwiderte ihren Kuss mit letzter Kraft.
Dann war alles weiß und wieder schwarz. Er dachte es sei sein Tod..
__

Doch er wachte wieder auf. Er keuchte. Er wusste nicht mehr , was er geträumt hatte, aber es war furchtbar gewesen. Er setzte sich auf und fand sich in einem schlichtgehaltenem , altertümlichen Zimmer wieder. Er rieb sich über die Augen.



Rain kam mit einem Schrei auf den Lippen zu sich und blickte sich danach völlig verwirrt um. Was war passiert? Unruhig glitt ihr Blick durch ihr Zimmer, es war alles wie immer oder?
Irgendetwas schien zu fehlen, ihr Herz fühlte sich taub an. Langsam erhob sie sich und lief durch den kleinen Raum, tapste zu einer Truhe und zog sie auf. Dann seufztet sie leise, als sie sich ihr schlichtes Nachtgewand über den Kopf zog und es in eine Ecke warf. Dann verschwand sie kurz in der Truhe und holte eine Rolle Verbandszeug hervor. Langsam schlang sie es sich um ihre Oberkörper immer fester, bis er flach, nichts mehr zu sehen war, was sie zur Frau machte. Sie befestigte die Ändern, dann zog sie sich Lederhosen und ein Hemd an, ihre schulterlangen Haare band sie zu einem Zopf. Kurz seufzte sie , bevor sie sich auf den Weg nach draußen machte. Von einer Frau war keine Spur mehr zu erkennen, Rai verließ das Zimmer und lief hinab zu den Stallungen, die Pferde mussten bewegt werden.













Jake stand auf. Er sah aus dem Fenster, hinunter auf die arbeitende Stadt. Er seufzte leise. Dann zog er sich um und verließ das Zimmer. Etwas fehlte heute. Er konnte nicht sagen was, alles war wie sonst auch.
Er ging in die Küche, nahm sich einen Kanten Brot und machte sich auf den Weg. Seine Füße lenkten ihn während er probierte sich zu erinnern, was er geträumt hatte und was fehlte. Aber sein Gehirn blockierte das Wissen.
Er hatte gerade aufgegessen, als er die Schmiede erreichte. Er sah auf und trat ein. Ein weiterer junger Mann grüßte ihn, befeuerte dann den Ofen.
Geistesabwesend nahm Jake ein Schwert, dass in einer Halterung war, in die Hand, wog es ab und zerteilte die Luft mit ein paar Drehungen und Schlägen. Skeptisch blickte er darauf, obwohl es gut zu sein schien.


Die Braunhaarige betrat den Stall und lief unbeirrt auf eine Box zu, ein großer grauer Hengst sah sie nervös an. „ Na mein großer, wollen wir raus.“ Er schnaubte laut und tänzelte auf der Stelle herum. Jemand schlug der jungen Frau kräftig auf die Schultern.
„ Guten Morgen Rai, na gut geschlafen?“ erschrocken fuhr die Frau herum und legte den Kopf in den Nacken um den Dunkelhaarigen Mann an zu sehen, dann schluckte sie kurz und senkte den Blick wieder. „ Ja Sir, sehr gut“ ihre Stimme klang rau, sie senkte sie und ließ die Worte tief und schwer klingen. Der Mann lachte leise. „ Sehr gut, wie ich sehe, willst du den guten Dakar bewegen, was dagegen, wenn ich dich begleite?“ Rain seufzte lautlos, dann schüttelte sie den Kopf.
„ Natürlich nicht, ich muss aber erst mit Dakar zum Schmied, ein Eisen ist locker“
Der Dunkelhaarige nickte. „Alles klar, wir sehen uns draußen vor dem Tor in 15 Minuten.“ dann verschwand er und ließ Rain zurück. Kurz verzog sie die Stirn, bevor sie in Dakars Box trat und anfing ihn fertig zu machen.
„ Lancelot erinnert mich an jemanden, nur an wen? Und warum?“ murmelte sie dabei leise vor sich hin.


Jake hängte das Schwert schließlich wieder weg. Eine kleine Frau rauschte in die Schmiede. "Jake, hast du den Dolch fertig?" Er hob den Blick. Eine kleine , braunhaarige Frau mit blauen Augen. Sie kam ihm bekannt vor, erinnerte ihn an wen. Nur an wen? Sie tippte ungeduldig mit der Fußspitze auf dem Boden herum.
Der junge Mann fasste sich wieder. "Ja klar.", sagte er eilig, ging zu einem Tisch und holte den Dolch samt Ledergürtel.
"Ich habe die Klinge ausgebessert, dadurch ist er ein wenig länger als vorher, aber auch wieder schärfer und nicht mehr schief. Wie hast du das bloß hinbekommen, das der so verbogen war? Naja, und ich hab die Verbindung zum Griff verstärkt", sagte er und holte den Dolch aus der Sche.ide und zeigte ihn der Braunhaarigen. Sie nahm ihn in die Hand und fing an zu lächeln. "danke", sagte sie, während sie ihn wieder einsteckte und reichte ihm einen Beutel mit Geld. Mit einem letzten Lächeln verschwand sie wieder.
Jake sah ihr nach und schüttelte kurz den Kopf. Dann ging er zum Ofen und schürte das Feuer.


Rain führte Dakar aus dem Stall, der Hengst bewegte sich unruhig hin und her.
„ Ganz ruhig, erst bekommst du neue Schuhe, danach reiten wir aus.“ sagte sie leise und klopfte ihm den Hals. Lancelot sah sie abwartend an, als sie ihm entgegen kam, dann streckte er er die Hand entgegen.
„ Komm schon, Junge. Wir reiten zusammen, bis wir bei der Schmiede sind.“ Rain zögerte kurz, dann kam sie sich albern vor und reichte ihm die Hand, ehe sie es sich versah, saß sie vor dem jungen Ritter auf dem Pferd und ritt mit ihm in die Stadt, Dakar trottete neben ihnen her. Lancelot beugte seinen Kopf nach vorne und brachte ihn dicht an das Ohr der Braunhaarigen.
„ Wie lange willst du eigentlich noch versuchen, mir weiß zu machen, das du ein Mann bist, Rai?“ sein Atem strich über ihr Ohr und ließ sie erschaudern, vor Angst. Sie schluckte mühsam und wollte hinab springen, doch er hielt sie eisern fest. Mühsam holte sie Luft.
„ Ich werde dich nicht verraten, natürlich nur, wenn du nachher nett zu mir bist, meine Kleine. Ich will schon lange wissen, wir du unter deinen Kleidern aussiehst.“
Er stoppte vor der Schmiede, mit einer panischen Rain im Arm. Ihre Augen waren riesig vor Angst und tief schwarz.
„ Schmied“ brüllte er über den halben Hof.


Jake seufzte genervt. Er ließ vom Ofen ab und kam nach draußen gestiefelt. So nach ihm zu brüllen- man konnte ja auch nicht selbst den Hintern bewegen. Er sah das merkwürdige Bild, das sie ihm bot und runzelte die Stirn.
"Was?", blaffte er unfreundlicher als gewollt. Er sah nämlich die Angst der jungen Frau. Er stockte kurz. Sie sah aus wie ein Mann, warum wusste er, dass sie eine SIE war?
Und er sah den festen Griff von Lancelot und es passte ihm nicht, wenn Ritter meinen alles zu dürfen.


„ Das Pferd braucht neue Eisen, beeile dich“ meinte der Ritter kalt, dabei ließ er Dakar los und konzentrierte sich wieder auf Rain. Sein Arm schlang sich fest um sie, während er sich wieder vor beugte.
„ Nur noch ein paar Minuten“ Die Braunhaarige schluckte, ihr Mund ging auf und zu, während ihr Blick den des Schmieds suchte. Im gleichen Moment war der Ritter vergessen, der sich an sie presste. Mühsam schnappte sie nach Luft.
Lancelot sah sie kurz irritiert an, dann wieder zu dem Schmied.
„ Wir werden ihn später abholen, mein Knecht und ich haben noch etwas zu erledigen“ er wendete den mächtigen weißen Hengst, auf dem sie saßen und trieb ihn an. Rain schrie kurz auf, dann wurde sie an ihn gedrückt, während er auf den Wald zu hielt.


Jake fluchte. Er sah den Hengst an. "Wenn du lieb bist und mir hilfst, dann bekommen wir sie schnell aus seinen Fängen. Er führte ihn zu dem Pfosten, band ihn an, holte sein Werkzeug und nahm mit der Zange das lose Eisen ab. Dann hobelte er ein wenig an dem Huf herum, legte das Roheisen an und beeilte sich nach drinnen .
Er wartete ungeduldig , bis das Eisen heiiß genug war, hämmerte darauf herum und ging mit dem glühenden Eisen wieder zu Dakar. "Ruhig Großer", murmelte er leise.


Der Hengst stoppte abrupt auf einer kleinen Lichtung und Lancelot glitt hinab, bevor er nach Rain griff und sie von seinem Rücken zog.
„ Komm schon, meine Kleine“ säuselte er. Rain begann sich zu wehren und zog an ihrem Arm. „ Lass mich los, ich will nicht“ er ignorierte ihr Geschrei und schleifte sie hinter sich her, dann stieß er sie von sich in den Dreck.
„ Zieh dich aus“ befahl er mit kalter Stimme, während seine Hand zu seiner Hose glitt und er begann sie zu öffnen. Die junge Frau sah sich hektisch um, ihr Hand schloss sich um einen Drecksklumpen. „ Nein“ sagte sie Kleinlaut. Er kam bedrohlich auf sie zu. Sie holte aus und warf den Dreck nach ihm, genau in seine Augen, er fluchte los, als er nichts mehr sehen konnte.
So schnell Rain konnte sprang sie auf und begann zu rennen. Immer schneller, zwei Minuten später hörte sie ein Knacken hinter sich, er hatte die Verfolgung auf genommen, holte auf und riss sie schließlich zu Boden.
„ Ich sagte du sollst dich aus ziehen“ brüllte er sie an, dann landete seine Flache Hand in ihrem Gesicht. Gepeinigt schrie sie auf, als er anfing ihr das Hemd zu zerreißen, der Verband folgte.
„ Nein, nein, nein“ schrie die Braunhaarige dabei immer wieder, als sich sein Kopf über ihre Brust senkte.


Jake war sichtlich froh, weil das Eisen schon perfekt anlag. "Schicke Hufe hast du", sagte er, klopfte den Hengst kurz, bevor er sein Bein zwischen seine Knie klemmte und begann Nägel einzuschlagen mit sicheren , geraden Schlägen.
Er setzte den Huf ab und kontrollierte die anderen, schlug bei einem nur einen Nagel nach.
Dann band er den Hengst los und warf den Strick über seinen Hals. "Wirf mich nicht ab, ich will helfen", sagte er, schwang sich auf Dakars Rücken und trieb ihn zur Eile an. "Lauf. Lauf zu ihr!", rief er und hoffte der Hengst würde verstehen.


Rain versuchte ihn von sich zu schieben und kämpfte gegen ihn an, immer wieder schrie sie laut auf, bis er seinen Mund auf ihren presste. Die Braunhaarige begann zu würgen, als sein fauliger Atem in ihren Mund vordrang, sich seine Zunge hinein schob.
Sie bäumte sich unter ihm auf, doch er drücke sie zurück auf den Boden, während seine freie Hand über ihren Körper glitt und sie überall berührte. Tränen traten ihr in die Augen, liefen heiß über ihr Gesicht, während sie mit leeren Augen in den Himmel sah. Es hatte nichts gebracht, all die Jahres des Versteckens waren umsonst.
Er ätze über ihr, dann fing er an, ihr die Hose vom Leib zu reißen. Rain Körper schien vollkommen zu erstarren.
„ Wunderschön“ brummte er gegen ihr Ohr, während seine Hand an der Innenseite ihres Bein nach oben glitt.
In ihrer Nähe konnte sie das Trampeln von Hufen hören, diesen Schrittfehler erkannte sie im Schlaf.
„ DAKAR“ brüllte sie laut auf, auch wenn es nichts bringen würde, was sollte ihr Pferd schon für sie tun können. Der Ritter schlug sie wieder hart ins Gesicht, dann machte er sich wieder an ihr zu schaffen, während er sich die Hose runter schob.


Jake trieb den Hengst weiter an mit gerunzelter Stirn. Die Hufe würde er sich doch nochmal anschauen. Rains Schrei erschütterte ihn bis ins Mark.
Noch aus dem Galopp sprang er von Dakars Rücken und landete dumpf mit den Füßen auf dem Waldboden. Dann lief er die paar Schritte zu Rain, die unter dem ritter halb begraben war und riss diesen unsanft von ihr herunter.
"Also wenn man SOWAS nötig hat, dann doch bitte bei den Huren auf dem Markt und nicht unfreiwillige", knurrte er ihn an. Dabei war es ihm egal, das er niedriger stand als der Ritter. Er baute sich schützend vor Rain auf.


Sobald das Gewicht des Ritter weg war, sprang sie panisch auf und wich zurück, bis sie gegen Dakar stieß. Tränen liefen ihr übers Gesicht, während sie versuchte ihre zerrissenen Sachen zusammen zu halten. Der Hengst roch ihre Angst und legte die Ohren an, dann fing er an, mit den Hufen zu scharren.
Der Ritter sah den Schmied wütend an.
„ Was fällt dir ein, hast du vergessen, wer vor die steht? Mach das du weg kommst.“ zischte er in seine Richtung, die Hand auf seinem Schwertknauf, die Augen feindselig verzogen.
Rain sah zwischen Beiden hin und her, dabei holte sie mühsam Luft. Dakar brummte unwillig.


Jake knurrte wütend. "Ich werde garantiert nicht gehen. Nicht mit dem Wissen, dass sie nicht sicher ist." Er folgte kurz seiner Handbewegung und ein leichtes fieses Grinsen trat auf sein Gesicht. "Ein Schwertkampf ist nur von Ehre wenn wir beide ein Schwert tragen. Also wenn du es darauf anlegst, gib mir ein Schwert", sagte er trocken.
Selbst Lancelot würde nicht so unehrenhaft kämpfen, oder doch? Immerhin wollte er auch Rain missbrauchen. Ohne Schwert hatte er keine Chance. Mit schon. Immerhin schmiedete er die Dinger und wusste mit ihnen umzugehen.
Er drehte kurz seinen Kopf und sah Rain an. "Am sichersten wäre es für dich, wenn du abhaust, deine sieben Sachen nimmst und irgendwo unterkommst:" Seine Augen leuchteten leicht- er wollte sie am liebsten bei sich haben und auf sie aufpassen. Aber warum? Weil sie eine hübsche Frau war? Vielleicht, aber da war noch was... etwas undefinierbares..


Rain sah ihn einen Augenblick fasziniert an. Ihr Kopf fing an zu dröhnen, als wollte er ihr etwas sagen, nur was? Wer war der Schmied und warum kam er ihr so bekannt vor, schon fast vertraut.
Ihre Augen verdunkelten sich wieder, während sie den Kopf schüttelte.
„ Nein, ich werde nicht gehen.“ sagte sie leise, während sie tief Luft holte und versuchte ihre Angst ab zu schütteln.
Währenddessen sah Lancelot den Schmied ungläubig an. „ Du willst mit mir kämpfen? Wegen der da? Du bist lebensmüde Schmied“ meinte er leise knurrend, dann zog er sein Schwert und drehte es in der Hand.
„ Leider habe ich nur ein Schwert, wie Schade“ meinte er dunkel grinsend, während er auf den Schmied zu lief. Wieder glitt Rains blick zwischen Beiden hin und her, dann entw9ch ihr ein Fauchen, tief aus ihrer Brust. Dann wante sie den Kopf ihrem Pferd zu.
„ Dakar“ sagte sie nur leise, während sie ihre Hand leicht anhob. Der Hengst begann zu steigen, bevor er donnert wieder neben ihr auf kam. Sie lächelte leicht und griff an ihren Sattel, ein leises zischen erklang, als sie ihr Schwert aus der Sattelsch.eide zog, es kurz drehte und dann dem Schmied zuwarf.
„ Hier fang“ rief sie dabei.



Jake sah kurz zu Rin, fing das Schwert schon halb in einer Drehung und ließ es auf Lancelot zu rasen.
"Wieso lebnsmüde? Mir verdankst du deine Waffe. Ich kenne ihre Schwachstellen, ihre Stärken, kann sie händeln wie ein Ritter, wenn nicht sogar besser", knurrte er.
"Es ist eine ziemlich unehrenhafte Sache, einen Mann anzugreifen, der keine Waffe besitzt", sagte er dann noch in einem süffisantem Tonfall. "Das werd ich Mami petzen gehen"
Er spielte darauf aus, Lancelot wütend zu machen, rasend zu machen- warscheinlich würde er in seiner Mordlust dann kleine Fehler machen und nicht mehr so auf seine Taktik achten.


Rain wich noch weiter zurück, während sich ihr Hengst vor sie stellte. Drohend baute er sich vor seiner Herrin auf. Nicht mal Lancelot wäre jetzt noch an sie heran gekommen.
Der wurde fuchsteufelswild, während er schlag um schlag austeilte. Wie konnte der Schmied es wagen. Er machte eine schnelle Drehung und ließ sein Schwert auf ihn niedersausen.
„ Ich habt keine Chance gegen mich, ich bin ein Ritter und ihr nur ein Bauerntrampel“ knurrte er dabei leise.



Jake parierte jeden seine Schläge ohne weitere Mühe, setzte hier und da zu einem Gegenangriff und drängte ihn langsam aber sicher Schrittchen für Schrittchen von Rain weg, ohne dass es als ersichtlihce Taktik diente.
"Gewiss, ich bin weder Adel, noch hoch im Stand, aber Manieren habe ich bessere als Ihr und der Dreck unter Ihren Füßen" , gab er zurück.
Wenn er weiter so redete, würde es übel für ihn aussehen. Ob Kerker oder gleich Todesstrafe, das hing davon ab, wie weit er das hier durchstand und wie es enden würde.


Wütend schrie der Ritter auf und holte aus, um dem Schmied den entscheidenden Schlag zu verpassen. Dabei achtete er in seiner Wut nicht auf seine Deckung. Sein Verstand hatte sich abgeschaltet. Er würde diesen Kerl umbringen und dann da weiter machen wo er aufgehört hatte.
„ Ich werde euch töten und dann ist die Kleine fällig.“ brüllte er zornig.


Jake sah kurz auf die Klinge des Ritters, dann wirbelte er herum, als wolle er einen Tanzschritt machen, aber erst so spät, dass er der Klinge nur knapp entkam.
Dabei sauste seine Klinge auf Lancelots Seite zu, traf halb die unterste Rippe und man hörte den Knochen brechen von der Wucht des Aufschlages.
Der Schmied wollte gar nicht genau wissen, was sein Schlag alles mit des Ritters Organen angestellt hatte und zog das Schwert aus dem Mann hervor. Blut tropfte von der Klinge.
"Das sehe ich", sagte er trocken.


Der Ritter ging krachend zu Boden und blieb reglos liegen, sein Schwert glitt ihm aus der Hand, während sich der Boden rot färbte von seinem Blut. Seine Augen standen weit offen und starrten ins nichts. Rain sah an Dakar vorbei und riss die Augen auf bevor sie zögerlich einen Schritt nach vorne trat.
„ Ihr habt ihn umgebracht“ murmelte sie leise, ihre Hände zitterten stark, ihr Blick hing an der Leic.he. Sie trat noch einen Schritt vor. „ Man wird euch in den Kerker werfen und umbringen!“ ihre Stimme brach, immer noch konnte sie den Blick nicht von dem Ritter abwenden.


Jake starrte auf die Leiche. Er schluckte. Wirklich bewusst wurden ihm die Ausmaße erst jetzt. "Ehm.. es sei denn.. niemand erfährt davon..", sagte er mit etwas hohler Stimme. Langsam hob er den Blick und sah Rain an.
Er hoffte, sie würde niemandem etwas sagen, auch wenn er nicht glaubte, dass sie sich selbst gefährden wollte.
Sein Blick blieb an ihr haften. Nicht an ihrer zerrissenen Kleidung oder der Haut darunter, irgendwie wusste er wie weich sie sich anfühlen würde, auch wenn das absolut absurd war. Nein, er sah ihr ins Gesicht, versuchte ihren Augenkontakt zu gewinnen.


Ihre Augen hingen immer noch an der Leiche, als seine Stimme erklang. Sie schaffte es nur mühsam sich davon los zu reißen und ihn an zu sehen. Dann stockte ihr der Atem. Er schien ihr so vertraut. Irritiert ging sie einen Schritt zurück, dann noch einen. Ihre Hände gingen auf und zu, während sie in seinen Augen fast ertrankt.
„ Ich werde euch nicht verraten, auf keinen Fall.“ murmelte sie leise, während sie gegen Dakar stieß. „ Danke, das ihr mich gerettet habt aber woher wusstet ihr, was er vorhatte. Ich war als Mann verkleidet“ ihre Stimme war kaum noch zu hören. Während sie wieder anfing ihr zerrissenes Hemd über ihre Brust zu ziehe, was nicht viel brachte, es hing in Streifen an ihr hinab.


Jake stieß grübelnd Luft aus. "Ich weiß nicht. Ihr saht panisch aus und er lüstern und da war was, was ich mir nicht erklären konnte..." Er hielt ihr das Schwert hin. "Außerdem ist soetwas sebstverständlich... aber, ist das normal, dass euer Pferd nicht ganz taktrein läuft?" Er runzelte die Stirn und sah auf Dakar. "Vielleicht braucht er ein Stützeisen", murmelte er leise.
Den toten Lancelot blendete er aus. Ihm grauste es bei der Vorstellung einen Ritter umgebracht zu haben. Wenn das bekannt werden würde, wäre er nämlich aus so gut wie Hackfleisch.


Dakar schnaubte leise, als hätte er den Schmied verstanden, beleidigt legte er die Ohren an.
„ Ja, das tut er“ meinte sie leise, der Hengst schnaubte leise, während sie anfing zu lächeln.
Zögerlich trat sie dichter an den Schmied heran, bis sie vor ihm stand und zu ihm aufsehen musste, dabei ergriff sie das Schwert und streifte mit ihrer Hand seine. Ein Stromstoß schien durch ihren Arm zu schießen. Erschrocken riss die Braunhaarige ihre Hand weg. Das Schwert fiel zu Boden.
Erschrocken blickte sie zu ihm auf und vergaß im gleichen Moment das Schwert. Wieder erschien es ihr, als würde sie ihn kennen. Ohne ihn zu berühren, konnte sie genau sagen, wie sich sein Haar an fühlen würde, wenn sie es ihm aus den Augen streichen würde.


Ein Kribbeln lief durch die Hand des jungen Mannes. Bei ihrem erschrockenem Blick hob er etwas ergeben und beschwichtigend die Hände. "Verzeiht", sagte er leise und ein wenig abgelenkt.
Sie kam ihm so bekannt vor und auch wieder nicht. Seine Augen verfangen sich in ihren und ihm war, als fühle er ihre weiche Haut in seinen Händen und ihr seidiges Haar. Ein Funke der Irritation trat in seine Augen.


Rain kam unbewusst noch einen Schritt dichter, bis sie sich fast gegen ihn drückte. Ihr Kopf nahm eine leichte Schräglage ein, während sie ihm unverwandt in die Augen sah.
„ Woher kenne ich euch nur?“ murmelte sie mehr zu sich selbst, ihre Hand hob sich leicht, als wolle sie ihn anfassen. Dann merkte sie, was sie tat und wich wieder zurück, dabei kam ihr Atem keuchend über ihre Lippen.
„ Danke noch mal, Schmied.“ sagte sie leise, wante sich um und lief auf Dakar zu. Sie würde hier verschwinden so weit weg wie möglich.


Jake sah sie ein wenig verblüfft an. Dann bückte er sich und hob das Schwert auf. "Euer Schwert.", sagte er und ging ihr nach.
Sie kannte ihn? Er sie auch. Aber woher? Er seufzte. Das konnte sie ihm anscheinend auch nicht sagen..
Er sah auf ihr Pferd und fluchte kurz. Wenn sie wegritt musste er zu Fuß gehen. Das konnte lange dauern und ihm eindeutig wertvolle Zeit stehlen. "Wäre es möglich, dass ihr mich mitnehmt? Ich glaube wenn ich mit Lancelots Pferd in der Stadt auftauche ist mein Schicksal besiegelt...", fragte er ein wenig kleinlaut. Er wollte nicht aufdringlich wirken, aber ohne Pferd kam er hier schlecht weg.


Rain wante sich um und holte überrascht Luft, als er direkt vor ihr stand. Wieder sah sie zu ihm auf, wieder stockte ihr der Atem.
„ Ich..ich...“ setzte sie an, dann räusperte sie sich und nickte, während sie ihr Schwert ergriff.
„ Natürlich bringe ich euch zurück, das ist das Mindeste“ flüsterte sie, bevor sie sich umdrehte, das Schwert verstaute und sich an Dakar hoch zog, der tänzelte leicht unter ihr.
„ Steh still, dicker“ murmelte sie, dabei beugte sie sich vor und strich ihm über den Hals. Das große Tier verharrte regungslos. Sie lächelte leicht, dann sah sie auf Jake hinab, ihren Arm in seine Richtung gestreckt.
„ Steigt auf“


Jake lächelte kurz und schwang sich hinter sie. Wie selbstverständlich schlangen sich seine Arme um ihre Taille und er zuckte kurz zusammen, als ihm das auffiel. "Verzeiht", murmelte er wieder und zog die Arme zurück.
Es hatte sich so gut angefühlt, so vertraut. Aber das konnte doch nicht sein. Ein wenig frustriert über sein Unwissen und seine Verwirrtheit schnaubte er leise.


Rain zog hörbar die Luft ein, als sich seine Arme um sie legten und sich sein harter Körper gegen sie drückte. Und dann zog er sie wieder weg. Sofort fühlte sie sich Schutzlos. Verwirrt sah sie sich über die Schulter und blickte ihn an. Am liebsten hätte sie ihm gesagt, er solle sie wieder um ihre Hüfte packen und sie an sich ziehen. Auf der Stelle.
Wieder versank sie in seinen Augen, die ihr so vertraut schienen. Diese Braungrün. Ihre Stirn runzelte sich leicht. Dakar begann wieder unter ihnen zu tänzeln und lenkte Rain ab.
Ihr Kopf fuhr herum, dann ergriff sie die Zügel.
„ Ich bin Rain“ sagte sie leise, dann ritt sie los.


"Jake", sagte der junge Mann ein wenig abwesend.
//Rain? Rain...Rain, Rain... Rain?!//
Verbissen suchte er nach etwas, was ihm weiterhalf und immer weiter löste sich die Blockade in seinem Kopf, aber nichts konkretes tat sich ihm auf. Nur das Gefühl, dass er sie kannte, wirklich gut kannte, wurde immer stärker. Woher kannte er sie? Kindheit? Vielleicht... Ihm wolte partout nichts einfallen.


„ Jake?“ murmelte sie leise. Ihre Hände begannen zu zittern. Stimmen erklangen in ihrem Kopf, die Zügel entglitten ihr.
„ Jake“ murmelte sie wieder leise, ihr Kopf drehte sich und sie sah ihn verwirrt an. Ihre Augen färbten sich komplett schwarz, nicht mal weiß war mehr darin zu erkennen.
„ Ich kenne dich, woher kenne ich dich.“ murmelte sie wieder, ihr Oberkörper drehte sich ihm immer mehr zu, ihre Hand hob sich ohne das es ihr Bewusst war.
„ Du bist, du bist?“

...mein. Auf Ewig.
Mumie...
Ich lasse sie nicht los.
Alles nicht echt...

Schmerz glitt über ihr Gesicht, als sich eine Tür in ihrem Kopf öffnete und die Stimmen hervor drangen. Immer schneller und schneller schossen ihre Geträumten Leben an ihr vorbei. Dabei verschleierte sich ihr Blick, wurde trüb, bis sie in sich zusammen sackte und langsam zur Seite rutschte.


Jake sah sie irritiert an, dann geschockt. Er fing sie auf , bevor sie fallen konnte und hielt sie mit einem Arm um der Taille fest. Mit seiner anderen Hand griff er nach den Zügeln bevor diese gefährlich verrutschen konnten.
Als er sich dafür nach vorne beugte und ihr Haar an seinem Kopf spürte und ihren Geruch wahrnahm, keuchte er kurz auf.
Es war als wäre eine Tür aufgedrückt worden unter dem Druck von Wasser. Nur, dass die Tür in seinem Kopf war und das Wasser die Informationen darstellte, die nun auf ihn einprasselten.
Sein Kopf drohte zu zerplatzen und ihm wurde schwindelig. Mühsam hielt er sich auf dem Pferd und hielt Rain fest.


„ Aufhören, es soll aufhören, aufhören, aufhören“ schrie sie immer wieder, während immer mehr Bilder und Stimmen in ihren Kopf vordrangen. Ihr Verstand kam nicht mehr mit, es waren einfach zu viele Informationen.
Sie ruckte hoch drehte sich in seinen Armen und schlang ihm die Arme um den Hals.
„ Aufhören“ schrie sie wieder gegen seinen Hals, Tränen rannen ihr übers Gesicht. Die Welt stand verzehrt vor ihren Augen. Ihr Kopf schien zu platzen.
„ Jake“ rief sie, als wäre er nicht da und sie würde ihn suchen. „ Ich will nach hause zurück.“


Jake schloss nun doch beide Arme um sie. Alles fiel ihm wieder ein. "Ich auch", gab er tonlos von sich.
Er stöhnte auf, rutschte doch vom Pferd und landete dumpf auf dem Waldboden mit Rain im Arm. Sein Atem war verschnellert, sein Kopf drohte den Geist aufzugeben, so viele Informationen stürmten auf ihn ein.
Sie, imemr und immer wieder sah er sie. Immer ein wenig anders, aber immer sie. Er sah ihr Herz, ihre Seele, er sah SIE. Nicht ihren Körper.


„ Wir müssen sie da raus holen. 29 steht kurz vor einem Herzstillstand. Ihre Gehirnströme spielen komplett verrückt“ fluchte der Arzt und gab der Schwester ein Zeichen.
„ Aufwecken, sofort“ befahl er. Sie rannte zu Rain und gab ihr eine Spritze.
„Was ist mit ihm, Doktor?“
„ Ihn auch, auf der Stelle.“ immer noch fluchend sah er zwischen den Beiden hin und her. Er wusste einfach nicht mehr weiter.
„ Bringen sie sie auf ihre Zimmer. Sie haben jetzt zwei Tage Pause, danach haben sie sich hoffentlich soweit erholt, das wir weiter machen können.“
Die Schwester nickte nur und machte sich an die Arbeit, während der Doktor verschwand.
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